Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:21
Freundschaft mit der Welt- wie äußert sich diese? Wie kann man z.B. einem jungen Christen die Bedeutung der folgenden Verse erklären?
Auch unter erfahrenen Christen besteht durchaus nicht immer Einigkeit bezüglich der Auslegung der Worte in Jakobus 4.
Jak. 4,4 (SLT): Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der macht sich zum Feind Gottes!
Der Brief des Jakobus richtet sich an "die zwölf Stämme in der Zerstreuung".
Das waren Christen, die mit den Schriften vertraut waren. Den "Ehebruch" muss man deshalb geistlich verstehen. Im AT nennt Gott das Volk ein ehebrecherisches Geschlecht, weil es Kompromisse im Glaubensleben machte oder eindeutig ungehorsam war und damit den Bund, den Gott mit seinem Volk geschlossen hatte, brach.
Muß man das nur geistlich verstehen ? Ehebruch ist doch auch eine weltliche Praktik, die hier auch genehmigt wird und nicht bestraft.
Hebr 13,4; 1 Kor 6,9-10; Off 22,15 Hier sind doch nicht die geistlichen Hurer und Ehebrecher gemeint.
Und in den Gemeinden der zerstreuten Stämme Israels war es sicher auch noch eine gängige Praxis, der Frau einen Scheidebrief zu geben, obwohl der Herr Jesus es in der Bergpredigt beim Volk Israel angemahnt hat. Mt 5,31-32; Mt 19,7...
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.