Oleander hat geschrieben: ↑Di 8. Aug 2023, 12:00
Zippo hat geschrieben: ↑Di 8. Aug 2023, 11:51
Das könnte man
als Metapher für die zerstörte Beziehung Gottes mit dem Volk Israel ansehen.
Ja könnte man und es steht auch:
11 Da sprach Gott zu mir: »Du Mensch, die Israeliten gleichen diesen verdorrten Gebeinen.
Wenn die Gebeine verdorrt sind, dann sind sie schon lange ohne Leben. Mir fiel dazu auch ein Wort aus Hosea ein. Hos 3,4 Denn die Kinder Israel werden lange Zeit ohne König, ohne Fürsten, ohne Opfer, ohne Altar, ohne Bildsäule, ohne Ephod und ohne Teraphim sein. Hos 3,5 Danach werden sich die Kinder Israel bekehren und den HERRN ihren Gott und ihren König David suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen zur letzten Zeit.
Das Wort könnte sich, bezogen auf das irdische Volk Israel, um die letzten 2000 Jahre handeln . Denn auch in der Zeit nach der Wegführung Israels bzw. ihrer Rückführung nach 70 Jahten war doch noch ein Tempel und waren nicht auch Könige und Priester im Lande ?
Es heißt ja auch in Hes 37, 9-11, daß Gott das Volk Israel aus den Gräbern herausholen will, um sie das Land Israel zu bringen. Also sind sie nicht in Israel, sondern in irgendwelchen anderen Ländern.
Bis vor einigen Jahrzehnten haben sich die Juden in aller Welt mit ihrer Zerstreung in alle Welt abgefunden. Aber plötzlich kam "Leben" in sie, als sie hörten, daß der Staat Israel wieder existieren soll und sie strömten dahin oder wurden auch von den Alliierten nach dem 2 Weltkrieg dorthin befördert. Sie mußten sich das Land erkämpfen und erkaufen und bis zum heutigen Kampf müßen sie sich gegen feindiche Gruppierungen behaupten.
Sie tun das aber so erfolgreich, daß man davon ausgehen muß, daß Gott mit Israel ist.
Er will, daß Israel wieder existiert, obwohl er von einer Mehrzahl der Bevölkerung nicht begeistert sein dürfte, weil sie weltlich bzw. fleischlich und in Sünde leben, so, wie es in der ganzen Welt heute üblich jst.
Es gibt nur eine kleine Gruooe von frommen Juden, die es mit dem HERRN ernst meinen. Die einen glauben an den Messias Jesus und die anderen hoffen auf einen Messias und wollen für ihn einen Tempel bauen. Es geht also für sie um eine Renaissance des Judentums und die letzten 2000 Jahre gehen sie nichts an.
Wenn jüdische Menschen an Israel denken, dann werden sie seit einiger Zeit so lebendig, wie Jakob lebendig wurde, als er hörte, daß sein Sohn Joseph noch lebt.
1 Mo 45,25-28
Und ein geflügeltes Wort der Juden war so viel ich weiß, "nächstes Jahr in Jerusalem"
Oftmals haben die Juden ihre Tradition nicht aufgegeben, aber es war nicht so viel Hoffnung und Leben darin, wie es die letzten Jahrzehnte entstanden ist und die Juden stehen vor der Klagemauer und bitten wahrscheinlich um die Errichtung des Tempels und warten auf den Messias.
Oleander
Aber nun: Ist deine "Beziehung" zu Gott noch so Intakt wie einst?
Wenn nicht, was ist Störfaktor?
Für dich meist der "Satan" (aus deinen Erzzählungen nach zu beurteilen)
Keine Anklage! Und will auch keine Antwort darauf-es ist deine Sache..
Nur mal so zum Nachdenken.
Nein, meine Beziehung, wie ich sie in den ersten 7 Jahren hatte, ist durch Depressionen sehr beschädigt worden. Anfangs war ich engagiert und habe die Gemeinde besucht und getan, wie es mir von Gott aufgetragen war.
Es ging vor allen Dingen um die Begleitung eines epileptischen, sehr willensstarken, gläubigen aber nicht immer sehr freundlichen Menschen, dem so allmählich klar wurde, daß er von dem Volk Israel abstammt und da kam ich auch plötzlich mit vielen Menschen in Kontakt, die dem Volk Israel bei der Rückkehr in ihr Land geholfen haben.
Aber irgendwann muß ich dann auf einer schwarzen Liste gelandet sein, denn dann hatte ich plötzlich Probleme, wie sie niemand in meiner Gemeinde nachvollziehen konnte.
Da habe ich mich zurückgezogen und nur noch zuhause meinen Glauben gepflegt, gebetet und in den Bibelforen mitgemacht. Selten war ich mal in einer Gemeinde. Aber der Glaube ist nicht ganz gestorben, obwohl ich viel durch diese geistigen Mächte gelitten habe und sie haben mich auch reichlich bitter gemacht.
Ich wurde wütend und habe Gott Vorwürfe gemacht, aber der Herr Jesus hat mich immer wieder aus diesen Anfechtungen befreit und ich habe mich entschuldigt und weitergemacht.
Da kam es mir auch manchmal vor, als würde ich wieder lebendig werden.
Denn in solch einem Zustand zerreißt man die Bibeln und hat überhaupt keine Lust mehr auf Gott. Satan kann diese lebendige Beziehung für eine zeitlang zerstören.
Dank der Gnade Gottes aber nicht auf ewig.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.