Hesekiel 37

Themen des alten Testaments
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Oleander
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 14:34 Gott sprach anders zu Jesaja.
Jes.65.17 Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, so daß man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden;
Geht aber weiter:
20 Und es wird dort keinen Säugling mehr geben⟨, der nur wenige⟩ Tage ⟨alt wird,⟩ und keinen Greis, der seine Tage nicht erfüllte.

Denn der Jüngste wird im Alter von hundert Jahren sterben, und wer das Alter von hundert Jahren nicht erreicht, wird als verflucht gelten
Also nix mit Auferstehung und Unsterblichkeit..
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Corona
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 16:27 Also nix mit Auferstehung und Unsterblichkeit..
Das Eine muss mit dem Anderen nichts zu tun haben.
Was ist der Grund und das Ziel der Auferstehung aus deiner Sicht?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Oleander
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 16:34 Was ist der Grund..
Andersrum: Wem gilt diese Verheißung und was ist mit denen, die bisher starben?

Warum wird es den Tod noch geben?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
R.F.
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von R.F. »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 14:13
Corona hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 13:02 Kommt doch darauf wie du 'neue Erde' definierst.
Gemäß der Offenbarung ist die Neue Erde der Ort, auf dem das Neue Jerusalem sein wird. Ohne Tempel.
Richtig!
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Corona
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 16:38
Corona hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 16:34 Was ist der Grund..
Andersrum: Wem gilt diese Verheißung und was ist mit denen, die bisher starben?

Warum wird es den Tod noch geben?
U͑la wies auf einen Widerspruch hin: Es heißt: *Jes. 25,8.vernichten wird er den Tod für immer, [dagegen] heißt es: *Ib. 65,20.als Hundertjährige werden die Jünglinge sterben!? – Das ist kein Widerspruch; eines gilt von Jisraéliten, und eines gilt von den weltlichen Völkern. – Was sollen da die weltlichen Völker!? – Es heißt: *Ib. 61,5.Fremde werden dastehen und euere Herden weiden, und Fremdenkinder werden euere Ackerer und Winzer sein.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Heinz Holger Muff

Re: Hesekiel 37

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 16:27
20 Und es wird dort keinen Säugling mehr geben⟨, der nur wenige⟩ Tage ⟨alt wird,⟩ und keinen Greis, der seine Tage nicht erfüllte. Denn der Jüngste wird im Alter von hundert Jahren sterben, und wer das Alter von hundert Jahren nicht erreicht, wird als verflucht gelten
Also nix mit Auferstehung und Unsterblichkeit..
Mit Verlaub-hier verwechselst du aber Äpfel mit Birnen Linchen. ;) Jesaja spricht kurz vorher in Jes. 65;17 nicht vom Ende, sondern "von dem Beginn" der tausend Jahre wo die früheren Dinge mitsamt dem Tod den Adam all seinen Nachkommen als schwere Hypothek vererbt hat für immer verschwunden sein werden.

Dass es den 2. oder endgültigen Tod aber offensichtlich immer noch geben muss. (s. dazu Offb. 20:13-15)
All jene die bei dem vorangegangenen Gerichtstag der Rettungsbotschaft Gottes aber kein Gehör geschenkt haben,werden gem. 2.Thessalonicher 1:5-9 keine Gelegenheit mehr dazu bekommen, überhaupt auch nur einen Fuß auf die von Gott verheißene neue Erde zu setzen:
5 Das ist ein Anzeichen, dass Gott gerecht richten wird und ihr gewürdigt werdet des Reiches Gottes, für das ihr auch leidet. 6 Denn es ist gerecht bei Gott, dass er denen vergilt mit Bedrängnis, die euch bedrängen, 7 euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe gibt zusammen mit uns, wenn der Herr Jesus offenbart wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in Feuerflammen. Dann wird Gott Vergeltung üben an denen, die ihn nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. 9 Die werden Strafe erleiden, ewiges Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht.
Aber all jene ob gerecht oder ungerecht die "VOR" dem o. Gerichtstag Gottes schon gestorben sind, bekommen gem. Pauli Worte in Apostg. 24:15 aber eine 2.Chance, da sie mit ihrem Tod gem. seinen Worten in Röm. 6:7 von ihren Sünden offensichtlich von Gott freigesprochen wurden:
15 Und ich habe die gleiche Hoffnung auf Gott wie meine Ankläger auch, nämlich dass es eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben wird.
und
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
Wer aber seine 2.Chance nicht nutzt, sprich wer nach seiner Auferstehung von den Toten Remmidemmi macht und den Frieden der anderen dann auf der Erde lebenden friedlichen Menschen stört wird im Verhältnis zu ihnen schon
sehr jung-sprich als Hundertjähriger den Löffel sauber abgeleckt abgeben müssen.
Jetzt alles kloar Linchen?
:wave:
Zippo
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Di 8. Aug 2023, 12:00
Zippo hat geschrieben: Di 8. Aug 2023, 11:51 Das könnte man als Metapher für die zerstörte Beziehung Gottes mit dem Volk Israel ansehen.
Ja könnte man und es steht auch:
11 Da sprach Gott zu mir: »Du Mensch, die Israeliten gleichen diesen verdorrten Gebeinen.
Wenn die Gebeine verdorrt sind, dann sind sie schon lange ohne Leben. Mir fiel dazu auch ein Wort aus Hosea ein. Hos 3,4 Denn die Kinder Israel werden lange Zeit ohne König, ohne Fürsten, ohne Opfer, ohne Altar, ohne Bildsäule, ohne Ephod und ohne Teraphim sein. Hos 3,5 Danach werden sich die Kinder Israel bekehren und den HERRN ihren Gott und ihren König David suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen zur letzten Zeit.

Das Wort könnte sich, bezogen auf das irdische Volk Israel, um die letzten 2000 Jahre handeln . Denn auch in der Zeit nach der Wegführung Israels bzw. ihrer Rückführung nach 70 Jahten war doch noch ein Tempel und waren nicht auch Könige und Priester im Lande ?
Es heißt ja auch in Hes 37, 9-11, daß Gott das Volk Israel aus den Gräbern herausholen will, um sie das Land Israel zu bringen. Also sind sie nicht in Israel, sondern in irgendwelchen anderen Ländern.
Bis vor einigen Jahrzehnten haben sich die Juden in aller Welt mit ihrer Zerstreung in alle Welt abgefunden. Aber plötzlich kam "Leben" in sie, als sie hörten, daß der Staat Israel wieder existieren soll und sie strömten dahin oder wurden auch von den Alliierten nach dem 2 Weltkrieg dorthin befördert. Sie mußten sich das Land erkämpfen und erkaufen und bis zum heutigen Kampf müßen sie sich gegen feindiche Gruppierungen behaupten.
Sie tun das aber so erfolgreich, daß man davon ausgehen muß, daß Gott mit Israel ist.
Er will, daß Israel wieder existiert, obwohl er von einer Mehrzahl der Bevölkerung nicht begeistert sein dürfte, weil sie weltlich bzw. fleischlich und in Sünde leben, so, wie es in der ganzen Welt heute üblich jst.

Es gibt nur eine kleine Gruooe von frommen Juden, die es mit dem HERRN ernst meinen. Die einen glauben an den Messias Jesus und die anderen hoffen auf einen Messias und wollen für ihn einen Tempel bauen. Es geht also für sie um eine Renaissance des Judentums und die letzten 2000 Jahre gehen sie nichts an.

Wenn jüdische Menschen an Israel denken, dann werden sie seit einiger Zeit so lebendig, wie Jakob lebendig wurde, als er hörte, daß sein Sohn Joseph noch lebt.
1 Mo 45,25-28

Und ein geflügeltes Wort der Juden war so viel ich weiß, "nächstes Jahr in Jerusalem"
Oftmals haben die Juden ihre Tradition nicht aufgegeben, aber es war nicht so viel Hoffnung und Leben darin, wie es die letzten Jahrzehnte entstanden ist und die Juden stehen vor der Klagemauer und bitten wahrscheinlich um die Errichtung des Tempels und warten auf den Messias.
Oleander

Aber nun: Ist deine "Beziehung" zu Gott noch so Intakt wie einst? ;)
Wenn nicht, was ist Störfaktor?
Für dich meist der "Satan" (aus deinen Erzzählungen nach zu beurteilen)
Keine Anklage! Und will auch keine Antwort darauf-es ist deine Sache..
Nur mal so zum Nachdenken.
Nein, meine Beziehung, wie ich sie in den ersten 7 Jahren hatte, ist durch Depressionen sehr beschädigt worden. Anfangs war ich engagiert und habe die Gemeinde besucht und getan, wie es mir von Gott aufgetragen war.
Es ging vor allen Dingen um die Begleitung eines epileptischen, sehr willensstarken, gläubigen aber nicht immer sehr freundlichen Menschen, dem so allmählich klar wurde, daß er von dem Volk Israel abstammt und da kam ich auch plötzlich mit vielen Menschen in Kontakt, die dem Volk Israel bei der Rückkehr in ihr Land geholfen haben.

Aber irgendwann muß ich dann auf einer schwarzen Liste gelandet sein, denn dann hatte ich plötzlich Probleme, wie sie niemand in meiner Gemeinde nachvollziehen konnte.
Da habe ich mich zurückgezogen und nur noch zuhause meinen Glauben gepflegt, gebetet und in den Bibelforen mitgemacht. Selten war ich mal in einer Gemeinde. Aber der Glaube ist nicht ganz gestorben, obwohl ich viel durch diese geistigen Mächte gelitten habe und sie haben mich auch reichlich bitter gemacht.
Ich wurde wütend und habe Gott Vorwürfe gemacht, aber der Herr Jesus hat mich immer wieder aus diesen Anfechtungen befreit und ich habe mich entschuldigt und weitergemacht.
Da kam es mir auch manchmal vor, als würde ich wieder lebendig werden.
Denn in solch einem Zustand zerreißt man die Bibeln und hat überhaupt keine Lust mehr auf Gott. Satan kann diese lebendige Beziehung für eine zeitlang zerstören.
Dank der Gnade Gottes aber nicht auf ewig.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Do 10. Aug 2023, 11:14 ...meine Beziehung, wie ich sie in den ersten 7 Jahren hatte, ist durch Depressionen sehr beschädigt worden.
Und durch was bei so manchem Israeliten?
Vielleicht wars bei manchem "Ungeduld?
Oder andere Gründe...

Ich erinner mich da, wo sie "maulten" über die "Speise Manna", die ihnen auf die Dauer zu einseitig erschien und sie sehnten sich nach Ägypten zurück...
Was passierte dann?

Kann man manches vielleicht nachvollziehn?
Egal, ob Israelit oder Christ?

Oder damals bei Mose...
Ja wo is er denn, wo abgeblieben?

Kommt der jemals zurück?
Was mach ma nu?
viewtopic.php?p=536140#p536140

Jesus sagte, er komme "bald"...

Mittlerweile sind xxx Jahre vergangen!
Ja, wo is er denn, kommt er jemals zurück?
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ProfDrVonUndZu
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Do 10. Aug 2023, 13:54 Jesus sagte, er komme "bald"...

Mittlerweile sind xxx Jahre vergangen!
Ja, wo is er denn, kommt er jemals zurück?
"Bald" darf wohl nicht verstanden werden als "es dauert nicht mehr lange", sondern als unverzüglich.
2. Petrus 3,9 Der Herr verzieht nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten, sondern er ist langmütig gegen euch, da er nicht will, daß irgend welche verloren gehen, sondern daß alle zur Buße kommen.
Und dann weiter :
12 Indem ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, dessentwegen die Himmel, in Feuer geraten, werden aufgelöst und die Elemente im Brande zerschmelzen werden.
Die Gläubigen können also die Ankunft des Tages beschleunigen. Das könnte wohl heißen, dass es vom Verhalten der Gemeinde abhängt, wann Jesus zurück kommt. Offensichtlich haben sich viele Christen aber sehr gut in dieser Welt eingerichtet, so dass sie ihn scheinbar gar nicht wirklich zurück erwarten. Er würde geradezu stören.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Oleander
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 10. Aug 2023, 14:36 "Bald" darf wohl nicht verstanden werden als...
Aber ich darf sagen, wie ichs versteh! :)
Ich behaupte mal, er ist längst unter uns....
Vielleicht hat man eine falsche Vorstellung seiner "Wiederkunft"...auf Grund von paar Bibelstellen...
Mt 18,20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.
Ich sag nur "Gärtner" und man erkannte IHN nicht...
Joh 20,15 Jesus spricht zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du?
Oder "Wo" sucht man ihn?

Wer "regiert" in einem Gläubigen?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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