Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite I

Politik und Weltgeschehen
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Paul hat geschrieben: Mo 14. Aug 2023, 08:44
also, ich kann mich an zeiten erinnern, wo es nicht ganz so extrem war, nannte sich soziale marktwirtschaft, gab es hier und da mal, in der fernen vergangenheit vor hartz 4 :D
Wir haben soziale Marktwirtschaft! Da wurde immer betont bis zum Fall der Mauer.
West-Deutschland als das sozial-kapitalistische Schaufenster gegenüber der DDR.
Nach dem Fall des staatlichen Sozialismus im Osten begann übernahm der wirtschaftliche Neoliberalismus.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Paul hat geschrieben: Mo 14. Aug 2023, 14:52 ich sagte, nicht ganz so extrem...die kluft zwischen arm und reich gab es schon immer in der zivilisierten welt...soll aber auch indigene völker geben, wo das nicht der fall ist

eine interessante sache fällt mir ein, alle annehmlichkeiten, die tito so zur verfügung gestellt wurden, jacht, villa etc. waren nicht privateigentum, nach seinem tod sind sie wieder an den staat gegangen...will sagen, er hat sich nicht bereichert
Komisch. Wenn ich heute Serben, Kroaten, Bosnier treffe .... alle sagen, wir hatten ein glückliche Zeit in Titos Blockfreiem Sozialismus.
Es gab Zusammenhalt, Bildung für alle und vieles war kostenlos und selbstverständlich. Erst jetzt ist das Leben so teuer wie noch nie.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 14. Aug 2023, 17:06 Informations- und Meinungsfreiheit sind ein hohes Gut und unverzichtbar für eine funktionierende Demokratie.
Zwei weitere Seiten, die von Google nicht protegiert werden:

philosophia-perennis.com:

Dank Ihrer Zwangsabgabe: Das sind die 10 Topverdiener des Staatsfunks

Man sagt: Geld verdirbt den Charakter.
Wenn man sich es erschleicht, wenn man über Partei-Bonzen Empfehlungen an Spitzenämter kommt. Dann ist der Charakter oft längst schon verkauft.

Werden sich sogenannte freie Medien ebenso verkaufen irgendwann?
Aus das kann passieren wenn Geldmächtige Konzerne eine Schirmherrschaft anbieten. In Deutschland ist das noch lange nicht möglich, denn alle Banken, Konzerne, Ministerien finanzieren die Mainstream-Medien mit teuren Anzeigen. Täglich und jede Woche. Einfach mal reinschauen in die Mainstream-Medien und man hat alle Sponsoren auf einen Blick.

Bei
https://www.nachdenkseiten.de/
erkenne ich nur einen Werbeanbieter, den Buchverlag Westend academics.

Wer finanziert eigentlich
https://www.manova.news/
Ich sehe keinen, aber es wird um Spenden gebeten. Spenden sind eine ehrliche Gabe.
Steuern sind eine Zwangsabgabe.

Das einzige freie Medium, dass bei mir monatlich abbuchen darf ist
https://nuoflix.de/ früher als Nuoviso bekannt. Ein paar Euro jeden Monat für Reportagen, Diskussionen, auch Tacheles mit Röper und Stein, warum nicht auch selber etwas betragen?
GEZ jedenfalls bekommt aus freie Stücken nichts mehr, schon seit Jahren. Und jeder Mahnbrief geht sofort ins Altpapier.
oTp
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 15. Aug 2023, 02:42 https://www.deutschlandfunkkultur.de/ra ... e-100.html
Radikalisierung durch YouTube
Mit zwei Klicks in die Filterblase
Artikel von 09.2018! :D
Inzwischen ist YouTube stark zensiert. Es werden ganz oben als Top News nur noch Mainstream-Medien vorgeschlagen.
Jeder, der unabhängige Medien sucht wird Zeit aufbringen und bestimmte Kanäle bookmarken.
Aber auch die können ganz plötzlich verschwinden.

Wer aus der Mainstream-Filterblase aussteigen wollte, ist längst bei Telegram.
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Paul
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Paul »

Johncom hat geschrieben: Di 15. Aug 2023, 01:25
Paul hat geschrieben: Mo 14. Aug 2023, 14:52 ich sagte, nicht ganz so extrem...die kluft zwischen arm und reich gab es schon immer in der zivilisierten welt...soll aber auch indigene völker geben, wo das nicht der fall ist

eine interessante sache fällt mir ein, alle annehmlichkeiten, die tito so zur verfügung gestellt wurden, jacht, villa etc. waren nicht privateigentum, nach seinem tod sind sie wieder an den staat gegangen...will sagen, er hat sich nicht bereichert
Komisch. Wenn ich heute Serben, Kroaten, Bosnier treffe .... alle sagen, wir hatten ein glückliche Zeit in Titos Blockfreiem Sozialismus.
Es gab Zusammenhalt, Bildung für alle und vieles war kostenlos und selbstverständlich. Erst jetzt ist das Leben so teuer wie noch nie.
tito hatte charisma, er hat brüderlichkeit, einheit und gleichheit unter den völkern propagiert...und die menschen haben ihm geglaubt

1966, ich habe mit fünf an der adria schwimmen gelernt...mein vater war schreiner in einer möbelfabrik in sarajevo, nichts besonderes...abgesehen davon, dass die arbeiter es sich leisten konnten, einen dreiwöchigen urlaub an der adria in anspruch zu nehmen...und sich zumindest einen schwarzweißfernseher anzuschaffen

wie gesagt, mein vater war ein guter aber auch durchschnittlicher schreiner, war standard damals in yugoslawien, unternehmen/firmen haben ihren mitarbeitern so etwas ermöglicht...sie waren nicht im privatbesitz sondern gehörten allen, nannte sich selbstverwaltung das system


gibt aber auch leute, die tito als diktator klassifizieren, und so kasper, die glauben, in seine fußstapfen treten zu können, so wie der aktuelle präsident serbiens :?


ich muss gestehen, ich bin yugonostalgiker, da wo yugoslawien unter tito war muss die eu erst noch hin...und ich muss auch gestehen, ich bin da eher skeptisch...mit der afd kommen wir schon mal gar nicht dahin
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Paul »

ups... :thumbdown:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Paul hat geschrieben: Di 15. Aug 2023, 13:40
tito hatte charisma, er hat brüderlichkeit, einheit und gleichheit unter den völkern propagiert...und die menschen haben ihm geglaubt

1966, ich habe mit fünf an der adria schwimmen gelernt...mein vater war schreiner in einer möbelfabrik in sarajevo, nichts besonderes...abgesehen davon, dass die arbeiter es sich leisten konnten, einen dreiwöchigen urlaub an der adria in anspruch zu nehmen...und sich zumindest einen schwarzweißfernseher anzuschaffen
Ich höre das immer wieder von früheren Jugoslawen, die Zeit war viel schöner für uns als was wir heute haben. Zumindest war das Leben erschwinglich, es gab soziale Absicherung und wer wollte, konnte auch im Ausland arbeiten. Deutsche, die ich kannte, machten dort Urlaub und kamen begeistert zurück.
Die lange Fahrt über den Autoput gab allen dazu noch das Gefühl, sie hätten ein gefährliches Abenteuer überstanden. :D

Jugoslawen war Blockfrei, das ist ein Modell, das wir auch in Europa anstreben sollten.

Paul, wichtiges Thema, hätte eine besonderen Thread verdient.
Hier gehts ja eigentlich um Medien.

PS: Ljubljana war die einzige Stadt, wo ich mal auf Durchreise war. Das war eine Tramptour nach Griechenland, aber dann waren wir kaputt und wollten mit der Bahn weiter. Freundliche Jugendliche .. die ganze Stadt war in Feierstimmung. Es war gerade der Feiertag der Frauen.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

"Edward S. Herman skizziert in drei Minuten alle fünf Filter des von ihm und Noam Chomsky in Die Konsensfabrik vorgelegten Propagandamodells für die Funktionsweise der westlichen Medien."




Freie Medien sollten sich, wie ich finde, von allen Machtinteressen eventueller Geldgeber lösen und freie Gedanken frei diskutieren. Alle, worum es geht, von 2 Seiten beleuchten und dem Leser, Zuschauer erlauben, sich einzumischen.

Aber ohne Geld geht nicht viel. Auch dieses kleine Video wurde gesponsert.
Der Westend Verlag ist ein Buchverleger.
https://www.westendverlag.de/verlag/ueber-den-verlag/

Wer statt Amazon alternativen Versand bezahlen will, kann sich bei
https://www.buchkomplizen.de/
umschauen.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Ich stieß auf eine Meldung von 2019 im November:
AfD-Abgeordnete präsentierten heute ein Melde-Portal für Mainstream-Journalisten, die die Fakenews, Manipulation und einseitige Berichterstattung satt haben. Vorbild waren ähnliche Portale in USA und UK von James O’Keefe und Tommy Robinson, die bereits handfeste Skandale aufgedeckt haben.
https://philosophia-perennis.com/2019/1 ... rnalisten/
Ich weiß nicht, ob er Erfolg hatte, die Idee ist ja gut.
Aber da die AfD als rechts geframed wird und sich auch in der Richtung "rechts" orientiert, werden Mainstream-Journalisten, die sich in links-rechts nicht einordnen wollen, eher von diesem Angebot abgehalten werden.
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