Die Gefahr, überheblich zu werden gegenüber...

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Spice
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Re: Die Gefahr, überheblich zu werden gegenüber...

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Mi 16. Aug 2023, 16:11 Ich sag dir mal,was ich an dem user "Zippo" so schätze.
Er schreibt offen darüber, was ihm alles so plagt(auch Zweifel) und widerfährt, seine Schwächen usw.
Er versucht nicht, schön zu reden, weil er "Christ" ist...und als Christ alles Wonne und Freude ist...
Früher hatte mich auch vieles am Glauben geplagt. Aber das hört auf, wenn man die entsprechenden Wahrheiten erkennt. Zippo ist halt noch, wie du auch orientierungslos. Ihm fehlen ein paar Wahrheiten. Wer begriffen hat, dass jeder selbst Verantwortung für sein eignes Leben hat, hört auf herumzujammern, sondern sucht, was ihm hilft und wendet es dann an. Alles andere ist von Übel.

"Suchet, so werdet ihr finden." Nichts wird uns vorenthalten. Alles steht uns offen!
Spice
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Re: Die Gefahr, überheblich zu werden gegenüber...

Beitrag von Spice »

Lichtstrebender hat geschrieben: Do 17. Aug 2023, 06:20
Oleander hat geschrieben: Mi 16. Aug 2023, 14:09 Kann man von einem, der noch"geistliche" Milch trinkt, erwarten, dass er schon "feste Speise" verstehn soll?

Oleander hat geschrieben: Mi 16. Aug 2023, 14:09 Als ich mich seinerzeit" bekehrt" hatte, kam so ein Wissendurst(Neugier) in mir auf, dass ich Mengenweise Bücher oder im net las...
Das führte dann dazu, dass ich mich total "überfordert" fühlte, "geistlch" noch gar nicht bereit war, so "feste" Nahrung zu "essen"...
Im Endeffekt führte es dazu, dass ich alles was ich gelesen hatte,wieder los lies...
Diese extreme Wissensdurstphase scheint ein Schema bei bestimmten Menschen zu sein.
Das ist gut, wenn das da ist. Die meisten Menschen wollen gar nicht (zu viel) wissen.

Ich glaube mittlerweile , es ist eine Einladung zu einer Art geistiger Ausbildung von Gott,
wo einem aber auch die Konsequenzen dargestellt werden, dazu gehört das Verarbeiten von viel Information , geistig
und für den Verstand.
Das bedeutet den Zustand des Nichtverstehens auch manchmal länger auszuhalten,
bis die Dinge sich zusammenfügen und zu einen ganzheitlichen Verstehen (nicht nur rational)
fügen. Das ist anstrengend und somit auch freiwillig.
Dem stimme ich voll zu.
Ich habe den Eindruck, dass dieser Ruf sich oft wiederholte und in den letzten Jahren stärker geworden ist.
Ja, weil ja äusserlich alles den Bach runtergeht.
Es gibt viel für euch zu tun, und ihr habt sozusagen euren Marschbefehl erhalten, was ihr in dieser Zeit tun sollt. Offene Aktionen sind in Bezug auf euren Dienst an der Welt zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig.
So ist es!
Vielmehr solltet ihr beten, euch konzentrieren, die Bedürfnisse, Ideen und Paradigmen eures Verstandes neu abstimmen und euch in jeder Hinsicht gut vorbereiten, damit ihr bereit seid, wenn die Zeit gekommen ist.
D´accord!
Oleander hat geschrieben: Mi 16. Aug 2023, 14:09 Kann man von einem, der noch"geistliche" Milch trinkt, erwarten, dass er schon "feste Speise" verstehn soll?
Es kommt auf die Stärke der Sehnsucht nach Wahrheit an. Dann lernt man es mit der Zeit festere Speise zu verdauen.
Das was ich esse ist defintiv fester, wie feste weiß ich nciht und will auch nciht vergleichen, aber definitiv fester als früher.
Eben! An der Sehnsucht fehlt es oft.
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Re: Die Gefahr, überheblich zu werden gegenüber...

Beitrag von oTp »

Ich glaube mittlerweile , es ist eine Einladung zu einer Art geistiger Ausbildung von Gott,
wo einem aber auch die Konsequenzen dargestellt werden, dazu gehört das Verarbeiten von viel Information , geistig
und für den Verstand.
Das bedeutet den Zustand des Nichtverstehens auch manchmal länger auszuhalten,
bis die Dinge sich zusammenfügen und zu einen ganzheitlichen Verstehen (nicht nur rational)
fügen. Das ist anstrengend und somit auch freiwillig.
Das ist ein wichtiger Punkt, Lichtstrebender.
Ich denke auch, auf diese Weise wird man überhaupt nicht übereheblich, weiß man doch durch breite Informationen sehr viel darüber, kann gründlich analysieren.


Wer in einem festen religiösen oder weltanschaulichen System ist, der wird sich gar nicht mehr der Widersprüche bewußt, mit denen er die Welt beurteilt oder sein enges, religiöses System zum Maßstab macht.

Zu Steiner.
Ich kann ihn kritisch betrachten, weil ich nach katholischer Kindheit in meiner Jugend mir Fragen stellte, es ging auch um inneren Frieden. Durch ein Buch von Indra Devi wurde meine Aufmerksamkeit auf Yoga gelenkt und auf Buddhismus, Hinduismus. Da war mir später die Theosophie nicht fremd und auch nicht, was Steiner aussagt. Für mich ist Steiner eben ein Mix von Gedankengängen und Erklärungen, die mir vorher schon woanders begegnet sind.

Das, was mir bei allem begegnet ist religiös und weltanschaulich, das habe ich aber stets mit christlichen Sichtweisen verglichen.

Steiner beeindruckt mich gar nicht, und wenn du, Spice, aus deinem Weltbild satanische Mächte völlig ausklammerst, bestärkt mich das sogar automatisch darin.

Denn die Konfrontation mit den östlichen Religionen benötigt gerade die Berücksichtigung der Lehre von der Existenz Satans und des Übernatürlichen. Schon wegen der außergewöhnlichen Bewußtseinszustände durch Yoga, Meditation. Und Besessenheitszuständen.

Davor warnt das Christentum. Sieht es kritisch als mögliche Öffnung des Geistes für dämonische Mächte. Was man wieder quer überprüfen muß anhand der Magie und mediumistische Bewustseinszuständen.

Es ist wirklich ein gewaltiges Gebiet, das man lernen muß zu überschauen und zu beurteilen.

Natürlich darf man Neuoffenbarungen auch nicht ausklammern. Sowie Nahtoderlebnisse und spontane Erlebnisse der Wirklichkeit Gottes.

Eine Grundkenntnis von Ansichten der Psychologie gehört auch zum Rüstzeug.

Ich bin froh, trotzdem noch sagen zu dürfen, ich weiß, daß ich nichts weiß.
Was auch beinhaltet, mir stets nicht zu sicher zu sein und mich nicht einzubetonieten auf vorläufigen Erkenntnissen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Oleander
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Re: Die Gefahr, überheblich zu werden gegenüber...

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Do 17. Aug 2023, 10:12 Ich bin froh, trotzdem noch sagen zu dürfen, ich weiß, daß ich nichts weiß.
Und dann kommt sowas:
oTp hat geschrieben: Fr 18. Aug 2023, 17:31 Du kapierst genau so viel wie die Psychologen: So gut wie nichts.
:D
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Die Gefahr, überheblich zu werden gegenüber...

Beitrag von oTp »

Oleander hat geschrieben: Fr 18. Aug 2023, 18:09
oTp hat geschrieben: Do 17. Aug 2023, 10:12 Ich bin froh, trotzdem noch sagen zu dürfen, ich weiß, daß ich nichts weiß.
Und dann kommt sowas:
oTp hat geschrieben: Fr 18. Aug 2023, 17:31 Du kapierst genau so viel wie die Psychologen: So gut wie nichts.
:D
Wer ist hier überheblich ?
Für mich klar die Psychologen und Atheisten. Und wer nicht selber denkt, der kann ja glauben, was die Psychologen glauben:
Weder an Gott noch an Satan, noch an boshafte Verstorbene (was sogar Spice für wahrscheinlich hält).
Zuletzt geändert von oTp am Fr 18. Aug 2023, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Oleander
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Re: Die Gefahr, überheblich zu werden gegenüber...

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Do 17. Aug 2023, 06:41 Früher hatte mich auch vieles am Glauben geplagt.
Willst mal Einiges nennen, womit du zu "kämpfen" hattest?
Nur, wennst möchtest.... :angel:
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Oleander
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Re: Die Gefahr, überheblich zu werden gegenüber...

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Fr 18. Aug 2023, 18:10 Wer ist hier überheblich ?
Für mich klar die ...Psychologen und Atheisten.
Pathilein, wie könnts anders sein, als dass es immer die"anderen" sind, nur man selber nicht... ;)
Oleander hat geschrieben: Di 15. Aug 2023, 13:00 Es kann Gläubige(allgemein) betreffen, als auch Atheisten...
2Kor 12,7 Und damit ich mich wegen der hohen Offenbarungen nicht überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Paul
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Re: Die Gefahr, überheblich zu werden gegenüber...

Beitrag von Paul »

ich bin der dreimalgrößte, zumindest in den unterseeischen seen südperus

PlatonBurgija
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Larson
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Re: Die Gefahr, überheblich zu werden gegenüber...

Beitrag von Larson »

oTp hat geschrieben: Fr 18. Aug 2023, 18:10 Und wer nicht selber denkt, der kann ja glauben, was die Psychologen glauben:
oder:
Und wer nicht selber denkt, der kann ja glauben, was im vorgekaut wird, ihm als Allerweltsheilmittel, als Seelenheilmittel verkauft wird, denn für so manches muss man ja das Denken abgeben, was da gelehrt wird.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Die Gefahr, überheblich zu werden gegenüber...

Beitrag von oTp »

Larson hat geschrieben: Fr 18. Aug 2023, 18:37
oTp hat geschrieben: Fr 18. Aug 2023, 18:10 Und wer nicht selber denkt, der kann ja glauben, was die Psychologen glauben:
oder:
Und wer nicht selber denkt, der kann ja glauben, was im vorgekaut wird, ihm als Allerweltsheilmittel, als Seelenheilmittel verkauft wird, denn für so manches muss man ja das Denken abgeben, was da gelehrt wird.
Mit ein paar Eckdaten, dem Gehalt einiger Religionen, etwa Judentum, Christentum, Mohammedismus, kann man mittels Auslegung und damit verbundenem Weiterdenken, ziemlich Wahrheit entstellen. Oder zumindest Prioritäten falsch erfassen.
Moses 10 Gebote und das Liebesgebot von Jesus sind mir sehr viel wert.


Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.

Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.

Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.

Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.

Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen.

Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.


Hinweis:
Bei der Zählung der Gebote gibt es im Judentum und in den christlichen Kirchen unterschiedliche Traditionen. Die hier wiedergegebene Fassung folgt der lutherischen und römisch-katholischen Tradition. Eine andere Zählung ergibt sich dort, wo das Bilderverbot – „Du sollst dir kein Bildnis machen“ - als zweites Gebot aufgeführt wird, so in der anglikanischen, reformierten und orthodoxen Tradition. Dort werden dann „neuntes“ und „zehntes“ Gebot als ein Gebot verstanden.
https://www.ekd.de/Zehn-Gebote-10802.htm
Als ein Schriftgelehrter Jesus nach dem höchsten Gebot in der Bibel fragt, antwortet der mit dem Doppelgebot der Liebe. Mit diesem Gebot fasst er die Zehn Gebote zusammen. Demnach sind die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten gleich wichtig.

Das höchste Gebot ist das:
„Höre, Israel,
der Herr, unser Gott, ist der Herr allein,
und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben
von ganzem Herzen, von ganzer Seele,
von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft“ (5. Mose 6,4-5).
Das andre ist dies:
„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (3. Mose 19,18).
Es ist kein anderes Gebot größer als diese beiden.

Markusevangelium 12,29-31
https://www.ekd.de/Doppelgebot-der-Liebe-10800.htm

Passend zum Thema kann man noch Einiges Wichtiges zum Thema Bescheidenheit, sich zurücknehmen, liebevollem Umgang mit Menschen, die alles durcheinander bringen, sagen.

Jesus hatte die Geduld, dem Satan in der Wüste zurück zu weisen mit biblischen Worten.
Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel versucht werden. 2 Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird. 4
Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt
.5 Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel 6 und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er um deinetwillen, / und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, / damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. 7
Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.
8 Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht 9 und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. 10
Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen.
11 Darauf ließ der Teufel von ihm ab und siehe, es kamen Engel und dienten ihm.
https://www.ekd.de/Doppelgebot-der-Liebe-10800.htm

Aber mit: " Weg mit dir, Satan" sagt er auch schon: Es reicht jetzt Satan, ich muß mir nicht ewig deine Lügen, deine Verführungen, deinen Unsinn anhören.
Zuletzt geändert von oTp am Fr 18. Aug 2023, 20:02, insgesamt 3-mal geändert.
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