Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

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Lichtstrebender
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Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

Beitrag von Lichtstrebender »

Jesus zu „links“: Evangelikale Christen lehnen Bibelstellen ab

Eine zentrale Figur der christlichen Religion, Jesus, stempeln konservative Christen in den USA vermehrt als zu „schwach“ und zu „links“ ab, erzählte Russell Moore, ehemaliger Spitzenbeamter der Southern Baptist Convention (SBC) dem NPR. Von mehreren Pastoren habe er von derselben Entwicklung gehört. Nach Zitieren von gängigen Bibelstellen über Jesus, wie der berühmten „die andere Wange hinhalten“-Passage, kämen immer häufiger Reaktionen wie „Wo haben sie das her? Liberale Gesprächsthemen?“ Den Kritikern zufolge würden Predigten über Jesus nicht mehr funktionieren – sie seien nicht stark und „konservativ“ genug. „Wenn wir an den Punkt kommen, an dem die Lehren Jesu selbst als subversiv für uns angesehen werden, dann stecken wir in einer Krise“, erklärte Moore.


https://www.fr.de/politik/politik-praes ... wtab-de-de
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Klee
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Re: Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

Beitrag von Klee »

Die sollen halt richtig lehren, dass ist das Problem gelöst.
jsc
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Re: Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

Beitrag von jsc »

Erschreckend - aber irgendwie auch konsequent. Wenn man seine konservativen und nationalistischen Ansichten für wertvoller hält als die biblischen Werte. Diese klingen vielleicht anfangs sehr christlich aber letztendlich muss man sich entscheiden.
In den USA ist man da sicher weiter als in Europa und Deutschland aber mit der AfD ist man auch in Deutschland in festgefahrenen Bahnen.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Magdalena61
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Re: Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

Beitrag von Magdalena61 »

Die Bahnen haben andere festgefahren, würde ich sagen.
Die AfD hatte noch gar keine Gelegenheit dazu, in Regierungsverantwortung irgendwelche Bahnen einzuschleifen.

Wenn "evangelikale Christen" Jesus ihren politischen Zielvorstellungen anpassen wollen, dann sind sie entweder keine Christen oder sie haben keine Ahnung davon, was Jesus eigentlich meint mit "die andere Wange hinhalten".

Man darf den Wahrheitsgehalt dieser Hofberichtserstattung in Frage stellen. Man darf es nicht nur, sondern man muss es.

Vielleicht gibt es einige Einzelgänger, die tatsächlich die Lehre Jesu in Frage stellen. Ich glaube nicht, dass es die Mehrheit der evangelikalen Christen ist.

Eher ist zu befürchten, dass Christen stigmatisiert werden sollen. Und natürlich an erster Stelle evangelikale Christen; die sind immer so widerspenstig, wenn sie es mit Bosheit, Lüge und Ungerechtigkeit zu tun haben. Die können sich in der Regel für totalitären Sozialismus, Gender, die Muslimisierung des Westens und diverse andere Errungenschaften und Lieblingsideen linker Antifaschisten einfach nicht begeistern.

Und das soll alles sein? Diese einzige Bibelstelle? Mehr wird nicht genannt in mehreren Artikeln.

Letztlich geht es gegen Donald Trump, den die fr.de „eine einzigartige Bedrohung sowohl für die amerikanischen Institutionen als auch für das Zeugnis der Kirche“ nennt. Absolut primitiv.
Leere Behauptungen. Wie immer. Nur Hüllen, ohne Substanz.

Dass andere hochwohlgeehrte Personen des öffentlichen Lebens in den USA an ihrer Politik; auch am Ukrainekrieg, massig verdienen und Bidens Söhnchen allerlei Ungereimtheiten am Stecken hat, ist keine Zeile wert.
LG
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Johncom
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Re: Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 00:11
Man darf den Wahrheitsgehalt dieser Hofberichtserstattung in Frage stellen. Man darf es nicht nur, sondern man muss es.
Genau.
Und ich frage mich auch, seit wann sorgt sich Frankfurter Rundschau um die christliche Lehre.
Wir da etwas ausgegraben, um eigentlich nur wieder mal konservative Ansichten anzugreifen?
Eher ist zu befürchten, dass Christen stigmatisiert werden sollen.
Die linken (auf amerikanisch:) liberalen Meinungsmacher haben ihr Problem mit dem christlichem Fundamentalismus. Es gibt weiterhin scharze und weiße Gemeinden. Alle ähnlich konservativ und Bibeltreu. Es gelingt nicht, sie gegeneinander in Stellung zu bringen.
Das Christentum hat aber in der geplanten neuen Welt keinen Platz mehr.
Es kann sein, dass alle, die zB heute die Evolutionstheorie ablehnen, so verfolgt werden wie heute schon in Europa die EU-Kritiker.

Frankfurter Rundschau und andere Presse-Meinungen würde ich nicht mehr wirklich ernst nehmen. Da wird nur Schaum geschlagen. Die erfinden "Skandale". Davon kommt hier nichts an.
Auch der Kram mit rechts-links funktioniert nicht mehr.
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Johncom
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Re: Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

Beitrag von Johncom »

jsc hat geschrieben: Mi 23. Aug 2023, 22:08 Erschreckend - aber irgendwie auch konsequent. Wenn man seine konservativen und nationalistischen Ansichten für wertvoller hält als die biblischen Werte.
Nichts erschreckt. Biblische Werte lehren Eigenverantwortung. Gott kennt kein rechts-links.
Nur die Medienhetzer suchen immer wieder nach Lücken: .. wie kann man die einen gegen die anderen aufbringen.
jsc
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Re: Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

Beitrag von jsc »

Offensichtlich ist euch beiden die Situation in den USA vollkommen unbekannt. Es gibt dort nicht erst seit Trump ein enormes Zerwürfnis in der konservativen Christenheit die durch das "Hineindrängen" der Politik in die Gemeinde befeuert wird. (Zum Großteil nicht von außen sondern von innen heraus - also eher ein ziehen von innen)

Das Land ist tief gespalten und das hat teilweise enormen Einfluss auf die Kirchen dort. Trump hat das Ganze natürlich enorm befördert und verstärkt. Stimmen, die mit den sehr deutlich und sehr zahlreichen "unchristlichen" Dingen nicht mitmachen wollen und wollten, wurden in der Regel unterdrückt und waren nicht mehr haltbar. Sehr viele Christen und Gemeinden haben gefühlt für "alles" beide Augen zugedrückt. Das ist ganz klar ein anderes Evangelium, wenn eine politische Überzeugung wichtiger als das Evangelium ist.

Genau *das* ist es, was hier passiert. Nix mit "die böse Welt will die Christenheit verächtlich machen". Wenn ihr beide auch nur einen Hauch an Recherche gemacht hättet, wäre euch aufgefallen, dass es keine Kampagne der fr ist sondern für die Welt (nicht die Zeitung) ein "Kuriosum" ist, dass mittlerweile auch in Deutschland Schlagzeilen macht. In den USA ist das schon Jahre Thema innerhalb der christlichen "Scene"

Nicht überraschend ist auch eure Reaktion, denn ihr seid ja auch blinde Unterstützer der verzögerten Umsetzung des selben Geistes hier in Deutschland. Politik darf nicht das Evangelium ersetzen - erst recht nicht, wenn diese Politik scheinbar "christlich" ist.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Magdalena61
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Re: Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

Beitrag von Magdalena61 »

jsc hat geschrieben: Mo 28. Aug 2023, 07:32 Trump hat das Ganze natürlich enorm befördert und verstärkt.
Inwiefern?

Und die Kirchen und Gemeinden hier, in Deutschland, in Europa? Sind die nicht auch gespalten in "woke" und "konservativ fundamentalistisch"? Hier gibt es aber keinen Donald Trump, also kann er nicht daran schuld sein.

Es ist der Zeitgeist, vor dem törichte Christen reihenweise niederfallen. Der Geist des Tieres. Jedem politischen Furz Abgas, das mit einem scheinchristlichen Anstrich verblendet wurde, rennen sie hinterher.

Was hat Trump damit zu tun?
LG
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Spice
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Re: Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 28. Aug 2023, 14:18
jsc hat geschrieben: Mo 28. Aug 2023, 07:32 Trump hat das Ganze natürlich enorm befördert und verstärkt.
Inwiefern?
Er hat doch mit seinen Hassreden und Lügen die Polarisierung gefördert. Seine evangelikalen Anhänger haben den christlichen Glauben in den Dreck gezogen.
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Paul
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Re: Evangelikale Christen in den USA lehnen Bibelstellen ab – weil Jesus „zu links“ ist

Beitrag von Paul »

Spice hat geschrieben: Mo 28. Aug 2023, 14:53
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 28. Aug 2023, 14:18
jsc hat geschrieben: Mo 28. Aug 2023, 07:32 Trump hat das Ganze natürlich enorm befördert und verstärkt.
Inwiefern?
Er hat doch mit seinen Hassreden und Lügen die Polarisierung gefördert. Seine evangelikalen Anhänger haben den christlichen Glauben in den Dreck gezogen.
:lol: :lol: :lol:

was anderes fällt mir dazu nicht ein
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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