Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 3. Sep 2023, 16:47
Jesus bat den Vater für seine Jünger. Joh. 17.Davon, dass Er für die Römer, Pilatus oder Herodes eingetreten wäre, ist mir nichts bekannt, ich lasse mich aber gerne korrigieren.
Davon, dass Jesus die politische Führung Clique, Nasen, Pack oder Visagen genannt hätte, wüsste ich auch nichts. Die einzige Aussage von ihm, die sich auf die römische Regierung bezieht, steht in Matthäus 22,21: "So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!"
Und dass Jesus die Pharisäer (die keine staatliche Macht im Sinne von „Obrigkeit“ besaßen) harsch kritisiert hat, liegt vor allem an deren Selbstgerechtigkeit und Scheinheiligkeit. Das Gleichnis vom Phrarisäer und Zöllner zeigt das sehr deutlich:
„Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.“ Lk. 18,11
Diese Haltung ist es, die Jesus vor allem kritisiert! Das Zeigen auf andere! Der Zöllner dagegen, der in seine Brust schlägt und sagt „Gott sei mir Sünder gnädig“, der ist es, der bei Jesus Annahme erfährt.
Und wenn du nach Putin fragst:
Warum sollte man eigentlich nicht auch für ihn beten, dass er zu diesem Satz des Zöllners findet?