Oleander hat geschrieben: ↑Do 7. Sep 2023, 14:22
Ich suchte jetzt mal nach "Festungen"..
Fand dazu noch diese Bibelstelle:
2.Korinther
2 Ich bitte aber darum, dass ich anwesend nicht mutig sein muss, mit der Zuversicht, mit der ich gedenke, gewissen Leuten gegenüber kühn aufzutreten, die von uns denken, wir wandelten nach dem Fleisch.
3 Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleisch; 4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für/durch Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir ⟨überspitzte⟩ Gedankengebäude 5 und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi 6 und sind bereit, allen Ungehorsam zu strafen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird.
Wie verstehst du die Aussage?
Darauf bezieht sich Derek Prince ebenfalls, um seine ablenkende Parallelwelt zu erzeugen. Paulus sagt ja, dass es unser Kampf ist, nicht ein Kampf von Wesen in Parallelwelten. Es sind ideologische Kämpfe, die vor Gericht, in Behörden und Lehrinstituten stattfinden oder in Diskursen. Die Waffen sind die Argumente, die mündlich oder schriftlich ausgetauscht werden.
Oleander hat geschrieben: ↑Do 7. Sep 2023, 14:45
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 7. Sep 2023, 14:00
...ich habe diese Stelle auch schon ins Spiel gebracht, wenn es um das Thema Obrigkeit geht, dass diese Aussage eigentlich im Widerspruch stände zur weit verbreiteten Auffassung, dass Paulus sich in Römer 13 auf einen
Pflichtgehorsam gegenüber staatlicher Regierung bezieht.
Aber darum gehts hier im Thread doch gar ned.
Es ging mir nur um die Adressaten.
Oleander hat geschrieben: ↑Do 7. Sep 2023, 14:45
Ich stellte im Einstiegspost 3 verschiedene Aussagen in den Raum:
A- Ziskas Aussage
B- eine biblische
C- was Prince dazu meinte
Und der Titel des Threads:
Für die Regierung und ALLE Menschen beten.
Über das Gebet an sich hat sich fast niemand geäussert.
Ich kann nicht für andere sprechen. Ich habe aber schon deutlich gesagt, meine ich, dass es nicht um die Bitte einer möglichst gerechten, sozialen oder sonst wie genehmen Ausführung von Regierungsverantwortung geht, sondern um Erkenntnis der Wahrheit. Der Zöllner Matthäus war auch in so einer hoheitlichen Position, und Jesu Wort bestand nicht in einer Ermahnung, diesen Job gefälligst freiwillig und mit Liebe weiter zu führen. Die Apostel haben ihre bisherigen Positionen verlassen und sind Jesu nachgefolgt.
Die Zeitgenossen Sauls wollten ja unbedingt einen König haben und bekamen ihn auch, obwohl Gott ihnen sagen ließ, was er für ungleiche Privilegien genießen wird. David hat das Königtum dann übernommen und hatte es bis zum Lebensende. Aber spätestens mit Salomo wäre vielleicht die Zeit gekommen, das Königtum ansich zu hinterfragen. Salomo wäre dafür gescheit genug gewesen, aber es gefiel ihm wohl sehr gut, für andere zu entscheiden und überregional als die Personifikation des Weisen Mannes zu gelten. Auch Jesus ist zwar ein König, aber er hat auch demonstriert, dass seine Herrschaft ganz anderer Art ist.
Die Erkenntnis der Wahrheit müsste darin bestehen, dass Menschen von irdischer Hoheit abtreten und sie auflösen. Dann würden vielleicht andere an ihre Stelle treten und sich aufschwingen, aber für diese gilt dann das Gleiche : Sie müssen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.