Rabbinerschulen siind nochmals was anderes.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑So 10. Sep 2023, 17:35Ich habe mich nie mit den einzelnen Rabbinerschulen beschäftigt. Die einen sehen es so, die anderen anders. Aber schauen wir mal das Judentum in Deutschland bis 1945 an. Die Berliner Synagoge war sehr liberal. Sie passte sich dem Christentum an. Der Rabbiner kleidete sich ähnlich wie ein christlicher Priester. Sie waren Deutsche, sie dienten in der Wehrmacht, sie hatten hier ihre Geschäfte, sie gehörten zur geistigen Elite. Auf dem jüdischen Friedhof findet man nicht nur einfache Gräber, sondern Mausoleen.
Es nützte ihnen nichts. Sie gingen wie die Schafe ... Schaut man sich die standesamtlichen Unterlagen aus dieser Zeit an, so findet man aus dieser Zeit jede Menge Todeseintragungen wegen Suizid.
Wir hören auch von messianischen Juden. Es gibt eine Zeitung, in die ich gelegentlich reingeschaut habe.
https://www.israelheute.com/
Ich kann aber sagen, dass mir das jüdische Volk nicht gleichgültig ist. Und Israel schon gar nicht. Von dem, was ich in Jerusalem sah und hörte, war ich tief beeindruckt.
Was du über liberale Juden schreibst ist leider so. Viele betrachten sie als abtrünnige, und würden keinen Fuss in ihre Synagoge setzen, und diese Bewegung bestimmten Gründen gerade in Deutschland den Anfang hätte, und dem Judentum mit ihrer übertriebenen Assimilierung einen Bärendienst erwiesen.
Ich sehe aber auch die Kehrseite der Medaille. Nämlich als ein last resort gegen eine Säkularisierung und Christianisierung, m8t der Hoffnung das vielleicht später oder ihre Nachkommen eine teshuva (Rückkehr) machen.