Die Hölle (OT in "Die Bergpredigt")

Themen des Neuen Testaments
oTp
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von oTp »

Ja, ist schon knifflig.

Wenn man das Böse gewähren lassen würde, hätten wir die absolute Hölle auf Erden.

Jetzt genau deuten zu wollen, schwierig.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Abischai
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Abischai »

"Hölle" geht wirklich zu weit vom Thema weg, hier geht es nicht um einen Gesamtüberblick zur Bibel, sondern um die Bergpredigt (Larson nennt es "Berglehre").
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Ziska
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Ziska »

Abischai hat geschrieben: So 17. Sep 2023, 11:04 "Hölle" geht wirklich zu weit vom Thema weg, hier geht es nicht um einen Gesamtüberblick zur Bibel, sondern um die Bergpredigt (Larson nennt es "Berglehre").
Könntest du denn das Thema bitte abtrennen? Vielen Dank!
Ab 15. September…
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LG Ziska
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Abischai
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Abischai »

Ziska hat geschrieben: So 17. Sep 2023, 11:07 Könntest du denn das Thema bitte abtrennen? Vielen Dank!
Ab 15. September…
viewtopic.php?p=540969#p540969
Dazu muß ich mich an einen ordentlichen PC begeben, mach' ich heute irgendwann noch.
Aber ab hier darf es zum Thema "Die Bergpredigt" erst mal weitergehen...
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Zippo
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Zippo »

Ziska hat geschrieben: Fr 15. Sep 2023, 22:13
Helmuth hat geschrieben: Fr 15. Sep 2023, 20:33
Zippo hat geschrieben: Fr 15. Sep 2023, 10:37 Meine Gottesvorstellung kommt aus der Bibel. Und der Bibel wird von der Hölle sehr eindringlich geredet. Mt 10,28 ; Mt 25,46 Darf man das einfach so überlesen ?
Auch in der Bergpredigt werden klare Worte ausgesprochen, was die Hölle betrifft. Man kann diese Worte mit Sicherheit nicht verachten, umdeuten oder gar für ungültig erklären, denn Jesus spricht im Namen seines Vaters, des Gottes über Himmel und Erde, folgende Warnung aus:
Mt 5,22 hat geschrieben: Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder ohne Grund zürnt, wird dem Gericht verfallen sein; wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: Raka!, wird dem Synedrium verfallen sein; wer aber irgend sagt: Du Narr!, wird der Hölle des Feuers verfallen sein.
Was glaubt ihr?

Ist ein Mensch in der Hölle, während er brennt, so richtig lebendig?
In der Hölle gibt es keinen Körper mehr. Der Leib bleibt hier und sollte gezüchtigt werden, damit er nicht in der Hölle bestraft wird, sagt der Herr Jesus. Mt 5,28-29

Er brennt auch nicht wirklich, das ist bloß ein Bild für die Bestrafung und die Bestrafung wird aufhören, wenn kein Brennmaterial, bzw. Schuld die gesühnt werden soll, mehr da ist.
Ich nehme an, daß Gott sich mit der Beschreibung der Hölle den Vorstellungen der Menschen angepaßt hat, die zur damaligen Zeit existiert haben. Das Bild mit der Gehenna ist eines dieser Bilder. Du kannst ja in Wikipedia nachlesen, was man darüber sagt und wie es dazu gekommen ist, daß man den Strafort Gottes mit eben diesem Ort verbunden hat.

Ich gehe davon aus, daß die Seele des Menschen dort bestraft wird. In der Bibel, vor allem im NT muß man ja immer mal wieder die Übertragung machen, wo irdische Dinge auf geistige Dinge übertragen werden müßen. Mt 16,11
Wenn also vom Leib die Rede ist, dann wird doch die Seele bestraft.

Ziska

Was brennt da eigentlich? Der reale Körper, so wie wir ihn jetzt haben,
also mit Fleisch und Blut?

Ist das reales Feuer?

Muß ich mir das so vorstellen, wie jemand, der auf dem Scheiterhaufen
lebendig verbrannt wird?
Der Körper bleibt doch hier auf Erden, nur der Geist des Menschen geht in den Himmel zurück Pred 12,7 und der hat den Menschen zu einer lebendigen Seele gemacht.
Die Seele macht sich schuldig, also muß sie auch allein bestraft werden. Mt 10,28

Aber wie fühlt sich die Bestrafung an ? Da, denke ich, ist das Bild der Verbrennung doch auch ganz hilfreich. Vielleicht fühlt es sich an, als würdest du bei bei lebendigem Leib in ein Loch geschmißen, daß mit Pech und Schwefel brennt. Off 21,8
Das wäre so eine Art Vulkan. Wenn Menschen sich vulkanischen Regionen genähert haben,,dann haben sie vielleicht auch an die Hölle gedacht.

Gruß Thomas
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Helmuth
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: So 17. Sep 2023, 11:04 "Hölle" geht wirklich zu weit vom Thema weg, hier geht es nicht um einen Gesamtüberblick zur Bibel, sondern um die Bergpredigt (Larson nennt es "Berglehre").
Nimmt das jemand nun auch Ernst? Oder seid ihr farbenblind? :mrgreen:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Die Hölle (OT in "Die Bergpredigt")

Beitrag von Abischai »

Alles OT zum Thema "Hölle" aus dem Thraed "Die Bergpredigt" hierher verschoben.
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Helmuth
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Re: Die Hölle (OT in "Die Bergpredigt")

Beitrag von Helmuth »

Zweifelt jemand die Realität der Hölle an? Und ich meine dazu jetzt nicht die spitzfindigen Erklärungsversuch sie anhand der Koine-ÜS anders als Jesus zu interpretieren. Jesus redet klar darüber und ich werde den Begriff Hölle auch weiter gebrauchen.

Im AT nennt man sie Sheol und differenziert auch nicht weiter. Im NT finden wir auch das Wort Hades, und insofern Jesus das differenziert tue ich das auch. Aber es stellt sich dabei die Frage, welches Wort er benutzt hatte, denn eines sollte klar sein. Jesus sprach nicht Koine.

Insofern das Hebräische keine Differenzierung kennt, so könnte man den Urtext auch schon als Auslegung seines tatsächlichen Wortschatzes interpretieren, ergo entscheidet immer der Kontext und keine theologische Wortklauberei.
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Abischai
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Re: Die Hölle (OT in "Die Bergpredigt")

Beitrag von Abischai »

Das Wort "Hölle" ist ein deutsches Wort, wofür es in der Bibel kein einheitliches, entsprechendes Wort gibt.
Wenn wir einfach mal "abkürzen" und den Lehnbegriff "Hölle" synonym für alles(!) das nehmen, was der Herr Jesus selbst dahingehend warnend in Worte faßt, ist das doch erlaubt, meine ich.

Der Hades ist damit NICHT gemeint, zumindest nicht erschöpfend, weil auch "Hades" ein Lehnwort aus der griechischen Sprache ist, wie Hölle aus dem Deutschen.

Schauen wir uns aber mal ungeachtet der verwendeten Begriffe die Begebenheit im Jenseits an, von der der Herr berichtet (das ist KEIN Gleichnis!), und zwar "vom reichen Mann und dem armen Lazarus", können wir uns einfach merken was da loswar und das mit allen anderern Zeugnissen der Schrift wie Folien übereinanderlegen.

Die Gehänna ist auch nur ein Beispiel, worüber die Leute damals aber nicht diskutiert haben, weil sie nämlich wußten was "Gehänna" rein praktisch bedeutet: da will keiner hin!

Oder nehmen wir "die äußerste FInsternis", will da jemand hin? Oder sehnt sich jemand nach dem Ort "wo das Weinen und das Zähneknirschen ist"? Ich nicht!

Ein See, der "von Feuer brennt" ("Feuersee") übersteigt unser Vorstellungsvermögen. Diejenigen, solten sie noch unter uns sein, die im Januar '45 in Dresden dabei waren, haben sicher eine grauenvolle Ahnung davon, was ein Feuersee in etwa sein könnte... Auch da will niemand hin!

Noch eine recht einfache Formulierung gibt es für den Ort, wo niemand wirklich hin will: "Draußen"

Daß die Alten mit "Scheol" einfach nur das Jenseits meinten, wo die Toten hinwegverschwunden sind, und daß sie nicht weiter gewertet haben ob es nun gut oder schlecht dort ist, war einfach so. Sie interessierten sich wenig dafür, was zählte war das Leben hier und jetzt auf der Erde. Das waren keine Philosophen, sondern bodenständige Menschen wie du und ich.

David bezeugte nach dem Tod seines namenlosen Sohnes: "ich werde einst zu ihm gehen, aber es (das Kind) wird nie wieder zu mir zurückkehren."
David war nicht davon überzeugt, daß das Kind in äußerster Finsternis wäre, nur eben (begraben): "abgeschnitten vom Lande der Lebendigen", im Dunkel.
David sah das wertungsfrei. Wir wissen heute etwas mehr darüber.
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Larson
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Re: Die Hölle (OT in "Die Bergpredigt")

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: Mo 18. Sep 2023, 17:10 von der der Herr berichtet (das ist KEIN Gleichnis!), und zwar "vom reichen Mann und dem armen Lazarus"
Sicher ist das ein Gleichnis! Lk 16,19-31, wobei das Gleichnis eigne Schwachstellen hat, denn warum sollte der Arme nur wegen seinem Armsein in den guten Teil des Paradieses kommen?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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