Die Bergpredigt

Themen des Neuen Testaments
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Johncom
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: Mi 20. Sep 2023, 11:31 Was heißt das für dich ? Für mich heißt es folgendes:

Ich bin der Weg, nämlich der Weg in das Totenreich und wieder heraus, um die Sünde Adams und seiner Nachkommen zu begleichen, die Satan zur Sünde verführt und zu Fall gebracht hat.Joh 1,29; Mt 12,39-40; Mk 9,31

Es ginge dann um die Wahrheit, daß Menschen Sünder sind und Erlösung brauchen, weil sie sonst im Totenreich verbleiben und vor das Gericht Gottes gebracht werden. Off 20,11-15

Das Leben ist die Tatsache, daß Gott den Menschen Jesus auferweckt hat und es gerecht findet, ihn in einer weiteren Schöpfung leben zu lassen. Apg 2,24-33
Und der Herr Jesus kann alle lebendig machen und für die neue Schöpfung auserwählen, wie er will. Joh 5,21
Zuvor müßen sie allerdings vor den Richterstuhl Christi treten, wo ihre Werke beurteilt werden. 2 Kor 5,10
Da liegen schon Welten zwischen uns, ein ganz anderes Bewusstsein.
Meines lebt in der Gegenwart. Ich bin kein "Nachkomme Adams", ich bin hier und jetzt der Mensch, der fühlt, sieht, hört. In der Gegenwart bin ich verantwortlich.
Ein Nachkomme Adams zu sein, das sehe ich als Bild. Eine Theorie über die man nachdenken kann.

Ja, durchaus, wir Menschen sind alle Sünder. Genauso haben wir das Potential, Heilige zu sein.
Mit wachem Geist kann jeder jeden Tag im persönlichen Alltag entscheiden, handle ich jetzt aus Liebe und Verständnis oder handle ich sündhaft, also zB lüge ich, trickse ich andere aus.

Was sagen eigentlich die Tora-treuen Hebräer dazu, wenn sich Christen als Nachkommen Adams bezeichnen.
Was verstehen Juden unter Sünde.

Die Höllen-Theorie in der heutigen Zeit kann man kaum noch verständlich machen. Jeder Mensch kann seine Verfehlungen klar erkennen, das stimmt. Er kann zur Erkenntnis kommen, dass er und der andere den gleichen Ursprung haben (ich und du) und wer dem anderen schädigt, der schädigt sich selbst.
Aber wer nur einen "eigene" persönliche Errettung haben will, der hat ja das gleiche Motiv wie ein normaler Welt-Egoist.

Ein "ich" will in den Himmel und die anderen sollen bestraft werden? Und ein Gott erschafft Menschen, die er dann in aller Ewigkeit leiden sollen?

Die Höllen-Theorie bietet eine Menge Stoff, für Menschen, die sich selbst als verflucht sehen ohne Hoffnung sind, in diesem Leben Glück zu finden. Aber das "nächste Leben" .. im Himmel wird man dann belohnt?

In der Bergpredigt sind wir gesegnet. Jeder, der hier und heute "aus Gott heraus" lebt, fühlt und handelt.
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Johncom
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Johncom »

Nur durch Frieden bewahren wir uns selber. Bergpredigt als Zeitenwende.
5.9.23
.. mit Bezug auf die Konflikt im Osten.


Schon 83-jährig und fließend 1h 40min den Geist der Bergpredigt in die Gegenwart übersetzt.
Eugen Drewermann ist wohl der bedeutendste theologische Lehrer dieser Zeit, ein allgemein Gelehrter und Aktivist.

Drewermann braucht keine Notizen, er spricht frei:




:clap:
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