Eine "Form" der Gerechtigkeit

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Oleander
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 27. Sep 2023, 13:05 Wer ständig gegen das Gewissen als das Licht Christi handelt, entfernt sich von Gott
Sich von Gott entfernen tut sich jene(r), die/der keine Gemeinschaft mehr mit ihm haben will.
Eine "Ehe" oder Freundschaft kann nur auf Dauer bestehen, wenn man Gemeinschaft pflegt.
Wie pflegt man Gemeinschaft mit Menschen, wie, mit Gott?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Mi 27. Sep 2023, 12:37 Können wir es dadurch reinigen, indem wir gute Werke tun ?
Klein Lieschen baute "Sch...."
Sie wurde sich darüber bewußt, es tat ihr anschließend leid und nun geht sie zu Vati Zippo und bittet ihn um Vergebung.
Was würde Vati Zippo machen, wie reagieren, was sagen?
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Hans-Joachim
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Mi 27. Sep 2023, 13:12 Sich von Gott entfernen tut sich jene(r), die/der keine Gemeinschaft mehr mit ihm haben will.
Es gibt Atheisten, die sind Gott nah, ohne es zu wissen. Sie handeln einfach recht. Zum Beispiel könnte das ein Arzt sein, der bei Ärzte ohne Grenzen dient.
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Oleander
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 27. Sep 2023, 14:02 Es gibt Atheisten, die sind Gott nah, ohne es zu wissen.
Sehe ich ähnlich, aber da sie Gott (oder den Inhalt der Bibel) nicht kennen, können sie eines wohl nicht tun?
Lukas 10
27 Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst«
Den Nächsten, ja...
Könnte aber auch sein, dass sie durch das Lieben des Nächsten auf die Art GOTT lieben... :denken2:

Man bedenke aber dabei, WEM das Gebot gegeben wurde (dem auserwählten Volk)
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Hans-Joachim
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Mi 27. Sep 2023, 14:21 Könnte aber auch sein, dass sie durch das Lieben des Nächsten auf die Art GOTT lieben...
Die geringsten seiner Brüder gibt es überall. Ich sah da mal das Foto mit einen etwa 12jährigen nackten und ausgehungerten afrikanischen Jungen auf karger Erde.
Mattäus 25 hat geschrieben:34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. 36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet? 39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 27. Sep 2023, 14:30 Die geringsten seiner Brüder gibt es überall.
Da sind wir wieder beim Thema: Wer ist(eigentlich) mein Bruder(meine Schwester)? :|
Oder gar der "Nächste"?

viewtopic.php?t=8699

Dem Samariter aus der Bibel wars egal, ob der Überfallene sein "Bruder" war...
(Der Levit und der Priester gingen laut Bibel einfach vorbei, warum? Man weiß es nicht...)

Er half dem einfach( sah auf die Not)
Dem gegenüber steht:
Mt 12,50 Denn wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.
Um den tun zu können, muß man erst mal wissen, was der Wille des Vaters ist.
Oder Römer 8
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach ⟨seinem⟩ Vorsatz berufen sind.

29 Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene ist unter vielen Brüdern.

30 Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht. 31 Was sollen wir nun hierzu sagen?
https://www.bibleserver.com/ELB/R%C3%B6mer8%2C29
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Mi 27. Sep 2023, 14:49 Um den tun zu können, muß man erst mal wissen, was der Wille des Vaters ist.
Siehe Matthäus 25:34
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 27. Sep 2023, 15:04
Oleander hat geschrieben: Mi 27. Sep 2023, 14:49 Um den tun zu können, muß man erst mal wissen, was der Wille des Vaters ist.
Siehe Matthäus 25:34
Da steh aber wieder:
39 Wann aber sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu dir?
40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan.
Wieder: Wer ist "sein" Burder/seine Schwester? :)
Der aus Gott GEISTLICH "geboren/gezeugt" wurde oder....?
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Mi 27. Sep 2023, 15:07 Wieder: Wer ist "sein" Burder/seine Schwester? :)



Ein armer Wandrer


Friedevoll

Gesangbuch der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzen Tage

1. Ein armer Wanderer, reich an Qual, hat oftmals meinen Dienst begehrt;
ich hab, kam er auf meiner Bahn, ihm niemals meine Hilf verwehrt.
Ich fragt nicht nach dem Namen ihn, auch nicht nach dem Woher, Wohin;
doch blickte mich sein Auge an, fühlt ich, daß er mein Herz gewann.


2. Einst hatte ich ein kärglich Mahl, da trat er wortlos in mein Haus;
ich gab ihm stumm mein letztes Brot, er segnet’s, brach’s und teilt’ es aus;
und als ich nahm von meinem Teil, dünkt’ mich’s wie eines Engels Heil,
es schmeckte doch zu jener Stund wie Himmelsmanna meinem Mund.


3. Ich traf ihn dicht am Felsenquell, erschöpft und lechzend nach dem Trank;
des Wassers Rauschen in der Näh dem Dürstenden wie Hohn erklang.
Ich eilte hin und hob ihn auf, er leerte meinen Becher drauf
wohl dreimal, reichte dann ihn mir, mich dürstete seither nicht mehr.


4. Es sprang die Flut aus ihrem Bett, es braust’ der Sturm in Wintersnacht;
ich hörte seinen Ruf von fern und hab ihn in mein Haus gebracht.
Ich kleidete und wärmt ihn dann und bot dem Gast mein Lager an;
auf harter Erde trug ein Traum mich sanft in Paradieses Raum.


5. Verwundet, nackt, zerschlagen fast, fand ich ihn an des Weges Rand;
ich haucht ihm frischen Odem ein, bis er das Leben wiederfand.
Ich heilte ihn mit Öl und Wein, verbergend meine eigne Pein;
bald spürt ich nicht mehr meinen Schmerz, der Friede heilt’ mein wundes Herz.


6. Zuletzt im Kerker ich ihn sah, zum Tod verurteilt war er schon;
der Lügen Ketten kühn ich brach und ehrte ihn trotz Spott und Hohn.
Als letzte Probe er mich fragt’, ob ich für ihn zu sterben wagt.
Mein Fleisch war schwach, mein Herz stand still, doch sprach der freie Geist: „Ich will!“


7. Und plötzlich sah ich die Gestalt sich lösen aus des Wandrers Kleid;
ich sah an seiner Hände Mal, der Heiland stand an meiner Seit.
Er sprach und rief beim Namen mich: „Du schämtest niemals meiner dich!
Du wirktest dir dein Ehrenkleid zu meiner ewgen Herrlichkeit.“


Text: James Montgomery (1771–1854), übertragen von Max Zimmer (1881–1957)
Musik: nach George Coles (1792–1858)
John Taylor sang dieses Lied am 27. 6. 1844 im Kerker zu Carthage für Joseph Smith (siehe History of the Church 6:614, 615)


Text: James Montgomery. Max Zimmer.

Musik: George Coles.

Matthäus 25:31–40
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renato23
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Re: Eine "Form" der Gerechtigkeit

Beitrag von renato23 »

Abischai hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 23:06 Das ist ganz einfach.
Der Geist Gottes überführt von Sünde.
Wer nicht erkannt hat daß er ein Sünder ist, wird wenig Interesse an Umkehr haben.
Dass der Geist Gottes von Sünde überführe, ist für mich nicht nachvollziehbar, sondern dass der Geist Gottes Menschen vor Begehen einer Sünde davon abhalten will, sein Widersacher das Gegenteil.

Nun liegt es am jeweiligen Menschen, wem er gehorcht, also wessen "Stimme" in ihm gewinnt. Oder mit Paulus Worten, wessen Werke man tut, dessen Knecht ist man.
Mt 21,32 Denn Johannes kam zu euch und wies euch den Weg der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und Huren glaubten ihm. Und obwohl ihr’s saht, reute es euch nicht, sodass ihr ihm danach geglaubt hättet.
Was Jesus mit dem Weg der Gerechtigkeit meinte, scheint wohl auch nicht allgemein klar zu sein. Meines Erachtens geht es wie allgemein im NT um die Motivation, künftig mit Sündigen aufzuhören...umzukehren.
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