Angriff auf Israel: "Wir haben die Tore der Hölle geöffnet"

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Helmuth
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Re: Angriff auf Israel: "Wir haben die Tore der Hölle geöffnet"

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 00:04 Wieso integrieren die sich nicht in den umliegenden Ländern, wenn sie eh schon dort sind?
Das war auch der Teilungsplan. Die Araber erhielten dabei 4/5 des zu verhandelnden Gebietes, Israel lediglich 1/5, aber dieses war ihr Kernland. Und diese wurde dann nochmals geteilt, sodass eine Verwaltung darüber unmöglich wurde. Der Status um Jerusalem konnte damals nicht geklärt werden, also wurde die Stadt sozusagen auch geteilt. So begann das alles.

Es geht den Arabern vor allem darum, dass Israel überhaupt keinen Anspruch auf ein Land habe. Der Grund ist aber nicht politischer Natur, sondern geislticher, weil Mohammed auch den Tempel zu einem heiligen Ort der Muslime erklärt hat. Der ungebildete Analphabet war zwar niemals dort, sondern er verfasste darüber nur eine Legende, aber die Dämonen redeten ihm ein, dass es der drittheiligste Ort für Muslime sei.

Und weil Muslime Mohammed verfallen sind, so ergibt sich daraus, dass Israel keinerlei Anspruch auf irgendetwas hat. Man muss dazu auch die Dynamik kennen. Nicht alle Araber sind Muslime. Weiteres gibt es zwei Parteien, die Fatah und die Hamas, die Hamas sind weit radikaler und von ihnen geht auch der Terror aus. So haben sie dann auch das Sagen und reißen alle mit in den Sog, auch die, die es gar nicht so radikal wollen.

Aber muss muss auch moslemische Verhandlungtaktik verstehen, die sie gemeinsam aufgrund des Korans ausüben. Sie machen Zugeständnisse, aber nur zum Schein. Sie werden Zusagen, die für sie gegen den Koran sind, niemals erfüllen, es sind eben nur Taktiken, wie Mohammed sie ihnen lehrte.

In Israel gibt es die linken und rechten politischen Blöcke. Die Linken sind genau so dämlich wie der gesamte Westen, Sie kapieren diese Taktik nicht, denn sie meinen man könne das was verhandeln und setzen auf ihre humanistische Vernunft. Immer wenn diese an der Macht sind, dann muss Israel weitere Abstriche machen und verliert damit an Hoheit über sein Land.

Die Rechten kennen dieses Spiel nun schon seit Anbeginn und gehen darauf nicht länger ein, wenn sie an der Macht sind. Klarerweise rufen sie damit wieder den Zorn der Muslime über sich und so eskalieren immer wieder Dinge wie jetzt. Die Muslime rufen immer wieder einen neuen Tag des Zorns aus. Dazu genügen geringfügige Anlässe, mit denen sie ihren Koran angegriffen sehen. Der Koran ist ihre Bibel.

Aber allesamt, sowohl die Linken als auch die Rechten Kräfte in Israel setzen sie kein Vertrauen in ihren Gott, sondern viel mehr auf ihre militärische Überlegenheit und Nationalstolz, sodass meine Einschätzung die ist, dass es solange nie eine Besserung der Situation geben wird. Es geht aber genau in die Richtung wie es das biblisch prophetische Wort weissagt.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 00:04 Was sollen denn die vertriebenen Deutschen sagen, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat und all ihr Hab und Gut im Osten verloren hatten?
Das waren eben keine Muslime mit einer Hirnwäsche durch den Koran.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hans-Joachim
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Re: Angriff auf Israel: "Wir haben die Tore der Hölle geöffnet"

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 08:16 Und weil Muslime Mohammed verfallen sind, so ergibt sich daraus, dass Israel keinerlei Anspruch auf irgendetwas hat.
Man kann das so sehen: Die Juden sind die Nachkommen Jakobs, die Araber die Nachkommen Ismaels. Beide haben Abraham zum Vater. Im Grunde ist es ein Bruderkrieg. Dieses Land war britisches Mandatsgebiet. Einen Staat gab es da nicht. Die Araber lebten dort staatenlos. Sie besaßen Land als persönliches Eigentum. Die Juden, die schon da waren, ebenso. Dann kam der Vorschlag, den Juden einen eigenen Staat zu geben, den Arabern ebenso. Niemand hat irgendwen Land gestohlen. Jeder Landbesitzer behielt sein Land. Doch die Araber wollten keinen Judenstaat im britischen Mandatsgebiet dulden. Damals nicht und heute auch nicht. Und so begann der Streit, begann der Krieg. Und im Laufe dieses Krieges nannten sich die Araber Palästinenser und fordern einen eigenen Staat mit Jerusalem als Hauptstadt. Dazu muss der Staat Israel vernichtet werden und von der Landkarte verschwinden.
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Abischai
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Re: Angriff auf Israel: "Wir haben die Tore der Hölle geöffnet"

Beitrag von Abischai »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 08:55 Im Grunde ist es ein Bruderkrieg.
Biologisch gesehen, ja, aber das ist unterster Level der Betrachtung und bewegt sich auf dem Niveau der Welt: "die glauben doch alle an den gleichen Gott". Brüder sind die keinesfalls, denn Bruder ist nur, und da sind wir wieder beim Thema (hier OT) "alle Menschen werden Brüder", nein, das sind und das werden sie niemals, nicht so! Brüder können Menschen nur dann werden, wenn sie in eine Familie adoptiert werden, und nach Joh.3;16 ist dies abermillionenfach erfolgt, hinzugetan zur Familie Gottes. Alles andere ist Augenwischerei. Die angebliche "Bruderschaft" ist wie die zwischen Kain und Abel, zwischen Jakob und Esau, Lot und Abraham oder Jakob und Laban. Die waren alle nahe verwandt, aber im Geist völlig unvereinbar, wie die Füße des Standbildes (Nebukadnezar II.) teils aus Eisen, teils aus Ton.
Fritz May hat in einem Buch mal gedeutet, wie die Verhältnisse der Nationen zu Israel (geistlich) sind: Syrien, das ist das Land Labans, hier herrscht Neid vor, Neid auf den Auserwählten, der alles bekam, während Laban kleiner und kleiner wurde. Es besteht aber eine sehr enge Verwandtschaft, Rebakka kam von dort und Jakobs Frauen Lea und Rahel wie auch die Mägde Silpa und Bilha.
Dann ist da Moab und Ammon, die Nachkommen Lots von seinen eigenen Töchtern. Hier ist die Verwandtschaft schon nicht mehr so eng wie zu Laban (Syrien), Moab ist irgendwo in Kanaan, Ammon aber eindeutig Jordanien (Amman heißt Hauptstadt heute). Die Verhältnisse des selbstverschuldet geschrumpften Lot im Vergleich zu Abraham kann man versuchen zu deuten, hier steht aber mehr bei Jeremia geschrieben, was Gott von jenen Völkern hält und was deren Zukunft sei. Ob das alles schon Geschichte ist (quasi abgegolten), oder ob das genau noch so für Gegenwart und Zukunft gilt, weiß ich nicht.

Aus den Völkern der Kontrahenten kamen auch immer wieder mal wesentliche Leute hinein ins Volk Gottes:
Sie wurden in die "Bruderschaft" eingefügt, indem sie nach allen Regeln wirkliche Israeliten wurden:
Von Ham/Kanaan, also ganz weit entfernt trat Rahab hinzu, aus Moab kam Ruth, aus Ammon einige der Frauen späterer Könige. Und im Stammbaum Jesu der Genealogie nach dem Fleisch (zu lesen bei Matthäus und bei Lukas) tauchen die Namen wieder auf: Rahab, Ruth u.a.

Zum rechtmäßigen Volk des Erbes gehören immer die und NUR die, die dem Gott Israels angehören. Alle anderen werden nie hinzukommen oder so sie noch drinnen, früher oder später aussortiert.

Das Land aber (Eretz Israel) gehört Gott, niemandem sonst, und er hat es SEINEM Volk gegeben, es gehört aber immer noch ihm und nicht der UNO oder Aram oder Lot oder Kanaan. Auch der recente Staat Israel hat das Bodenrecht dort nicht. Alle die sich dort streiten, kämpfen um das Eigentum eines Anderen, der aber noch da ist, und der immer dasein wird, dessen Rechtsnachfolge antreten geht nicht.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Corona
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Re: Angriff auf Israel: "Wir haben die Tore der Hölle geöffnet"

Beitrag von Corona »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 08:55
Helmuth hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 08:16 Und weil Muslime Mohammed verfallen sind, so ergibt sich daraus, dass Israel keinerlei Anspruch auf irgendetwas hat.
Man kann das so sehen: Die Juden sind die Nachkommen Jakobs, die Araber die Nachkommen Ismaels. Beide haben Abraham zum Vater. Im Grunde ist es ein Bruderkrieg. Dieses Land war britisches Mandatsgebiet. Einen Staat gab es da nicht. Die Araber lebten dort staatenlos. Sie besaßen Land als persönliches Eigentum. Die Juden, die schon da waren, ebenso. Dann kam der Vorschlag, den Juden einen eigenen Staat zu geben, den Arabern ebenso. Niemand hat irgendwen Land gestohlen. Jeder Landbesitzer behielt sein Land. Doch die Araber wollten keinen Judenstaat im britischen Mandatsgebiet dulden. Damals nicht und heute auch nicht. Und so begann der Streit, begann der Krieg. Und im Laufe dieses Krieges nannten sich die Araber Palästinenser und fordern einen eigenen Staat mit Jerusalem als Hauptstadt. Dazu muss der Staat Israel vernichtet werden und von der Landkarte verschwinden.
Nach dem Zusammenbruch des ottomanischen Reiches, welches Palästina besetzte: Das britische Mandat sollte eigentlich gem. Völkerbund (San Remo Konferenz) die Rückkehr der Juden sicherstellen, bis weit ins heutige Jordanien hinein. Aber bald wurden die Briten mehr zu Behinderer derselben Vorgabe. Juden kauften derweil Land auf von den arabischen Besitzern (Ägypter, Jordanier etc.), die froh waren das unfruchtbare Land loszuwerden. Dazumal wurden auch in Touristenführer der Tempelberg so benannt. Erst später wurde durch die PLO durchgesetzt, alle Verbindungen der Juden zu Palästina 'verschwinden' zu lassen.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
SilverBullet
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Re: Angriff auf Israel: "Wir haben die Tore der Hölle geöffnet"

Beitrag von SilverBullet »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 08:55Einen Staat gab es da nicht. Die Araber lebten dort staatenlos. Sie besaßen Land als persönliches Eigentum. Die Juden, die schon da waren, ebenso. Dann kam der Vorschlag, den Juden einen eigenen Staat zu geben, den Arabern ebenso. Niemand hat irgendwen Land gestohlen. Jeder Landbesitzer behielt sein Land. Doch die Araber wollten keinen Judenstaat im britischen Mandatsgebiet dulden.
Das ist korrekt, aber es ist nicht der Anfang (das britische Mandat kam später).

Immerhin bist du mit "britisches Mandat" schon eher in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Geh noch etwas weiter zurück - zur "Balfour-Deklaration" und davor zu "Lawrence von Arabien", sprich 1. Weltkrieg.

Die damaligen/dortigen Araber sind gegen das osmanische Reich aufgestanden, unter dem Versprechen der Unabhängigkeit und eines eigenen Staates.

Von der Epoche her ist das mehr oder weniger Kolonialzeit (zumindest auslaufende) und so spielen hier England und Frankreich eine entscheidende Rolle.
Das waren Kolonialherren und man sollte sie nicht als besonders freundlich einstufen, sondern eher dahingehend, dass sie machten, was ihnen gefiel.

Der jüdische Staat ist so ziemlich das Gegenteil von dem, wofür die dortigen Araber gekämpft haben und so sind sie (wenn ich mich richtig erinnere) direkt am nächsten Tag der "Deklaration" aufgestanden und es gab den ersten Toten.

Mir ist dieses Eisen zu heiss, als dass ich mich für eine der heutigen Seiten entscheide.

Die einzig vernünftige Handlung, die ich vertreten kann ist, dass man ganz vorne am Konflikt beginnt, denn ein Mittendrin-Anfangen ist letztlich das Sich-Für-Eine-Seite-Entscheiden.
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Corona
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Re: Angriff auf Israel: "Wir haben die Tore der Hölle geöffnet"

Beitrag von Corona »

https://de.wikipedia.org/wiki/Sykes-Picot-Abkommen

war eine Grundlage für den Schlammassel.
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Re: Angriff auf Israel: "Wir haben die Tore der Hölle geöffnet"

Beitrag von oTp »

Der Staat Israel ist ein ewiger Konflikt für die Muslime.
Schaut man auf die jahrtausende alte Geschichte der Staaten und Herrschaftsgebiete, hat man ständige Veränderungen. Auch gab es immer wieder lange andauernden Aufruhr in unterschiedlichen Landesteilen unterschiedlicher Herrschaftsgebiete. Der Nahostkonflikt kann lange bestehen bleiben.

Klar hängt das mit der Denkweise der Muslime zusammen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Corona
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Re: Angriff auf Israel: "Wir haben die Tore der Hölle geöffnet"

Beitrag von Corona »

SilverBullet hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 09:42 Die einzig vernünftige Handlung, die ich vertreten kann ist, dass man ganz vorne am Konflikt beginnt,
Wo ist vorne? Deinem Samen will ich dieses Land geben!
Jer 23
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Helmuth
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Re: Angriff auf Israel: "Wir haben die Tore der Hölle geöffnet"

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 09:23 Auch der recente Staat Israel hat das Bodenrecht dort nicht.
Es gibt bis heute den Samen Abrahams, der dort rechtmäßig lebt, weil ihnen das durch einen Bundesschluss mit Gott auch zugesagt wird. Das ist eine irdische Zusage, die gar nichts mit unserem Glauben an Jesus zu tun hat, aber das ist gleichfalls Gottes Wort und damit sein Wille. Die Gründung des Staates Israel 1948 ist nichts anderes als eine Erfüllung prophetischer Vorhersagen. Aber es gibt auch noch weitere, was hier zu weit ginge.

Im Gegensatz zu den Muslimem können wir, Christen und Juden, diesen Rechtsanspruch aus unserer gemeinsamen Bibel des AT herauslesen, und das macht den Unterschied zu den Muslimen, welche die Bibel nicht anerkennen und an ihrer statt sich auf den Koran berufen.

Leider gibt es auch Christen, die infolge falscher Theolgie die BIbel anders auslegen. Ich nenne dazu die Israel-Ersatz-Theologe, die dem Geist des Antisemitismus folgt und Wasser auf die Mühlen der Hamas ist. Sie leisten ihnen damit Vorschub.

Aber vorweigend wegen der weltweiten Muslime kann der Konflikt unmöglich friedlich gelöst werden und es wird auch, wie die Propheten Gottes voraussagen, in einem totalen Krieg enden. Lies dazu Hesekiel 38 und 39 oder Sacharja 14. Diese sagen z.B. diesen Krieg voraus.

Und eine Prophezeiung möchte ich dir nicht vorenthalten, die auch mit dem Endkrieg zusammenhängt und damit was sich die Heiden einbilden hier in Gottes Rechte einzugreifen, womit ich auf diese unselige Landteilung abziele (siehe Texthervorhebung):
Joel 4,1-3 hat geschrieben: Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich die Gefangenschaft Judas und Jerusalems wenden werde, dann werde ich alle Nationen versammeln und sie in die Talebene Josaphat hinabführen; und ich werde dort mit ihnen rechten über mein Volk und mein Erbteil Israel, das sie unter die Nationen zerstreut haben; und mein Land haben sie geteilt und über mein Volk das Los geworfen; und den Knaben haben sie für eine Hure gegeben und das Mädchen für Wein verkauft, den sie getrunken haben.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Angriff auf Israel: "Wir haben die Tore der Hölle geöffnet"

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: Do 12. Okt 2023, 10:39 Im Gegensatz zu den Muslimem können wir, Christen und Juden, diesen Rechtsanspruch aus unserer gemeinsamen Bibel des AT herauslesen, und das macht den Unterschied zu den Muslimen, welche die Bibel nicht anerkennen und an ihrer statt sich auf den Koran berufen.
Der Rechtsanspruch auf Eretz-Israel ergibt sich aus der Verheißung Gottes an Abraham. Christen haben diesen Rechtsanspruch, so sie keine genealogischen Nachfahren Abrahams sind oder eindeutig konvertiert, überhaupt nicht.
Israeliten wie Christen (heutige) haben einen Anspruch Nachkommen Abrahams zu sein, durch den Glauben, wer glaubt gehört dazu, wer nicht glaubt, nicht.
Der Herr Jesus Christus ist rechtmäßiger "Nachkomme" Abrahams (Teilaspekt!) und daher auch "in sein Eigentum" gekommen. Uns, die wir seine Nachfolger sind hat er verheißen uns Wohnung zu bereiten, aber nicht in Eretz-Israel.

Und jetzt kommen wir an den Punkt da Gott Israel aus dem Land vertrieben hat. Mit der Rückkehr einiger sehr weniger 70 Jahre nach der Vertreibung begann etwas wichtiges, und Israel wurde wieder im Land angesiedelt, aber nur teilweise. 70 (schon wieder 70!) NACH Christi Geburt wurde Jerusalem zerstört und die ansässigen Israeliten erneut vertrieben. Diese Diaspora hält noch immer an, genau so wie die vorige. Und hier ist jetzt der strittige Punkt, ob mit der Staatsgründung nach dem WK II hier wieder der "Staat" begann zhu entstehen, wie wir ihn aus der Zeit Samuels oder König Davids kennen, ODER ob es sich um einmenschliches Vorgreifen handelt, was dem Prinzip nach exakt antichristlich ist.
Ich bin da etwas unsicher, neige aber zu zweiter Ansicht. Wenn Gott das Volk Israel nach Eretz-Israel zurückführt, dann hat das was mit dem Messias zu tun, der ist (christliche Überzeugung) noch NICHT wiedergekommen und (nichtchristlich-jüdische Überzeugung) noch überhaupt nicht gekommen.

Alles was sonst noch über Eretz-Israel und Jerusalem geschrieben steht, ist mehrheitlich Gericht und negativ. Mit dem wie das für die Zukunft gemeint ist, hat das noch gar nichts zu tun, nicht im Ansatz.

Ich habe nichts gegen das recente Israel, mir hat dort niemand was getan (weiß zumindest nichts davon), mit hat auch noch kein islamischer Palästinenser was getan (weiß zumindest auch davon nichts).
Es ist eine andere Weltg, in der es um Politik und Hinterlist geht, um extrem viel Geld und Leiber und Seelen von Menschen (vgl. Offb.). Und ich ergreife gern Partei für diejenigen, die offensichtlich die zu unrecht(!) Geschädigten sind, das liegt bei mir so im "Deutschsein" und im Glauben an die Regeln Gottes begründet.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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