Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite I

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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Aslan hat geschrieben: Di 24. Okt 2023, 10:03
Johncom hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 03:19 Auch in der NS-Zeit, dann in der DDR-Zeit und nicht anders in der BRD nahm die Mehrheit das an, was die Medien sagten.
Das ist jederzeit bei allen Generalthemen zu beobachten, worauf die Medien aktuell den Fokus legen.
Die Masse der Bevölkerung ist (oder war) erst pro Flüchtlinge, pro Klima, pro Impfung, pro Ukraine - und jetzt aktuell pro Israel.
Wenn die Medien auf der ganzen Welt plötzlich über UFO´s und Aliens berichten würden, täten sie auch daran glauben...
Auch das wird schon entwickelt, Hologramm-Projektionen, die Alien-Angriffe simulieren oder zB über religiös beeinflussbaren Gebieten einen Messias am Himmel erscheinen lassen.

Ob diese Generalthemen auch dauerhaft unterstützt werden ist fraglich. Die Zustimmung zur Zwangsimpfung war hoch und jetzt ist sie extrem niedrig. Die Zustimmung zur Bewaffnung der Ukraine war nie überwältigend. Ob Deutschland für Israel in den Krieg ziehen soll ... ich denke, da wird Berlin auf Granit beißen.

Die Medien würden es mit schockierenden Geschichten versuchen können um die Kriegslust anzufachen.
Aber gleichzeitig zieht sich die Gesellschaft immer mehr von den Medien zurück.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Claymore hat geschrieben: Mo 23. Okt 2023, 22:18
Johncom hat geschrieben: So 22. Okt 2023, 19:04 Die OSZE verweigert also Wahlbeobachter?
Einmal Johncom: "Westliche Wahlbeobachter verweigern sich."
Noch einmal Johncom: "Es ist ok, dass ausländische Wahlbeobachter strafgesetzlich verfolgt werden."
Du hast jetzt parodiert. Die OSZE hätte die Referenden beobachten können, hat sich aber verweigert.
Der russische Wahlbeobachter-Verein war wahrscheinlich ein vom Westen initiierter und wie Wikipedia sagt, wurde sie von bis 2013 von USA/EU finanziert, danach nur noch aus Russland. Sogar aus der Regierung an "regionale Organisationen".
:arrow: https://de.wikipedia.org/wiki/Golos#Finanzierung
Der Kreml wird immer eine an den Haaren herbeigezogene Begründung finden, um unliebsame Organisationen als "ausländische Agenten" zu brandmarken, zu kujonieren und am Ende auszuschalten.
Die USA führten ein ähnliches Gesetz in den 30er Jahren ein, es gilt bis heute und auf dieser Grundlage haben sie jetzt den Sender RT in den USA verboten.
Das ist doch alles komplett irrelevant bzgl. der Frage, ob Wahlen in Russland eine Farce sind.
Ob die Wahlen in Russland eine Farce sind, ist völlig egal, interessiert keinen.
Was das westliche Kapital interessiert, sind die enormen Ressourcen des Landes, die es gerne vermarkten will. Und was die USA besonders sorgt, ist die mögliche Partnerschaft Westeuropas mit Russland.

Es finden Wahlen statt in Russland, wie fair sie sind, das ist Sache der russischen Gesellschaft. In China wird nur innerhalb der KP gewählt, in den Golf-Staaten regieren Monarchen ganz ohne Wahlen. Und kein Grund für unsere Medien, andauernd zu diffamieren.

Warum eigentlich immer Russland, was meinst du?
Und warum die Ukraine .. warum fließen Milliarden Dollar in die Ukraine, anfangs in politische Projekte, dann in militärische. Und das während in den USA Geld fehlt für Bildung und Gesundheit?
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 24. Okt 2023, 08:51
Wenn Jemand Falsches erzählt, ist das immer ein Angriff.
Woran erkennt man, was richtig oder falsch ist?
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Claymore »

Johncom hat geschrieben: Mi 25. Okt 2023, 02:34 Du hast jetzt parodiert. Die OSZE hätte die Referenden beobachten können, hat sich aber verweigert. Der russische Wahlbeobachter-Verein war wahrscheinlich ein vom Westen initiierter und wie Wikipedia sagt, wurde sie von bis 2013 von USA/EU finanziert, danach nur noch aus Russland. Sogar aus der Regierung an "regionale Organisationen".
:arrow: https://de.wikipedia.org/wiki/Golos#Finanzierung
Ich denke du weißt selber, wie tendenziös du den Wiki-Artikel wiedergibst. Kann ja jeder nachlesen.

Zur OSZE: Angesichts von Auflagen, die die Wahlbeobachtung ad absurdum führen, und der realen Gefahr für Mitarbeiter würde ich nicht von einem "verweigern" sprechen.
Johncom hat geschrieben: Mi 25. Okt 2023, 02:34 Die USA führten ein ähnliches Gesetz in den 30er Jahren ein, es gilt bis heute und auf dieser Grundlage haben sie jetzt den Sender RT in den USA verboten.
Sie wurden von DirecTV hinausgeworfen - die Entscheidung einer privaten Firma. Das ist weder ein Verbot, noch beweist das die Existenz deines ominösen Gesetzes.
Johncom hat geschrieben: Mi 25. Okt 2023, 02:34 Ob die Wahlen in Russland eine Farce sind, ist völlig egal, interessiert keinen.
Was das westliche Kapital interessiert, sind die enormen Ressourcen des Landes, die es gerne vermarkten will. Und was die USA besonders sorgt, ist die mögliche Partnerschaft Westeuropas mit Russland.

Es finden Wahlen statt in Russland, wie fair sie sind, das ist Sache der russischen Gesellschaft. In China wird nur innerhalb der KP gewählt, in den Golf-Staaten regieren Monarchen ganz ohne Wahlen. Und kein Grund für unsere Medien, andauernd zu diffamieren.
Mir ist es aber nicht egal. Denn hier ging es konkret um Herrn Patrik Baab. Der hat ja nicht nur irgendwelche Kontakte zu Russland, sondern hat sich als "Wahlbeobachter" einspannen lassen. Das macht ihn für mich von vorneherein fragwürdig - warum unterstützt er bereitwillig diese propagandistische Veranstaltung?

Mittlerweile hab ich mir das weiter oben gepostete Video angeschaut, und mein Verdacht hat sich voll und ganz bestätigt.

Er zitiert ja diesen dubiosen "Mossad-Bericht". Natürlich ist der genauso unüberprüfbar wie der "Bericht" zur Kertsch-Brücke am Anfang (aufgeschnappt von The Grayzone - i. Ü. kein wirklicher Bericht), aber er gaukelt den Zuhörern in beiden Fällen vor, die Urheberschaft wäre faktisch gesichert.

6320 zerstörte Panzer auf ukrainischer Seite ist unmöglich. So viel Panzer hat die Ukraine überhaupt nicht. Da sollten die Alarmglocken läuten.

Aber selbst wenn man überhaupt nichts weiß, muss man doch zumindest merken, dass Baab sich selbst widerspricht. In dem Bericht steht: 2458 getötete "verdeckt kämpfende NATO-Soldaten" (31:40). Kurz später (bei 33:30) meint er dann "die NATO wird sich entscheiden müssen, ob sie mit eigenen Kräften reingeht."

Er redet zwar von Söldnern, aber doch nicht von "verdeckt kämpfenden NATO-Soldaten". Wie kann er bitte jetzt an dieser Stelle NICHT darauf eingehen? Es steht doch in seinem eigens zitierten Bericht!

Wahrscheinlich wollte er dieses Angst-Szenario des Eingriffs mit NATO-Soldaten nicht leichtfertig verspielen.

Er hält wohl sein Publikum für sehr einfältig und naiv. Na ja, vermutlich keine so falsche Einschätzung.

Der große "Durchblicker", der denkt, er hätte sich im Gegensatz zu den Schafen von den Mainstream-Medien befreit - aber der dann derart niveauloser Manipulation auf den Leim geht, ist wirklich eine traurige und bemitleidenswerte Gestalt.
Zuletzt geändert von Claymore am Fr 27. Okt 2023, 00:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Claymore hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 23:29 Er zitiert ja diesen dubiosen "Mossad-Bericht". Natürlich ist der genauso unüberprüfbar wie der "Bericht" zur Kertsch-Brücke am Anfang (aufgeschnappt von The Grayzone - i. Ü. kein wirklicher Bericht), aber er gaukelt den Zuhörern in beiden Fällen vor, die Urheberschaft wäre faktisch gesichert.
Bei der Mossad-Nummer geht er in seiner Dreistigkeit eigentlich sogar noch einen Schritt weiter, indem er am Ende schreibt: "Diese Zahlen werden der deutschen Öffentlichkeit vorenthalten, der türkischen nicht."
Das ist gelogen, da das Thema mindestens mal von ARD und ZDF behandelt wurde, nur eben nicht so unkritisch, wie von ihm.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Hallo Claymore und CoolLesterSmooth ich wollte es schon vorher sagen. Dass ihr euch mit dem Thema auseinander setzt und recherchiert, finde ich respektabel.
Claymore hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 23:29Zur OSZE: Angesichts von Auflagen, die die Wahlbeobachtung ad absurdum führen, und der realen Gefahr für Mitarbeiter würde ich nicht von einem "verweigern" sprechen.
Ich schon. Schon 2014 weigerte sich die OSZE, das Krim-Referendum zu begleiten. Es sei illegal, Punkt. War es auch, aber der Putsch von Kiew, die Entmachtung von Janukowitsch, ebenso.
Der Standart bericht also, 3 ukrainische Mitglieder der OSZE-Mission bereits im April 2022 verhaftet worden wegen Spionage. Näheres zur Anklage schreibt er nicht.
Claymore hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 23:29
Johncom hat geschrieben: Mi 25. Okt 2023, 02:34 Die USA führten ein ähnliches Gesetz in den 30er Jahren ein, es gilt bis heute und auf dieser Grundlage haben sie jetzt den Sender RT in den USA verboten.

Sie wurden von DirecTV hinausgeworfen - die Entscheidung einer privaten Firma. Das ist weder ein Verbot, noch beweist das die Existenz deines ominösen Gesetzes.
Zumindest wurde so formuliert:
Auch in den USA gibt es ein Gesetz über ausländische Agenten - den Foreign Agents Registration Act (FARA). Die amerikanischen Behörden hatten jüngst RT und den russischen Radiosender Sputnik auf die entsprechende Liste gesetzt.
https://www.dw.com/de/was-ausl%C3%A4ndi ... a-41469379
Denn hier ging es konkret um Herrn Patrik Baab. Der hat ja nicht nur irgendwelche Kontakte zu Russland, sondern hat sich als "Wahlbeobachter" einspannen lassen. Das macht ihn für mich von vorneherein fragwürdig - warum unterstützt er bereitwillig diese propagandistische Veranstaltung?

Die Referenden im Donbass voriges Jahr wurden von 130 Beobachtern und Journalisten aus über 40 Ländern begleitet. Patrik Baab war einer aus Deutschland, ein anderer war Artur Leier, ein früherer Mitarbeiter der Hamburger Linken und es gab weitere.
Wie bewerten Sie den Prozess der Abstimmung?

Leier: "Alle formalen Kriterien wurden eingehalten, soweit meine Kollegen und ich das vor Ort sehen konnten. Die Dokumente wurden geprüft, der Stimmzettel konnte anonym ausgefüllt werden, die Urnen waren durchsichtig und versiegelt. Die Leiterinnen der Wahlstationen – es waren fast ausschließlich Frauen Leiterinnen und Helferinnen – waren bereit, den Wählern und uns Beobachtern alle Fragen zu beantworten. Mit etwas schwarzem Humor kann man wohl sagen: Diese Wahl in einer Frontstadt war deutlich besser organisiert als die Chaos-Wahl im heruntergewirtschafteten Berlin.
https://rtde.live/international/150318- ... m-donbass/
6320 zerstörte Panzer auf ukrainischer Seite ist unmöglich. So viel Panzer hat die Ukraine überhaupt nicht.
Im russischen Jargon spricht man von Panzern und "gepanzerten Fahrzeugen".
Stand Okt 17, 2023 von Tagesschau gemeldet: Ukraine habe rund 1500 gepanzerte Fahrzeuge eingebüßt, sagt der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu.
In dem Bericht steht: 2458 getötete "verdeckt kämpfende NATO-Soldaten" (31:40) - nicht mit eingeschlossen "NATO-Ausbilder" (die sind separat erwählt, mit 234 Gefallenen). Kurz später (bei 33:30) meint er dann "die NATO wird sich entscheiden müssen, ob sie mit eigenen Kräften reingeht."
Ich sehe da keinen Widerspruch. Auf ukrainischer Seite kämpfen sehr viele polnische Söldner. Der österreichische Oberst, der oft im Fernsehen befragt wird, sagte das gehe schnell, ein Soldat nimmt offiziell Urlaub und wechselt die Uniform. Und die NATO? Die trieft ja aus allen Poren.
Die USA mit Anhängsel London und Brüssel kämpft gegen Russland. Wie ein US-Falke sagte, ein gutes Geschäft denn Europa zahlt.
Der große "Durchblicker", der denkt, er hätte sich im Gegensatz zu den Schafen von den Mainstream-Medien befreit - aber der dann derart niveauloser Manipulation auf den Leim geht, ist wirklich eine traurige und bemitleidenswerte Gestalt.
Zuletzt kommt dann was auch alle Auftragsschreiber versuchen: die Autoren diskreditieren. Baab ist Profi in der Medienarbeit, zuletzt sogar Lehrauftrag, der ihm entzogen werden sollte.
Die Christian-Albrechts-Universität in Kiel durfte einen Lehrauftrag für den früheren NDR-Journalisten Patrik Baab wegen einer umstrittenen Ukrainereise nicht widerrufen. So urteilte am Dienstag das Verwaltungsgericht in Schleswig. Es hätten keine Voraussetzungen für den Widerruf aus wichtigem Grund vorgelegen, teilte das Gericht mit.
https://www.spiegel.de/panorama/bildung ... 918dfa4759
Was vielen stinkt, die immer noch dem Mainstream glauben, das ist dass es auch eine unabhängige Presse gibt. Und die verhindert den "totalen Krieg". Nie mehr Ostfront!
Nein, eigentlich ist es die Vernunft der ganz normalen Masse der Mitmenschen, aber die freien Medien stärken die Gesellschaft im Mut, diesmal Nein zu sagen.

So sehe ich das.
Die meisten wollen Frieden, auch mit Russland und ganz normale Partnerschaft zum Wohle aller. Die Propaganda-Wellen der Medien schaffen es mal 2 Wochen, die Gemüter zu erhitzen, dann setzt die Vernunft wieder ein.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 00:33 Bei der Mossad-Nummer geht er in seiner Dreistigkeit eigentlich sogar noch einen Schritt weiter, indem er am Ende schreibt: "Diese Zahlen werden der deutschen Öffentlichkeit vorenthalten, der türkischen nicht."
Das ist gelogen, da das Thema mindestens mal von ARD und ZDF behandelt wurde, nur eben nicht so unkritisch, wie von ihm.
Auf der Tagesschau-Website wurde die genannte erwartungsgemäß dementiert. Aber wer liest schon die Tagesschau-Website?

Gestern traf ich einen Deutsch-Russen, 30 Jahre schon hier. Er glaubt, die Ukraine hat 400.000 Kämpfer verloren.
Das ist die Nummer mit den abgeschalteten Sim-Karten.
Auch dieses "Gerücht" wurde über russische Medien verbreitet.
Aber fragt euch mal, warum glauben Auswanderer aus dem GUS-Raum immer noch (oder wieder) den russischen Medien mehr als den deutschen.
Und warum ist die Abneigung gegen die Mainstream-Medien in den östlichen Bundesländern besonders hoch.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Karin Leukefeld lese ich schon länger.
Eine Ausnahme-Journalistin, arabisch sprechend und verstehende Kennerin des nahen Ostens.
Viele Mainstream-Medien nahmen ihre Berichte, dann wurde es schwierig. Vielleicht weil sie Tabus verletzte?

Und soeben hat auch das "neue Deutschland", also die überlebte ehemalige DDR-Staatszeitung, der unbequemen Reporterin die Zusammenarbeit gekündigt.




https://de.wikipedia.org/wiki/Karin_Leu ... tr%C3%A4ge
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 03:37 Aber fragt euch mal, warum glauben Auswanderer aus dem GUS-Raum immer noch (oder wieder) den russischen Medien mehr als den deutschen.
Das frage ich mich auch. Aber es hat sicher auch den Aspekt Gehirnwäsche. Wer verbogen wurde mit russischer Propaganda, gibt das nicht an der Grenze ab, wenn er nach Deutschland auswandert. Sondern sein Weltbild, jahrzehntelang als Denknahrung verabreicht, pro russisch ist fest in seinem Denken verankert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 03:37 Und warum ist die Abneigung gegen die Mainstream-Medien in den östlichen Bundesländern besonders hoch.
Auch das hängt auf jeden Fall mit der pro russischen "Sozialisierung" in der ehemaligen DDR zusammen.

Und das fällt mindestens teilweise mit automatisiertem Schemadenken zusammen.

Und das ähnelt deinen Ansichten:
Die politische Darstellung der Westmedien ist Lüge, die russische schon eher wahrheitsgemäß.

Verstehe das jetzt nicht falsch, weil jeder Mensch irgendwo zwischen diesen Polen argumentiert und die Zusammenhänge kapiert oder nicht kapiert hat. Und die Wahrheitsfindung ist pauschal gar nicht möglich. Also führt zu nichts, wenn man eine Seite als allein wahr darstellt.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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