Was ist ein "Vorzeigechrist"?

[Oleander]

Weit gedacht.

Konntest du aus der Ansicht Leas für dich etwas dazu gewinnen?
Hatte ihre Aussage einen positiven" Einfluss" auf dich, so dass du sagen könntest: Ich überdenk mal dadurch meine eigene Perspektive...?

[oTp]

Ja, diese Art von Vorzeigechrist ist auch möglich.
Die posiven Vorzeigechristen könnte man deshalb vielleicht besser vorbildlicher Christ nennen.

[Oleander]

Ein "Vorzeigechrist" ist für mich einer, den ich den "Frommen" zuordne.

Man selber "ordnet" zu...
Ich denk, jeder hat so seine eigenen Vorstellungen ODER man zieht mitunter die Bibel hinzu:
"Da steht: ...."
Und wenn dann jemand nicht so ist, dann: Ne, der kann kein Christ sein!
Oder: Ne, der bekennt nicht, dass..also is er raus?

[Oleander]

vielleicht besser vorbildlicher Christ

Aber inwiefern ist er vorbildlich?
Im Beten?
Im bekennen?
In seinem Auftreten?
usw....
Wie hat denn ein Christ aufzutreten?

Laut Bibel heißt es ja: An ihren "Früchten" wird man sie erkennen?


Was sind die "Früchte"?

[oTp]

Weit gedacht.

Konntest du aus der Ansicht Leas für dich etwas dazu gewinnen?
Hatte ihre Aussage einen positiven" Einfluss" auf dich, so dass du sagen könntest: Ich überdenk mal dadurch meine eigene Perspektive...?

Nötig ist in erster Linie immer, dass man fähig zur Selbstreflektion ist. Also bedenken kann, was das eigene Verhalten für Folgen für einen selber hat. Ich meine, das ist auch nötig, um sich von Gott verändern zu lassen.

[Oleander]

Nötig ist in erster Linie immer, dass man fähig zur Selbstreflektion ist.

Danke mal für den Gedanken.

Bist du das?

[oTp]

vielleicht besser vorbildlicher Christ

Aber inwiefern ist er vorbildlich?
Im Beten?
Im bekennen?
In seinem Auftreten?
usw....
Wie hat denn ein Christ aufzutreten?

Laut Bibel heißt es ja: An ihren "Früchten" wird man sie erkennen?


Was sind die "Früchte"?

Vorbild eigentlich in Allem. Er muss nicht vollkommen sein, daß gibt es sowieso nicht. Ein guter, Gott hingegeben Mensch, der entsprechend behutsam mit allen Menschen umgeht. Und zwar so, dass sie sich in seiner Gegenwart und mit seiner Zuwendung zum Guten hin verändern.

Das wären für mich schon mal wichtige Aspekte.

Und nicht ein Mensch, der trotz viel Licht, auch auffallende Schattenseiten hat andererseits.

[Oleander]

Da er selbst diszipliniert und willensstark ist und auf der Erfolgsseite des Lebens, kann er nicht nachvollziehen, warum andere Menschen

Ich weiß aber auch von mir selber, dass es mir nicht immer gelingt, andere nachvollziehn zu können...

Mir kommt dazu in den Sinn: In den Schuhen meiner Schwester gehn...

Mancher versucht wenigstens noch zu verstehn, andere eben nicht...

[oTp]

Nötig ist in erster Linie immer, dass man fähig zur Selbstreflektion ist.

Danke mal für den Gedanken.

Bist du das?

Der Anfang ist nun mal Fähigkeit zur Selbstkritik.
Und mindestens ausreichend beurteilen zu können, wie ein Mensch sich verhalten soll, wenn er weiß, was Gott gefällt.

Beispiele dafür sind Menschen, die sich bekehrt haben, und auf einmal merken, was ihnen innerlich fehlt, wie Gott sie sieht, und wo es mit Gott langgeht. Sensibel sein für sich selber, wie man ist und wie man sein sollte, mit der Grundhaltung dabei, bescheiden und freundlich zu sein. Jedenfalls auch nie mehr scheinen zu wollen, als man ist. Eher gering von sich denken. Einer der ehrlich ist mit sich selber; ehrlich und aufrichtig, auf den man sich verlassen kann.

[rellasch]

für einen Novizen in einem Kloster sollte (wirklich im Sinne von Sollen) sein Abt sein Vorbild sein - weil er an diesem die Demut und Unterordnung lernt, welche in seiner Vorstellung von christlichem Leben, die er im Kloster lernen will, eine wichtige Rolle spielt. Der Abt muss nicht behutsam mit ihm umgehen, er soll ihn fordern und fördernd - und das geschieht nicht immer mit freundlicher Zuwendung.

für Christen im Umfeld einer Mission besteht das Vorbildsein vor allem die Fähigkeit andere Menschen zu überreden, ihnen die eigene Denkweise verständlich zu machen und wenn möglich auch die alte durch die neue zu ersetzen

für einen Christen im caritativen Bereich, kann das Zurückstellen der eigenen Person, der eigenen Wünsche und Bedürfnisse zum Wohl des anderen, ein Vorbild sein. Was für andere wiederum zum Schaden der eigenen Person führen würde

Und das kann man so weiterführen - Was für den einen Vorbild ist, kann für den Anderen zum Ablehnen sein.