Johncom hat geschrieben: ↑Di 7. Nov 2023, 02:31Johncom, also ich .. habe mich nie um Details gekümmert, also Statistiken, Studien und so, sondern mit Grundrechten argumentiert. Und mit persönlichen Eindrücken, wie wirkt Manipulation auf die Gesellschaft, mit welchen Bildern wird gearbeitet, wer bezahlt diese Werbung ...
Als ein auffälliger Teil von Manipulation ist mir das "gekünstelte Nachdenken über die Gründe von Nicht-Geimpften" aufgefallen.
Der "wohlwollende" Impfübertreiber hat dann Impf-Ängste unterstellt.
Sehr häufig werden Nicht-Geimpfte aber kurzerhand als Wissenschafts-Gegner und sogar als Gesellschafts-/Staatsgegner eingestuft.
Mit der Illusion selbst zur Wissenschaft zu stehen, geht es den Impfübertreibern um das Durchdrücken eines Weltbildes, es geht um Ideologie.
Mit dem Anspruch "Wissenschaft zu sein" sollte ein Weltbild aus dem Wissenschaftsbetrieb durchgesetzt werden.
Die Verantwortlichen haben die Wissenschaft für sich vereinnahmt und diejenigen, die dem nicht folgten, als Gegner der Wissenschaft, als Gegner der Vernunft, als Gegner der Freiheit, als Gegner der Demokratie eingestuft.
Die Realität hat es auf den Punkt gebracht und dieses läppische Weltbild, diese Ideologie, scheitern lassen.
Aus meiner Sicht ist es (nun) wichtig, die Wissenschaft nachhaltig vom Wissenschaftsbetrieb abzutrennen.
Diesen Leuten sollte man klar machen, dass Wissenschaft kein Weltbild ist und somit der Wissenschaftsbetrieb mit all den Forscher-Weltbildern nicht zur Wissenschaft gehört und auch niemals gehören wird.
Statistiken und Studien sind (im günstigsten Fall) reduzierte Ausschnitte der Realität, die im Sinne eines Weltbildes gedeutet werden.
Ich kann gut verstehen, dass Menschen, denen die ideologische Schieflage in der Corona-Hochphase aufgefallen ist, kein Vertrauen mehr zu diesen Statistiken und Studien haben.
Die Wahrheit lautet:
Wenn ich eine Zahl oder eine Kurve vorgelegt bekomme, kann ich nicht sagen, in welchem Umfang die, in der Mehrheit vorliegende Impfübertreibung dort nachhaltig drin steckt.
Ich kann schlicht keinen Grund angeben, weshalb diese Zahl, diese Kurve relevant sein soll.
Hier wird die Achilles-Verse der Wissenschaft deutlich:
Es muss eine Aufzeichnung der erarbeiteten Tatsachen geben.
D.h. nicht jeder kann das einzelne Experiment, das reale Vorliegen von Umständen durchleben, sondern er muss sich auf eine Übermittlung verlassen.
Die Impfübertreibung ist letztlich ein Angriff auf das Grundfundament von Wissenschaft, denn die einzige Möglichkeit die Aufzeichnung der Tatsachen ("Wissenschaft") in der Qualität hochzuhalten, ist ein Reinheitsgebot.
Die Aufzeichnung der Tatsachen darf nicht in den Dunstkreis eines Weltbildes gezogen werden.
Leider ist aber genau das in den letzten Jahren geschehen - Peng!
Der einzige Ausweg, den ich sehe, ist, dass man die Ungenauigkeit, bei der man den Wissenschaftsbetrieb mit all den dortigen Aktivitäten und Ansichten zur "Wissenschaft" zählt, korrigiert.
Wissenschaft gehört nicht dem Forscher und er gehört nicht zur Wissenschaft.
Wenn ein Forscher sein Weltbild (nach dem er forscht) vorlegt, legt er nicht die Wissenschaft vor.
Jegliche Art von Einschätzung durch einen Forscher, ist ein Weltbild.
Jegliche Art des Einsatzes von Statistiken und Studien ist ein Weltbild.
Wissenschaft hat nichts mit Weltbild zu tun, und es darf auch nichts damit zu tun haben.
Wenn Entscheidungsträger dem Rat von Forschern folgen, dann folgen sie einem Weltbild und nicht der Wissenschaft.
Nach der Corona-Hochphase habe ich einige Male gehört, dass die Wissenschaft versagt hat.
Das ist nicht korrekt.
Der Wissenschaftsbetrieb hat versagt, nicht die Wissenschaft.