Reinhold hat geschrieben: ↑Di 7. Nov 2023, 22:11
Auch seine Aussage in 1.Kor. 4;6 nicht über die Schrift hinaus zu gehen hatte der Apostel Paulus sich garantiert nicht selbst ausgedacht Herr rellasch
Herr Reinhold, Sie sollten die Texte des anderen lesen - Hier einfach nur einen Monolog einzustellen, ist nicht so hilfreich.
Mein Einwand war - dass wir nicht wissen, welche Schrift gemeint ist. In meinem Thread zur aramäischen Tradition wird die Auffassung vertreten, dass damit die Schriften gemeint sind, die von den Jüngern und anderen Kundigen aufgeschrieben wurden und deren Inhalt die Reden, das Leben und die Wunder Jesus waren. Paulus hat Jesus nicht kennengelernt und musste sich erst informieren, über Lehre und Wesen Christi. Christus wird ihm dabei geistlich geholfen haben - aber er predigte vor Menschen die diese Schriften kannte - also musste er sie kennen.
Was den 2. Petrus betifft nochmal eine Erklärung von Ossiander mit der unrev. Luther
20. Und das sollt ihr für das erste wissen, dass keine Weissagung in der Schrift geschieht aus eigener Auslegung {2Tim 3v16};
Und: Jetzt rühmt der Apostel Petrus auch das Ansehen der prophetischen Schriften.
Eigener Auslegung: Die Propheten, die die Geheimnisse der Religion ausgesprochen und erklärt haben, habe nicht aus ihrem Hirn gepredigt, auch nicht ihr eigenes Gutdünken und ihre Vorstellungen dem Volk vorgetragen.
21. denn es ist noch nie keine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht; sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem Heiligen Geist {2Sam 23v2 Apg 1v16 1Petr 1v11}.
Menschlichem Willen: Die Propheten haben nicht von solchen Dingen geredet, die ihnen nach ihrer menschlichen Vernunft zugefallen und in den Sinn gekommen sind.
Heiligen Geist: Dieser hat durch sie geredet, darum soll man ihre Lehre für die Weissagung des Heiligen Geistes ansehen. Hier hört man, dass Petrus die Christen nicht zu den Menschensatzungen und den eigenen Vorstellungen, von denen es damals auch unter den Juden viele gab, noch viel weniger zu der Weltweisheit oder Philosophie und deren Meinungen, die unter den Heiden sehr gebräuchlich war, weist, sondern er befiehlt, die Heilige Schrift zu lernen. Auch hat man hier zu merken, wofür man die prophetischen Schriften halten und ansehen soll, nämlich, dass es Worte und Reden oder Weissagungen des Heiligen Geistes sind. Das gleiche Ansehen haben auch die Schriften des Neuen Testaments, da sie durch die Weissagungen der Propheten samt Christus und den Wunderwerken der Apostel bestätigt worden sind. Darum kann und soll sich unser Glaube auf die prophetischen und apostolischen Schriften sicher gründen und verlassen.
Liest du hier etwas von deiner Lehre und Auslegung, die du hier vertrittst? - Oder geht das Verständnis der Schrift auch anders, als du sie kennst?
Und jetzt bitte - wir sind im falschen Thread. Mach doch einen dazu auf