Was können wir aus dem Vietnam Krieg lernen?

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Philippus
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Was können wir aus dem Vietnam Krieg lernen?

Beitrag von Philippus »

Was lernen wir aus dem Vietnam Krieg?

Habe mir gerade circa neun Stunden Doku Arte zum Vietnam Krieg angetan. Man könnte nun ja sagen..…warum beschäftigst du dich noch damit? Das ist doch Schnee von gestern und hat heute keine Bedeutung mehr für uns…
Aber mir ist aufgefallen, dass wir gerade heute noch viel vom Vietnam Krieg lernen können, es gibt viele Parallelen zum Beispiel zum heutigen Ukraine Krieg.
Der Vietnam Krieg ging offiziell von 1945 bis 1975, also wieder ein neuer dreißigjähriger Krieg. Mit Beteiligung der USA ging er von 1964 bis 1973.
Schon 1964 soll jemand aus den USA gewarnt haben…..dieser Krieg ist nicht zu gewinnen…. Warum ging er dann noch bis 1973 und ging dann verloren wie schon 9 Jahre zuvor vorausgesagt wurde? Millionen von Menschenleben (man schätzt 6 Millionen Tote oder schwer Verletzte)
wurden in Kauf genommen und Milliarden von US-Dollars für Hubschrauber und Panzer und Waffen und Chemie wie Agent orange verplempert.
Gestoppt wurde der Krieg nicht zuletzt durch rührige und mutige Journalisten, welche die emotional berührenden Fotos der leidenden Kinder -das berühmteste wohl das nackte Mädchen, was den Rücken durch Napalm verbrannt hatte- veröffentlicht hatten für die amerikanische Bevölkerung und weltweit.
Ob da wohl wieder einmal die Profitinteressen der Rüstungsindustrie und der chemischen Industrie Vorrang vor Menschenleben hatten? Was ist der Unterschied zu uns Deutschen und Auschwitz und den deutschen KZ?
Der Vietnam Krieg war ja auch irgendwie ein Religionskrieg, wenn man mal den Kommunismus auch als Religion oder eben „Antireligion“ einstuft.
Süd Vietnam soll oft katholische Führer gehabt haben und berühmt geworden ist ja auch die Selbst-Verbrennung des vietnamesischen Buddhisten im Jahre 1963.

Ich denke, der Ukraine Krieg (der Israel Krieg vielleicht weniger, der läuft ja schon seit 1948, also schon ein 75-jähriger Krieg.) ist mit dem Vietnam Krieg durchaus vergleichbar. Vermutlich wird er genau wie der Vietnam Krieg 11 Jahre dauern, bis man einsieht, das die Kosten für beide Seiten zu hoch werden.
Bis dahin werden hunderttausende von Menschenleben geopfert sein, auch wenn es zu keinem Atomkrieg kommt.
Warum lernt man nicht aus dem Vietnam Krieg und macht gleich einen Waffenstillstand?
Vietnam, Syrien, Afghanistan, Ukraine und…und…und….wieviele unnötige und nicht zu gewinnende Kriege soll es denn noch geben, bevor die Menschheit mal dazu lernt?
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Johncom
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Re: Was können wir aus dem Vietnam Krieg lernen?

Beitrag von Johncom »

Philippus hat geschrieben: So 12. Nov 2023, 19:45 Aber mir ist aufgefallen, dass wir gerade heute noch viel vom Vietnam Krieg lernen können, es gibt viele Parallelen zum Beispiel zum heutigen Ukraine Krieg.
Der Vietnam Krieg ging offiziell von 1945 bis 1975, also wieder ein neuer dreißigjähriger Krieg. Mit Beteiligung der USA ging er von 1964 bis 1973.
Schon 1964 soll jemand aus den USA gewarnt haben…..dieser Krieg ist nicht zu gewinnen…. Warum ging er dann noch bis 1973 und ging dann verloren wie schon 9 Jahre zuvor vorausgesagt wurde? Millionen von Menschenleben (man schätzt 6 Millionen Tote oder schwer Verletzte)
wurden in Kauf genommen und Milliarden von US-Dollars für Hubschrauber und Panzer und Waffen und Chemie wie Agent orange verplempert.
Gestoppt wurde der Krieg nicht zuletzt durch rührige und mutige Journalisten, welche die emotional berührenden Fotos der leidenden Kinder -das berühmteste wohl das nackte Mädchen, was den Rücken durch Napalm verbrannt hatte- veröffentlicht hatten für die amerikanische Bevölkerung und weltweit.
Ob da wohl wieder einmal die Profitinteressen der Rüstungsindustrie und der chemischen Industrie Vorrang vor Menschenleben hatten? Was ist der Unterschied zu uns Deutschen und Auschwitz und den deutschen KZ?
Der Vietnam Krieg war ja auch irgendwie ein Religionskrieg, wenn man mal den Kommunismus auch als Religion oder eben „Antireligion“ einstuft.
Süd Vietnam soll oft katholische Führer gehabt haben und berühmt geworden ist ja auch die Selbst-Verbrennung des vietnamesischen Buddhisten im Jahre 1963.

Ich denke, der Ukraine Krieg (der Israel Krieg vielleicht weniger, der läuft ja schon seit 1948, also schon ein 75-jähriger Krieg.) ist mit dem Vietnam Krieg durchaus vergleichbar. Vermutlich wird er genau wie der Vietnam Krieg 11 Jahre dauern, bis man einsieht, das die Kosten für beide Seiten zu hoch werden.
Bis dahin werden hunderttausende von Menschenleben geopfert sein, auch wenn es zu keinem Atomkrieg kommt.
Warum lernt man nicht aus dem Vietnam Krieg und macht gleich einen Waffenstillstand?
Vietnam, Syrien, Afghanistan, Ukraine und…und…und….wieviele unnötige und nicht zu gewinnende Kriege soll es denn noch geben, bevor die Menschheit mal dazu lernt?
Hallo Philippus,

ich denke schon dass die Menschheit lernt.
Aber diejenigen, die Kriege beschließen sind keine Menschen. Ich meine das nicht mal zynisch. In den alten Sagen der Inder und Griechen führen Götter, Engel und Dämonen Krieg um die Erde. Manche sagen, so ist es heute, niemals hat sich was geändert. Vielleicht sollen in Kriegen nur Opfer gebracht werden für bestimmte Wesen .. wer weiß?

Ich weiß es nicht, aber vieles ist vorstellbar. Und das wenigste ist öffentlich.
Wie sagten die Deutschen nach dem WK2? Wir haben von nichts gewusst.

Die Menschheit kann lernen in dem sie nicht mitmacht. Auch die "Götter" oder Dämonen haben keine Macht, wenn der Mensch sich bewusst anders entschließt. Der Mensch hat Macht durch seinen freien Willen. Der kann beeinflusst werden, den Menschen verführen ist diesen Kräften erlaubt.

Rein militärtechnisch habe alle Kriege "Sinn" gemacht. Die Waffenhersteller bekommen ja ständig Berichte, was verbessert werden muss. Man kann neue Waffen erproben, Napalm ... Oder chemische Substanzen, die Missgeburten zur Folge haben. Oder Uran-Munition, ebenfalls vergiftetes Land und die Menschen bekommen Krebs.

Das Project for the New American Century, beschrieb ethnische Biowaffen. Das können Viren sein, die zB nur Russen töten, oder Araber oder Chinesen.

Die Wissenschaft bekommt in Kriegszeiten die Zahlen als Fakten, die sie früher nur schätzen konnte.
Wer offensichtlich und beweisbar an Kriegen gewinnt, sind die großen Banken, die das Geld zur Verfügung stellen, die Industrien, die wieder Konjunktur kriegen. Die Mehrheit der Verlierer sind die Menschen, die drauf gehen, die ihre Angehörigen verlieren. Die Menschen, die traumatisiert werden, die vertrieben werden. Das sind die meisten. Und natürlich die Generationen, die den Geldgebern unendliche Schulden zurück zahlen werden.
Mit Kriegen wird Geld verdient. Nicht nur mit Zerstörung, auch mit Wiederaufbau.

Das Gute aber ist, wir können Nein sagen, alle zusammen. Oder denen, die öffentlich voran gehen, Unterstützung geben. Auch wenn es anfangs nur wenige sind, die Zahl kann größer werden, und gegen eine Frieden-fordernde Gesellschaft haben die Kriegstreiber keine Chance.
:wave:
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Lena
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Re: Was können wir aus dem Vietnam Krieg lernen?

Beitrag von Lena »

Philippus hat geschrieben: So 12. Nov 2023, 19:45 wieviele unnötige und nicht zu gewinnende Kriege soll es denn noch geben, bevor die Menschheit mal dazu lernt?
Es sind immer wieder neue Menschen die Kriege führen.
Menschen die denken sie wüssten und könnten es besser als ihre Vorfahren.
Die besessen sind von ihrer Lust nach Rum, Reichtum und Macht.
Philippus
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Re: Was können wir aus dem Vietnam Krieg lernen?

Beitrag von Philippus »

Johncom hat geschrieben: Mo 13. Nov 2023, 01:12

Rein militärtechnisch habe alle Kriege "Sinn" gemacht. Die Waffenhersteller bekommen ja ständig Berichte, was verbessert werden muss. Man kann neue Waffen


Hatte ich das vergessen, zu erwähnen? Einen Gewinner hat natürlich jeder Krieg und das ist eindeutig die Rüstungsindustrie. Der ist es völlig egal, wieviele tote Frauen und Kinder ihre Waffen verursachen.

Tot wäre ja noch human, man muss die verstümmelten und traumatisierten Kinder noch hinzurechnen.
Das ist auch der Grund, warum der Ukraine Krieg kein schnelles Ende finden wird. Er wird erst dann zu Ende gehen -das wird ähnlich wie der Vietnam Krieg 11 bis 15 jahre dauern- bis die Rüstungsindustrie sich ihre Taschen voll genug gestopft hat.
Dafür muss man kein Prophet sein, einfach nur aus den Erfahrungen aus der Vergangenheit hochrechnen.
Philippus
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Re: Was können wir aus dem Vietnam Krieg lernen?

Beitrag von Philippus »

Besonders absurd wird es, wenn man sich mal das Schicksal von Phan Thi Kim Phuc betrachtet.
Ich kopier mal hier dazu aus Wikipedia herein:

Phan Thị Kim Phúc, O.Ont (* 2. April 1963 in Trảng Bàng, Provinz Tây Ninh, Vietnam) ist ein Opfer des Vietnamkrieges. Sie erlitt bei einem Napalm-Angriff südvietnamesischer Flugzeuge[1][2] am 8. Juni 1972 schwere Verbrennungen. Während die damals Neunjährige nackt aus dem Ort Trảng Bàng floh, wurde sie vom Pressefotografen Nick Út fotografiert. Das Foto (mit dem Titel The Terror of War[3]) ist neben der Erschießung von Nguyễn Văn Lém eines der bekanntesten Fotos aus dem Vietnamkrieg (2. Indochina-Krieg) und wurde zum Pressefoto des Jahres 1972 gewählt.

Das muss man sich mal bewusst machen, dann kann man nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, also ich könnte mich tagelang darüber aufregen.

Kim Phuc (so ihre Kurzbezeichnung) war Süd-Vietnamesin und wurde auch von südvietnamesischen Flugzeugen mit Napalm verbrannt, keineswegs von nord-vietnamesischen Flugzeugen.

Wenn man einen Amerikaner fragt..... wozu war der Vietnam Krieg eigentlich gut?.... so wird er antworten....wir wollten ganz allgemein gesagt die Ausbreitung des Kommunismus in Asien verhindern....

Eine glatte Lüge, der Vietnam Krieg artete aus in einen rassistischen Krieg, die tapferen amerikanischen Soldaten gegen die (minderwertigen?) "Reisfresser" und "Schlitzaugen".
Am Schluss war es völlig egal, ob es tote Süd-oder Nordvietnamesen gab, hauptsache es waren "Schlitzaugen", nach deren Anzahl von Toten wurden in den USA die Beförderungen und Gehälter eingestuft. Es wird berichtet, dass oft einfach vietnamesische Soldaten aus dem hoch fliegenden Hubschrauber (das Haupt Kampfmittel im Vietnam Krieg) geworfen wurden um möglichst viele Tote zu bekommen, egal, ob Süd- oder Nord-Vietnamesen.


Im Ukraine Krieg wurde von Anfang an genau so gelogen.
Es fängt an mit der Behauptung, wir müssen jetzt mal gastfreundlich sein und viele ukrainische Frauen und Kinder aufnehnmen, um sie vor den bösen russischen Soldaten zu beschützen.
Eine glatte Lüge, in Wahrheit kamen ganze Familien mit Männern, Frauen und Kindern, die hier alle wunderbar von unseren Steuergeldern leben.
Wäre ich Ukrainer, dann würde ich es ganz genau so machen, das ist keine Frage.
Aber sollten die ukrainischen Männer sich nicht tapfer gegen die bösen Russen verteidigen?
Die reichen Ukrainer denken aber gar nicht daran, sie kaufen sich bei den Einberufungsbüros mit viel Geld vom Wehrdienst frei und kommen mit ihren Protz-Autos hierher nach Deutschland um sich hier einen schönen Lenz zu machen, während ihre armen Ukrainer Mitbürger tapfer gegen die Russen kämpfen.
Einige Leute von den Einberufungsbüros sollen so durch die Bestechungsgelder schon zu Milliardären geworden sein, Korruption wohin das Auge schaut.
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Johncom
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Re: Was können wir aus dem Vietnam Krieg lernen?

Beitrag von Johncom »

Philippus hat geschrieben: Mo 13. Nov 2023, 22:28
Hatte ich das vergessen, zu erwähnen? Einen Gewinner hat natürlich jeder Krieg und das ist eindeutig die Rüstungsindustrie. Der ist es völlig egal, wieviele tote Frauen und Kinder ihre Waffen verursachen.
Ja, die Rüstungsindustrie boomt, dann und die Banken, von denen der Staat das Aufrüstungsgeld borgt, haben alle Zeit der Welt aber es wird zurückkommen.
Erst vor wenigen Jahren hat Russland als Nachfolger der UdSSR seine letzte Rate an die USA erstattet für die Kriegs-Kredite im 2. Weltkrieg.

So weit ich es bisher weiß, werden in den hohen Finanzkreisen mit leichtem Lächeln die "toten Frauen und Kinder" einkalkuliert. Dort wird eiskalt geplant und entschieden.
Tot wäre ja noch human, man muss die verstümmelten und traumatisierten Kinder noch hinzurechnen.
Das ist auch der Grund, warum der Ukraine Krieg kein schnelles Ende finden wird. Er wird erst dann zu Ende gehen -das wird ähnlich wie der Vietnam Krieg 11 bis 15 jahre dauern- bis die Rüstungsindustrie sich ihre Taschen voll genug gestopft hat.
Der Ukraine Krieg wird kaum noch mal aufflammen, die Männer werden knapp, die USA stellt die Zahlungen ein, und Bemühungen werden wahrscheinlich weitergehen, Russland in neue Konflikte einzubinden. Vielleicht Moldawien.

Aber vielleicht knallt es bald richtig im nahen Osten? Gegen den Iran? Noch immer halten die Amerikaner die Öl-Felder Syriens besetzt.
Dafür muss man kein Prophet sein, einfach nur aus den Erfahrungen aus der Vergangenheit hochrechnen.
Ja, und immer beachten: Sei es "Islam" oder Menschenrechte, westliche Werte was auch immer: das wird vorgeschoben. Die Bodenschätze stehen im Vordergrund und die Pipelines, die Handelswege.
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Johncom
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Re: Was können wir aus dem Vietnam Krieg lernen?

Beitrag von Johncom »

Philippus hat geschrieben: Mo 13. Nov 2023, 23:21 Wenn man einen Amerikaner fragt..... wozu war der Vietnam Krieg eigentlich gut?.... so wird er antworten....wir wollten ganz allgemein gesagt die Ausbreitung des Kommunismus in Asien verhindern....
Ich haben einen amerikanischen Freund, er war ziviler Mitarbeiter der Armee (contractor) in Irak und Afghanistan. Er weiß um die Kriegslügen seiner Regierung. Aber damals war es ein lukratives Angebot, gutes Geld.
Jeder Amerikaner weiß heute, Vietnam war eine Katastrophe. Damals unter massiver Medien-Propaganda hätten die meisten wohl gesagt, wir bekämpfen ja den Kommunismus. So wie die Massen glaubten, nach 9/11 .... man befände sich im Krieg mit der muslimischen Welt.

Beides kann man nicht mehr verkaufen, deshalb wurde ein "Putin" aufgebaut. Der nächste Bösewicht, der die ganze Welt bedroht.
die Ausbreitung des Kommunismus in Asien verhindern....
Immer diese dämonischen Weltbilder. Das starke China ist immer noch kommunistisch regiert, inzwischen ist der Dollar von Chinas Gunst abhängig. Auch das aufstrebende Vietnam ist KP-regiert. Man kann nicht sagen, dass es den Menschen schlecht geht. Sie scheinen zumindest mit ihrer Entwicklung als wir mit unserer im Westen.
Eine glatte Lüge, der Vietnam Krieg artete aus in einen rassistischen Krieg, die tapferen amerikanischen Soldaten gegen die (minderwertigen?) "Reisfresser" und "Schlitzaugen".
Am Schluss war es völlig egal, ob es tote Süd-oder Nordvietnamesen gab, hauptsache es waren "Schlitzaugen"
Deshalb wäre ich sehr skeptisch, auch was die Jetzt-Zeit angeht. Es könnte sein, der nächste "Untermensch" ist schon in Vorbereitung, der Moslem. Zumindest wenn er für die Lebensrechte der Palästinenser kämpft.

Was können wir aus all diesen Kriegen lernen?
Sich weigern, ein Feind anderer Feinde zu werden.
Wir sind Menschen, lieben unser Leben und unsere Familien und willen niemandem was Böses. Menschheitsfamilie ist ein Begriff, den hat Daniele Ganser populär gemacht.
Es passt gut. Wer dem Anderen herzlich begegnet, hat keine Feinde.
So finden alle Kriege ihr Ende.
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Re: Was können wir aus dem Vietnam Krieg lernen?

Beitrag von Philippus »

Johncom hat geschrieben: Di 14. Nov 2023, 02:43

Der Ukraine Krieg wird kaum noch mal aufflammen, die Männer werden knapp, die USA stellt die Zahlungen ein, und Bemühungen werden wahrscheinlich weitergehen,

Ja, manchmal wünsche ich mir dass Trump die nächste Wahl wieder gewinnt. Das wäre wohl -gerade im Sinne der armen Ukrainer Boys- die beste Möglichkeit um den Ukraine Krieg ohne weiteres Blutvergiessen zu beenden. :wave:
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Johncom
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Re: Was können wir aus dem Vietnam Krieg lernen?

Beitrag von Johncom »

Philippus hat geschrieben: Di 14. Nov 2023, 21:20
Johncom hat geschrieben: Di 14. Nov 2023, 02:43 Der Ukraine Krieg wird kaum noch mal aufflammen, die Männer werden knapp, die USA stellt die Zahlungen ein, und Bemühungen werden wahrscheinlich weitergehen,

Ja, manchmal wünsche ich mir dass Trump die nächste Wahl wieder gewinnt. Das wäre wohl -gerade im Sinne der armen Ukrainer Boys- die beste Möglichkeit um den Ukraine Krieg ohne weiteres Blutvergiessen zu beenden. :wave:
Auch hier wurde ein Land gespalten. Nord- und Südkorea sind weiterhin getrennt. Vietnam konnte die Amis rausschmeißen, wieder geeint.
Mitten durch die Ukraine wird evtl der nächste "eiserne Vorhang" verlaufen. Angelsächsische "Geopolitik": West- und Osteuropa immer schön in Feindschaft halten damit die sich nie als friedliche Wirtschaftszone vereinigen können.

Ob Millionen Menschen dafür draufgehen ist diesen Geostrategen ... egal.
Philippus
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Re: Was können wir aus dem Vietnam Krieg lernen?

Beitrag von Philippus »

Über den Vietnam Krieg könnte ich mich stundenlang aufregen.....Mac Namara, der war am Anfang des Krieges amerikanischer Verteidigungsminister und war auch zuständig für Vietnam.
Welch ein Hohn.....Verteidigungsminister.... wogegen wollten die USA sich denn verteidigen? Sie sind doch überhaupt nicht angegriffen worden.
Es war ein reiner Ideologie-Krieg wo niemand angegriffen wurde ausser die Nord Vietnamesen.
Später hielt ein Vietnam Veteran mal eine ergreifende Rede vor amerikanischen hochgestellten Personen.
....Sir, sie haben uns in einen denkbar sinnlosen Krieg geschickt.......... kam leider etwas spät diese Erkenntnis nach 6 Milionen Toten.
Mac Namara hatte dann irgendwann erkannt dass er sich wohl beim US-Volk nicht unbedingt sehr beliebt gemacht hatte. Er trat dann von seinem Amt zurück, aber nur um eine noch viiiiel besser bezahlte Tätigkeit im Bankengeschäft anzutreten.
Vertreter der Rüstungsindustrie wissen halt, wie man rücksichtslos Kohle macht.....ohne Rücksicht auf Menschenleben oder Verletzte oder Traumatisierte.
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