Waren die Beispiele Kain, die Söhne Aarons die im Heiligtum dienten oder auch Ussa "Azubis", oder wussten sie (hätten wissen müssen) was sie tun.Oleander hat geschrieben:Wenn der Chef(oder der Lehrer einer Berufsschule) seinem Azubi lehrt
Warum belehren "liebende" Eltern ihre Kinder über...?
Was "isst" Gott! Fleisch, Fett und Innereien!
Re: Was "isst" Gott! Fleisch, Fett und Innereien!
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1
- ProfDrVonUndZu
- Beiträge: 3700
- Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16
Re: Was "isst" Gott! Fleisch, Fett und Innereien!
Das hab ich doch ausführlich dargelegt. Die Haltung seines Volkes hat sich geändert bzw. sie hat sich im Laufe der Genrationen nie dahin entwickelt, wo sie sich hätte hin entwickeln sollen. Bei seinen Opfervorgaben ging es um ein Ideal, dem sein Volk entsprechen sollte. Sie haben es nicht erfüllt, obwohl ihnen alle Werkzeuge dafür gegeben wurden. Zugegeben, "geändert" ist dann vielleicht der unpassende Begriff. Eigentlich ist das Volk immer so geblieben, wie am Anfang :
2. Mose 32,9 Und Jahwe sprach zu Mose: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein hartnäckiges Volk;
5. Mose 9,6 So wisse denn, daß nicht um deiner Gerechtigkeit willen Jahwe, dein Gott, dir dieses gute Land gibt, es zu besitzen; denn ein hartnäckiges Volk bist du.
Nach Hebräer 11,4 ist die Opfergabe der Ausdruck der inneren Haltung. Die Haltung ist also schon vor der Opfergabe vorhanden und wird nicht dadurch erst erzeugt, sondern nur bezeugt. Durch Gottes Reaktion entstand in Kain der explizite Neid, der dann zum Brudermord führte. Ressentiments wird Kain wahrscheinlich schon zuvor gehabt haben, von denen wir aber nicht wissen, wie sie sich geäußert haben. Vielleicht noch gar nicht. Über konkrete Äußerungen zu spekulieren wäre aber nicht nur müßig, sondern reine Erfindung.Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 9. Dez 2023, 04:58 Schon bei Kain und Abel ging es Gott nicht um das Opfer per se, sondern um die jeweiligen Beweggründe, also um die innere Haltung ihre Geistes. Die von Abel war gerecht und gut, hingegen die von Kain ungerecht und böse. Nicht anders deuten es auch die Autoren im NT.
In 1. Johannes 3,12 ist von den bösen Werken Kains und den gerechten Werken Abels die Rede. Die bösen Werke werden als Grund für den Brudermord angegeben. Kains Werke wurden aber nicht erst durch die Nichtanerkennung Gottes böse. Natürlich waren nicht seine Früchte des Erdbodens böse. Der Name Abels deutet an, dass er der Schwächere von beiden war. Abel war logischerweise als Zweitgeborener auch jünger als Kain. Jünger und schwächer, und vielleicht deswegen von den Eltern erst mal bevorzugt behandelt. Ziemlich nachvollziehbar, jedenfalls würde es mich eher wundern, wenn es Kain völlig kalt gelassen hätte. Und weil er mit diesem Problem nicht vor Gott kam, explodierte seine angestaute Wut irgendwann. Wäre das nicht so oder so ähnlich gewesen, müsste man doch alternativ annehmen und unausgesprochen voraussetzen, dass Kain einfach schon von Geburt an das schlechtere Los gezogen hätte, nun mal einfach eine Teufelsbrut gewesen zu sein. Wer will, kann das ja glauben, ich aber distanziere mich von solchen Gedanken.
Was die Texte nicht explizit sagen, bedeutet doch nicht, dass darüber hinaus gar nichts gegeben war. Wer die Schrift so behandelt, nimmt sie nicht ernst, sondern hält sie eigentlich für bloße Fiktion. Das ist die Methode der bibelkritischen Theologie, die sich nicht fragt, was Kain gedacht haben könnte, sondern was der Autor uns mit Kains Beschreibung sagen will. Die Frage nach einer Historizität der Protagonisten wird hier nicht gestellt und somit praktisch geleugnet. Diese moderne Methodik ist bereits so tief im Denken der meisten Christen verwurzelt, dass eine Reflexion darüber gar nicht mehr stattfinden kann. Auch bei dir Helmuth. Du berufst dich aber bevorzugt dann darauf, wenn es um die Gedanken von anderen Gesprächsteilnehmern geht, um ihnen das Wort abschneiden zu wollen.Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 9. Dez 2023, 04:58 Aber wir müssen das nicht zerreden, ich denke nun auch nicht, dass wir wirklich auseinanderliegen, außer in einigen rein theologischen Geankengängen und dazu sagte ich, die sind oft mehr menschlich, wenn sie keine Wortgrundlage basierend auf den Aussprüchen Gottes haben.
Kain und Abel waren doch selber auch Menschen. Was nicht gesagt wird, wird nicht deswegen nicht gesagt, weil es nichts zu sagen gegeben hätte, sondern weil es Selbstverständlichkeiten waren, die jeder zumindest unter damaligen Bedingungen intuitiv hätte nachvollziehen können. Dadurch, dass man nicht mitdenkt, bewahrheitet sich dann, dass der Buchstabe tötet, wie Paulus es treffend sagte.Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 9. Dez 2023, 04:58 Wenn wir z.B. untersuchen wollen, ob Kains Neid nun ein Grund oder eine Folge von etwas ist, dann sind das solche rein menschlich gedachten Psychoanalysen. Tatsache ist, sein Herz war böse und er hasste seinen Bruder. Das bezeugen die vom HG geleiteten Autoren des NT und Jesus selbst bestätigt dagegen die Gerechtigkeit Abels.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Was "isst" Gott! Fleisch, Fett und Innereien!
Sein Ideal...ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Sa 9. Dez 2023, 16:17 Bei seinen Opfervorgaben ging es um ein Ideal
Wie auch hier:
https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us5%2C48Mt 5,48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
Das tönt mir, als würde ein Ehepartner von seinem Gegenpart verlangen, er solle nun zukünftig so sein oder handeln, wie er selber sich das wünscht. (oder er selber IST)
Seinem Ideal entsprechend den anderen formen wollen...
Zuletzt geändert von Oleander am Sa 9. Dez 2023, 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Was "isst" Gott! Fleisch, Fett und Innereien!
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
- ProfDrVonUndZu
- Beiträge: 3700
- Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16
Re: Was "isst" Gott! Fleisch, Fett und Innereien!
Willst du Gott den Willkürlichkeit und Launenhaftigkeit unterstellen ? Gottes Plan mit seinem Volk erfolgte doch nicht ganz über deren Köpfe hinweg. Es gab da doch allgemeine Zustimmungen. Sollte irgendwer mal Probleme damit haben, wäre Kritik doch sicher nicht völlig verboten gewesen. Die könnte sich äußern im Gebet oder im Gespräch mit den Ältesten und Priestern. Es kommt vielleicht immer darauf an, wie man seine Vorbehalte vorbringt. So wie die Rotte Korahs das gemacht hat, war es jedenfalls falsch, obwohl ihr Anliegen nicht so ganz unberechtigt war.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Was "isst" Gott! Fleisch, Fett und Innereien!
Kann es sein, dass du mein Gedankengut grad als Unterstellung für... interpretierst?ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Sa 9. Dez 2023, 18:29 Willst du Gott den Willkürlichkeit und Launenhaftigkeit unterstellen ?
Gegenfrage: Warum möchte Gott "Vollkommenheit", Menschen, die so sind wie er?
Warum durften Menschen im AT mit einem Makel nicht vor ihn treten (ins Allerheiligste)?
Warum wünschte er nur vollkommene Tiere ohne Makel?
Könnte es sein, um dem "Satan" keinen Grund(Anlass) zu liefern, mal wieder Menschen ihrer Unvollkommenheit/Schwachheit "anzuklagen" und vor den Richterstuhl Gottes zu bringen?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Was "isst" Gott! Fleisch, Fett und Innereien!
Den Eindruck habe ich des öfteren, wobei ich manchmal denke, er ist sich dessen ab und wann gar nicht mal bewußt.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Sa 9. Dez 2023, 16:17 Auch bei dir Helmuth.
Du berufst dich aber bevorzugt dann darauf, wenn es um die Gedanken von anderen Gesprächsteilnehmern geht, um ihnen das Wort abschneiden zu wollen.
Für ihn hat sich was erledigt= daher nicht mehr relevant, darüber auszutauschen, also meint er...macht sich damit zum eigenen Maß für...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
- ProfDrVonUndZu
- Beiträge: 3700
- Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16
Re: Was "isst" Gott! Fleisch, Fett und Innereien!
Ich hab nur aufgegriffen, was du geschrieben hast. Was in deinem Kopf ist, kann ich nicht wissen
Wenn du liest, was ich oben geschrieben habe, müsstest du ahnen, wie meine Antwort ausfällt. Aber neben dem, was ich schon oben schrieb, kommt noch ein zweiter Aspekt. Die "Diskriminierung" von Personen durch Gott ist in meinen Augen eher eine Schutzfunktion oder zumindest auch eine Schutzfunktion. Auch Qualifikationsvoraussetzung für Facharbeiten könnten als Diskriminierung verstanden werden, und sie sind sicher auch nicht ganz frei von diskriminierenden Strukturen, aber primär geht es dabei um notwendige und sinnvolle Qualitäts- und Sicherheitskriterien. Ich meine, eine Form von Neid ist hier absolut unangebracht und das geht wieder in die Richtung des kain´schen Denkens.
Das glaube ich eigentlich nicht, auch wenn das nahe liegt. Ich glaube es deswegen nicht, weil umgekehrt, der Satan doch viel mehr ein Argument gegen Gott hätte, Arme und Schwache oder alles "Unvollkommene" auszugrenzen, obwohl diese dafür selber gar nichts können, so zu sein.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Was "isst" Gott! Fleisch, Fett und Innereien!
Sorry, mein Fehler!
Meine Aussage bezog sich auf das:
An Gott (Jesus) konnte der Satan ja nix zu beanstanden finden...Mt 5,48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
- ProfDrVonUndZu
- Beiträge: 3700
- Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16
Re: Was "isst" Gott! Fleisch, Fett und Innereien!
Ja, eigentlich nicht, aber ihm ist ja kein Trick zu billig gewesen. Solang eine kritische Masse auf seine Verwirrungen reinfällt, ist ihm das recht.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!