ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 13. Dez 2023, 15:24
Dass Johannes mit dem Logos Jesus meint ? Das wurde vielfach bestritten und ich sehe das auch nicht so.
Da gehe ich mit dir eins.
Areopag:
Apg 17,19 Paulus stellt, vielleicht ohne genaueres wissen, diesen Altar des unbekannten Gottes, welcher für die ferne Götter unbekannter Religionen steht, als den Altar für den in indirekter Weise als den jüdischen Gott dar, wobei der jüdische Gott im Hellenismus wohl kaum unbekannt gewesen sein wird. In seiner Darlegung geht er dann weiter zu seiner eigenen neuen Lehre über.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 13. Dez 2023, 15:24
Eine explizit betonte pluralistiche Sichtweise spricht natürlich nicht gerade für deine Position.
Dann übergehst du wohl die damalige Zeit.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 13. Dez 2023, 15:24
Und wieso soll sich das widersprechen ?
Die „Messiaskonzepte“ sind Überlegungen und Interpretationen schon in damaliger Zeit. Man hoffte die Zeit des Friedens aber die Wege bis dahin und die Stellung des Fürsten sind verschieden interpretiert.
Betrachte ich einfach die Schriften, die Propheten, so gibt es nirgends diesen „Christus“, so wie du ihn darlegst.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 13. Dez 2023, 15:24
Auch und gerade die Juden üben ihren Glauben doch nicht als atomisierte Individuen aus, sondern in Gemeinschaft.
Ohne persönliche Gottesbeziehung ist eine Gemeinschaft nicht möglich. Die Gemeinschaft erwächst daraus, ansonsten hat sie keinen Halt.
Gemeinschaft ist immer auch mit Tradition verbunden und da sie weitgehend von Gott angeordnet sind, die Festtage, so stärkt es wiederum den persönlichen Glauben.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 13. Dez 2023, 15:24
Wenn das nicht Selbstbetrug bei den Juden ist, dann ist es mindestens perfide.
Zuerst sollte man vielleicht den Selbstbetrug im Christentum erkennen, wie sehr die Lehre von der Lehre Jesu und der Lehre der Tenach abweicht, und ihre eigen Ideologie "DES Christo", sprich Theologie bis zur Opfertheologie entwickelt hat.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?