Hesekiel 44

Themen des alten Testaments
Eine Frage noch
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Eine Frage noch »

Genauso ist es!
Das spielt im Tausendjährigen Reich, anders ist Hesekiel nicht zu begreifen.
Wir hatten das im entsprechendem Faden - wo es um die Wiederherstellung Israels geht - analysiert.
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Helmuth
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Helmuth »

Eine Frage noch hat geschrieben: Mi 13. Dez 2023, 15:00 Das spielt im Tausendjährigen Reich, anders ist Hesekiel nicht zu begreifen.
Wir hatten das im entsprechendem Faden - wo es um die Wiederherstellung Israels geht - analysiert.
Im TJR siehst du die dazu Auferstandenen in einem Tempel opfern? Für welche Sünden bitte? Das haben wir bei der WH Israels nicht so analysiert. Diese Zeit ist doch heute schon vorbei.

Ich denke Sach. 14 ist noch etwas schwerer einzuordnen, aber nicht der Hesekiel Tempel. Daran hängen nur Juden, nicht aber Erlöste, deren Sünden heute schon vergeben worden sind. Und bedenke: Nach der Auferstehung gibt es keine Vergebung mehr für Unerlöste.

Ich denke, es muss auch das Land Israel nicht mehr neu verlost werden. All das ist nicht anzuwenden auf diese Zeit. Es werden auch gewaltige geologische Umwälzungen stattfinden. Solches steht uns bevor, aber doch kein Tempelkult. Es sind auch unsere Leiber dann völlig anders.

Aber eines ist denkbar. Sollten die Juden versuchen die Moslems vom Tempelberg zu vertreiben, lösen sie wahrscheinlich einen gewaltigen Krieg aus. Solches weissagen auch die Propheten. Joel redet sogar vom „Heiligen Krieg“ gegen Israel. Klingelt da was? Wir werden aber erst sehen wie es kommt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Larson
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Mi 13. Dez 2023, 15:56 aber nicht der Hesekiel Tempel. Daran hängen nur Juden, nicht aber Erlöste,
Da Gott den Tempel vorgibt, „hängt“ Gott genau so daran, denn die Herrlichkeit Gottes wird dort allgegenwärtig sein.

Helmuth hat geschrieben: Mi 13. Dez 2023, 15:56 Ich denke, es muss auch das Land Israel nicht mehr neu verlost werden. All das ist nicht anzuwenden auf diese Zeit. Es werden auch gewaltige geologische Umwälzungen stattfinden. Solches steht uns bevor, aber doch kein Tempelkult.
Wie treffend, du denkst, aber Gott richtet sich nicht nach deinem Denken. Es ist sehr wohl auch auf das zukünftige anzuwenden oder willst du die Worte Gottes, welch Er durch Hesekiel geoffenbart hatte, schmälern? Denn sie trafen noch nicht ein.

Helmuth hat geschrieben: Mi 13. Dez 2023, 15:56 Joel redet sogar vom „Heiligen Krieg“ gegen Israel.
Joel 4,9 Ruft dieses aus unter den Nationen, heiligt einen Krieg, erweckt die Helden; es sollen herankommen und heraufziehen alle Kriegsmänner!
Nicht nur bei Joel wird dargestellt, wie die Nationen gegen Israel krieg führen. Es wäre weiter zu überlegen, was mit „heiligt einen Krieg / Kampf“ gemeint ist, was nichts mit den heiligen Kriegen anno dazumal zu tun hat.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Mi 13. Dez 2023, 16:52 Da Gott den Tempel vorgibt,..
1Petr 2,5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Petrus2%2C5
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Larson
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Mi 13. Dez 2023, 16:56
Larson hat geschrieben: Mi 13. Dez 2023, 16:52 Da Gott den Tempel vorgibt,..
1Petr 2,5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Petrus2%2C5
Sorry, was hat das
1. mit Hesekiel zu tun,
2. Steht schon in Mose, dass das Volk ein Volk des Priestertums sei,
3. Was sollen geistliche Opfer sein (das Wort „geistlich“ gibt es nicht im bibl. Hebräischen)
4. was Gott wohlgefällig ist ein demütiges Herz, welches die Weisungen Gottes befolgt


Und bist du solch ein "Priester" resp, eine Priesterin?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Klee
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Klee »

PeB hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 11:40 Tatsächlich handelt es sich wohl um das Tor, durch das Jesus an Palmsonntag auf der Eselin geritten ist. Es wurde wohl 70 .Chr., nach der Eroberung Jerusalems, von den Römern zugemauert.
Das große Interesse mit etlichen Antworten bei dem Thema machte mich neugierig. Kommt auf dem Weg im Diskutieren die Lösung? Im Grund genommen ja, auch wenn es etwas anders angepackt werden muss, wobei dann die Entwürfe sich erledigt haben. Die Fragen werden nach der Lösung nicht mehr gestellt.

Was war der tiefere Sinn bei der Aktion und wo liegt der Ursprung? Um was geht es bei Hesekiel eigentlich und wann lebte er? Ein bisschen brachten mich die Psalmen zum Nachdenken. Dort kam u.a. etwas über das Exil. Da war nicht nur der Schlager „at the rivers of babylon, there we set down ...la la la la Es löste sich „etwas anders“ auf. Ich müsste nachgraben, wie anders … Um überhaupt ein Bild zu erhalten, braucht es erstmal ein paar Daten.

Eine erste Wegführung kam, nachdem Jojakim sich 597 v. Chr. Babel unterworfen hatte und sein Sohn Jojachin dorthin kam, wohl nicht als Asylant nehme ich an. Die Zweite war nach der Belagerung und der Einnahme Jerusalems 587 v. Chr. Hesekiel lebte bis 570 v. Chr. Der Geschichtsatlas zeigt in der Zeitspanne ein klein gewordenes Ägypten, ein riesengroßes Medien bis Indien. Ein schmaler Streifen, wo zuvor Phönizien war, ist nun das Neubabylonische Reich.

Was beschrieb Hesekiel genau?
Klee
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Klee »

In seiner Vision beschreibt Hesekiel am Fluss Kebar im Land der Chaldäer auch die Schwierigkeiten der Anpassung. Das ganz andere Denken hat nun das Volk erfasst. Einerseits war da Heimweh, andererseits ein gründliches Studium des Vergangenen, Ansteckung mit Ideen anderer oder auch streuend. So ungefähr kam ich durch das erste Kapitel.

Mein Text war „zerhauen“. Vor 10 Jahren hatte ich andere Computer. Ohne den hebräischen Text (nur mit den Notizen, ein paar hingeworfene Wörter) geht es mir wie mit Kurzschrift. Ich war darin superschnell. Jahre später konnte ich mich an meine erfundenen Kürzungen nicht mehr erinnern und nichts mehr lesen.

So verstehe ich euch schon, wenn ihr schreibt, es ist nur halb zu verstehen. Werde mir Mühe geben. Aber es sind da einige Schwierigkeiten. Ein Wort in dem Text, beinah jedes ist so, dass sich bei dessen Anblick bereits die Gedanken vergaloppieren noch bevor der Inhalt schlüssig ist. Nach drei oder mehr Seiten ausdehnend wird es dann kompliziert zumindest das ordentliche Sätze verfassen.

Die Übersetzer brachten nur bei ganz „harten“ Vorgaben eine Schiene. Die sollte die Seiten des Protestes zeigen. Die schrieben die wüste Tat und der Leser soll (zumeist mit Hilfe der Grammatik) den Schlüssel zur anderen Bedeutung suchen und das „Gegenteil“ in Gang bringen. Der Koran machte es ähnlich, aber in Paris wurde gebombt, weil die falsche Satiren brachten, alles verkehrt dargestellt.

Bei Hesekiel 44 ist es ungefährlich. Es kommt nur ein geschlossenes Tor vor.
Es gibt dieses Tor wirklich!
DANKE für den Hinweis und Bezug.
Klee
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Klee »

Damit nicht ein seitenlanger Text daraus wird, schreibe ich etwas zur „schnellen Lösung“. Wer mag, kann ein Lexikon nehmen oder nachfragen. Wenn jemand denkt es ist schon eine Lösung, wenn auch nur halb, wie kann man sie leichter wiederfinden?

Hesekiel (kommt von חזק stark, kräftig) wurde zu dem Tor des äußern Heiligtums gegen Morgen versetzt, es war aber zugeschlossen. Die Gefangenen kamen nach Osten und verstanden nichts. Tor heißt auch Wert oder Haar, vermuten. Ist das “Tor” heilig oder nur äußerlich da? Die Überlieferung war mit dem Auswandern nach Osten schwierig. Ihre Kultur stand in Frage. Es gab in Richtung Indien und Iran andere Kulte wie Zarathustra und Überlieferungen noch vor der Zeit der Flut, als manche Völker geflohen waren. Die Vorstellungen waren etwas verwässert.

“Das Tor soll zubleiben”, wurde Hesekiel erzählt. Die Lehre soll bewahrt werden. Es war eine etwas genauere und bessere Form erhalten. Ausgenommen die Fürsten, die können rein gehen und wieder raus. Eine Anspielung ist der Vers 3 auch auf das Reich und die Vorsteher (Fürsten). Die können den Kampf aufnehmen, sollen aber wieder zurückgehen.

Dann kam Hesekiel zum Tor nach Mitternacht.
Es sah voller Herrlichkeit aus. Manche können das als Prophezeiung nehmen. Er sagte die Lehre dazu:
Merke wie man hinein soll und auf alle Ausgänge!
(Alle Perspektiven bedenken und den Ausgang!)
Dann erzählt er noch über Blickweisen. Aufmerksamkeit sei gut und der Ehrlichkeit, dass keine Gräuel, sondern Werte entstehen. Es kommen noch etliche Ratschläge, ganz witzig in die damaligen Sitten geschrieben. Von wegen Fett und Blut opfern. Fett (satt und stark) entwickeln wäre gut und daran anpassen. Das Wort „Blut“ [dami] Mehrzahl lässt sich auf [dama] zurückführen, angleichen, anpassen. Da soll aber nicht an die Verkehrtheit sein.

Die Leviten (von begleiten) Söhne Zadoks, Kinder der Gerechtigkeit, gehen durch die Tore des inneren Vorhofs. Die gehen nach inneren Werten. Die sollen leinene Kleiden anziehen und nichts Wollenes haben. Also „kühl bleiben“ [peschet] Leinen, hält auch kühl. Wer denkt an [pa sot?] „Ist es das“ - hier?

Nicht [zemer] Wolle nehmen [za mar] geht Bitterkeit hervor? Da ringen sie. Es war wohl nicht fein gewebt :-) und kratzt eventuell.

Deshalb haben die Inder ganz feine Wolle mit nur einem Faden aus wenig Haar. Ich will das aber nicht in dem Zusammenhang behaupten. Denkbar wäre es.
Eine Frage noch
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Eine Frage noch »

Helmuth hat geschrieben: Mi 13. Dez 2023, 15:56
Eine Frage noch hat geschrieben: Mi 13. Dez 2023, 15:00 Das spielt im Tausendjährigen Reich, anders ist Hesekiel nicht zu begreifen.
Wir hatten das im entsprechendem Faden - wo es um die Wiederherstellung Israels geht - analysiert.
Im TJR siehst du die dazu Auferstandenen in einem Tempel opfern? Für welche Sünden bitte? Das haben wir bei der WH Israels nicht so analysiert. Diese Zeit ist doch heute schon vorbei.

Ich denke Sach. 14 ist noch etwas schwerer einzuordnen, aber nicht der Hesekiel Tempel. Daran hängen nur Juden, nicht aber Erlöste, deren Sünden heute schon vergeben worden sind. Und bedenke: Nach der Auferstehung gibt es keine Vergebung mehr für Unerlöste.

Ich denke, es muss auch das Land Israel nicht mehr neu verlost werden. All das ist nicht anzuwenden auf diese Zeit. Es werden auch gewaltige geologische Umwälzungen stattfinden. Solches steht uns bevor, aber doch kein Tempelkult. Es sind auch unsere Leiber dann völlig anders.

Aber eines ist denkbar. Sollten die Juden versuchen die Moslems vom Tempelberg zu vertreiben, lösen sie wahrscheinlich einen gewaltigen Krieg aus. Solches weissagen auch die Propheten. Joel redet sogar vom „Heiligen Krieg“ gegen Israel. Klingelt da was? Wir werden aber erst sehen wie es kommt.
Helmuth aus aktueller Erkenntnis denke ich, dass es im TJR tatsächlich "wieder" Opfer geben wird. Anführungsstriche deshalb, weil sie vermutlich teils andere Bedeutung haben werden.

Im TJR ist es ja so, dass Israel wieder im MIttelpunkt des Geschehens stehen wird. Da sind wir d'accord denke ich.

Im TJR gibt es aber schon noch Sünden!
Auch wenn der Satan gebunden ist. Und das ist das Problem, denn was wird neu dann sein? ->Die Herrlichkeit Gottes wird auf der Erde wohnen.
Geht das? Sünde und Herrlichkeit Gottes in einer Welt?
Die Opfer halten den Tempel und die Priester rein. Sündenvergebung gibt es nur durch den Opfertod am Kreuz, das ist klar, aber die Opfer im TJR bringen die Abgrenzung zwischen Welt und Gott.
Nirgends sonst ist erklärt was die Opfervorschriften bei Hesekiel ansonsten bedeuten sollten, oder welche Idee hast du dazu?
Hes spricht/sieht meiner Meinung nach das TJR Reich, den dortigen Tempel, den/die Fürst(en), die Opfer. Hes springt nicht zwischen Zeiten umehr, sondern es ist alles eine logische Abfolge.

In meiner Schlachter steht als Kapitelüberschrift zu Hes 44:

Die Ordnungen des erneuerten Heiligtums
Eine Frage noch
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Eine Frage noch »

Mein Tipp: lies mal Hes 47. ->Kapitel nachem die ganzen Opfervorgaben beschrieben waren!

Da wirds nämlich ganz interessant.

Wenn im Toten Meer wieder Fische sein werden und die Menschen von Bäumen esssen deren Blätter als Heilmittel dienen! Die Ströme Wassers aus dem Tempel heraus ermöglichen dies.

Woher kennen wir das?
Genau von der Ewigkeit, die in Offenbarung beschrieben ist :idea:

genau das zeigt die Hinführung des TJR auf die Ewigkeit danach.
Das ist so genial gemacht, dass es kaum auszuhalten ist!
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