Das sind keine Fragen des Aberglaubens. Der "Wie springe ich nicht immer auf jedes Hölzchen"-Ratgeber mal kurz in Eigenregie unterwegs.
Aberglaube wäre es, sich eine Halskette mit einem Kreuz um den Hals zu hängen in dem Glauben, dass es damit Gottes Schutz vor Krankheit oder Unglück bringt. Oder halt sonstige Maskottchen,. Glücksbringer etc., sprich den ganzen Schrott, den dir die Welt hier anbietet.
In diesen Fällen ist es auch ein Zeugnis solche von den liebsten Verwandeten und Mitmenschen gut gemeinten Mitbringsel höflich aber bestimmt zurückzuweisen und ein klares Bekenntnis des Glaubens abzugeben. Das beleidigt sie zwar, aber das zählt nicht, weil man sonst seinen wahren Herrn verleugnet.
Es gab unter uns auch mal die Unsitte zu jeder Gelegenheit und Ungelegenheit ein Fläschchen Öl mitzubringen, weil das so in Jak 5 steht. Man kann alles auch ins Grostelke ziehen und dann wird es Götzendienst.
Selbst Gebet kann zu einem reinen Talisman werden, wie das so manche Christen mir schon angeboten habe, die in der Hinsicht auf schrägem Kurs sind. Nicht falsch verstehen, ich setzt die meiste Kraft auf Gebet, aber in dem Wissen, dass es auch ernst gemeint sein muss. Auch das sagt Jak 5.
Wenn man glaubt, dass das reine Sprechen bestimmter Mustergebete oder das bloße Zitieren von Bibleworten nun einen Heilungseffekt mit sich bringt, dann lässt man den Schwanz mit dem Hund wedeln. Einer sagte hier schon ganz richtig:
1. Joh 5,21 hat geschrieben: Kinder, hütet euch vor den Götzen!