und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

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Sunbeam
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Sunbeam »

Abischai hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 16:33
Spice hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 15:24 Dann liegt es einfach an der gegenwärtig triebhaft gewordenen sexuellen Verirrung.
Zweifellos.
Früher war in der Tat manches einfacher, da waren die Fehler Inversion der Realität, heute ist es mehrfach durchmischte Perversion. Man kann aus dem Resultat nicht mehr auf den Ursprung schließen.

Jesus Christus hatte jene, damals aktuelle Generation ein "böses und ehebrecherisches Geschlecht" genannt. Damals schon; wievielmehr heute!?!
Und wenn das ganze Geschlecht (d.i. die Generation) ehebrecherisch ist, bedeutet das nichts anderes, als daß der Ehebruch (synonym für jeglichen Rechtsbruch) völlig "normal" geworden ist, und jeder (unangenehm) auffällt, der da aus der Reihe tanzt und eine andere Norm reklamiert.

Heute muß man sich rechtfertigen für die Norm und wird von anderen beargwöhnt, für die Unnormalität etwas völlig "normales" geworden ist.
Richtig, wobei diese Entwicklung vorwiegend in den "westlichen" Ländern der staatlich verordneten und auch geförderten Dekadenz zu beobachten ist.
In den Staaten und den Nationen, wo zum Beispiel die "Mechanismen" der Scharia an der Tagesordnung sind, dort wohl eher nicht, da ist alles was aus dem Westen/USA kommt des Teufels und für die Menschen dort hat der Glauben nicht nur einen hohen Stellenwert, sondern ist auch Dreh und Angelpunkt des sozialen und kulturellen Zusammenlebens.

Der Niedergang des Westens, soziologisch, kulturell, wirtschaftlich, schließt dann die zunehmende Pervertierung des Alltags(lebens) mit ein, merkwürdig dabei, der Niedergang der Kirchen, oder des Glaubens schlechthin, ist hier mit eingeschlossen. Das kann man von sich weisen, ist aber zu offensichtlich.

Ist die Gründung der Kirche, oder überhaupt einer Kirche, die alles verriet und sich und ihre Schafe an den Meistbietenden verkaufte, sollte dann diese in einer Neuen Zeit, oder in einem Neuen Zeitalter( nach welchen Kriegen oder Katastrophen auch immer) sollte dann die Kirche im weitesten Sinne nicht überflüssig sein.
(Denn für mich haben die Kirchen die Religion des Christentums mehr oder weniger versemmelt.)
Claymore
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Claymore »

Hiob hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 08:06 Für den Belesenen ist alles richtig gesagt - siehe den von mir eingestellten Vatikan-Text. Trotzdem würde ich Dir zustimmen, wenn Du in der Sache einen faulen Kompromis siehst. Faul, weil ihn der Vatikan anders versteht als weltliche Christen.
Die Formulierung "weltliche Christen" ist auch wieder so ein komischer Spin, um die Sache zu bagatellisieren und in eine gewisse Richtung zu drängen.

Ein Christ, der meint, Homosexualität sei nicht sündig, muss nicht "weltlich" sein im Sinne von U-Boot Christ (an Weihnachten und Ostern taucht er auf). Er kann seine Religion ansonsten sehr ernst nehmen.

Genauso wenig muss er "weltlich" sein i. S. dass er sich bei "der Welt" anzubiedern will. Das ist sicher häufig der Fall, aber genauso oft nicht.

Jahrhundertelang waren Schwule (und auch Lesben – die blieben zwar eher unter dem Radar, aber es gab auch solche Fälle, z. B. Katherina Hetzeldorfer) in Europa brutaler Verfolgung ausgesetzt.

Das Reichsstrafgesetzbuch von 1532 durch Karl V., das viele Jahrhunderte in Kraft war, bestrafte homosexuelle Akte mit der Todesstrafe.
Constitutio Criminalis Carolina hat geschrieben:Ferner, wenn ein Mensch mit einem Vieh, Mann mit Mann, Frau mit Frau, Unzucht treiben, haben sie auch das Leben verwirkt, und man soll sie nach allgemeiner Gewohnheit mit dem Feuer vom Leben zum Tode richten.
In den deutschen Nachfolgestaaten wurden ähnliche Gesetze entlassen, bis hin zum § 175 StGB der Bundesrepublik (von den Nazis übernommen, was die Alliierten hier ausnahmsweise abnickten), der erst 1969 wesentlich entschärft wurde. Im Rest der westlichen Welt ging es nicht anders zu, mit wenigen Ausnahmen wie Frankreich, wo diese Straftatbestände durch Napoleons Reformen abgeschafft wurden.

Jetzt kann man freilich von den "verschiedenen Systemen" schwafeln, aber das ist so unglaublich dünn. Denn eine Verbindung zwischen der Verdammung der Homosexualität durch Thomas von Aquin, der diese Kategorie der "Verbrechen gegen die Natur" überhaupt erst schaffte, zu diesen Gesetzen drängt sich ja geradezu auf. Diese Gesetze kamen erst im Spätmittelalter auf. Im alten Frankenreich gab es sie nicht.

So, das ist das Ende des Crash-Kurses für Dich. Aus dem Grund denken viele Christen, dass sie - konfrontiert mit der historischen Brutalität - hier auf der "falschen Seite" stehen: "Das Naturrecht legitimierte diese Verfolgungen, also kann es nichts Gutes sein / nicht von Gott sein / nicht im Sinne Jesu sein".

(Das hört sich vielleicht an wie der Eingangspost, aber ich will hier die tieferen Zusammenhänge aufzeigen. "Putin ist homophob, also dürfen wir es nicht sein" ist eine Karikatur dieses Denkens)


Das hat erstmal nichts mit "weltlich" zu tun. Wenn Du das unbedingt etikettieren willst, weil Du es als Verirrung ansiehst, dann gibt es dafür doch ein passendes Wort, nämlich "häretisch". Von gr. hairesis - Auswahl. Der Häretiker wählt aus einer Religion gewisse Elemente aus, während er andere verwirft.
Hiob hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 08:06Zumindest Franziskus tut es, weil er die Barmherzigkeit über solche Gefahren stellt.
Seltsam, dass es immer die katholische Lehre war, problematische Handlungen und Aussagen zu vermeiden, schon lange bevor sie häretisch sind.

K. A., ob Fiduccia supplicans "häretisch" ist, das ist eh nix Objektives sondern hängt von Vatikan-Machtverhältnissen ab. Aber einige konservative Theologen nennen es "häretisch". Denn der Papst kann nach der Selbstauffassung der RKK häretische Lehren verkünden, wenn er nicht ex cathedra spricht.

Vielleicht wird Papst Franziskus ein Papst Honorius I. ?

Aber mal ehlrich: trifft "durch gewollte Zweideutigkeit verfänglich" (captiosa) oder "in der Ausdrucksweise missverständlich" (male sonans) etwa NICHT zu?

Wenn man meint, man müsse gleichgeschlechtliche Paare aus "pastoralen Gründen" nur zusammen segnen, wenn sie sich schon mal in die Kirche verirren, dann kann man die Missverständlichkeit zumindest für das Paar immer noch dadurch aufheben, indem der Priester dabei sagt "Möge Gott Euch die Kraft geben, in Keuschheit zu leben". Genau das will aber niemand hören, deswegen kommt es nicht. Es soll de facto ein Ehe-Ersatz sein.

Hier zeichnet sich genau die Linie wie bei der Zinsnehmerei ab. Das wurde von den Kirchenvätern und -lehrern, von Päpsten usw. vollumfänglich verdammt, als schwere Sünde und Frevel gegenüber Gott. Aber die europäische Wirtschaft brauchte Kredite. Also hat man erstmal spitzfindige, jesuitische Unterscheidungen gemacht. Und nachdem sich die Gläubigen daran gewöhnt hatten, es klammheimlich als "erlaubt" erklärt.
Zuletzt geändert von Claymore am Fr 22. Dez 2023, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Abischai
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Abischai »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 17:13 merkwürdig dabei, der Niedergang der Kirchen, oder des Glaubens schlechthin, ist hier mit eingeschlossen.
Mit eingeschlossen. Das ist aber gar nicht so merkwürdig.
Als Luther die Aktion mit der "Reformation" begann, war das ja als Reformation der Kirche gedacht, wobei man bald festellen mußte, daß jene Kirche nicht reformierbar ist und sich von ihr getrennt hat.

Das ist heute nicht anders, auch die damals junge "evangelische Kirche" ist nicht reformierbar.

Dem Glauben an den Gott der Bibel hat das aber keinen Abbruch getan, der ist und bleibt. Die Vereine, die illegalen Institute, die bröckeln, und das weiß man innerhalb der Christenheit seit vielen hundert Jahren.

Es ist uninteressant, welche "kirchliche" Instutution als nächstes "dran" ist. Die Gläubigen werden irgendwann (jetzt schon, und später noch mehr) ins Kreuzfeuer geraten. Bislang sind es nur ohnehin schrottreife Institute, die auch verschrottet werden. Die Insassen der "Schiffe" sollten nur wirklich mal die Flucht ergreifen und nicht auf bessere Zeiten warten. (vgl. Offb. 18;4)
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Claymore »

Abischai hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 15:07
Spice hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 14:17 Aha, sie fühlen sich also mit ihrem Geschlecht identisch? Dann würden sie keine Homosexuellen sein.
Nee, ganz so einfach ist das nun auch nicht. Ein homosexueller Mann wird sich durchaus als Mann fühlen/identifizieren. Der Unterschied zur Normalität ist aber, daß er sich auch (bisexuell) oder generell zum männlichen Geschlecht hingezogen fühlt (!)
Wenn ein Mann behauptet sich als Frau zu fühlen, ist das eine ganz andere Liga, deren pathologische Ursache man nicht mal so einfach festellen kann wie z.B. bei "gewöhnlicher" Homosexualität. Im deutschen Bundestag treibt ein solches ja sein Unwesen, was bekanntermaßen für reichlich Stimmung sorgt, sogar bei einer Partei, deren Vorstand selbst homosexuell ist.
Homosexualität vs. Transsexualität.

Das sollte eigentlich einfach zu verstehen sein!

Wer daran zweifelt, schaue sich Rob Halford an. Der pflegt ein hypermaskulines Image und ist trotzdem homosexuell.

Die Vermischung von Homosexualität und Transsexualität gibt es im Iran, da sieht man das so wie Spice. Transsexualität ist also irgendwie akzeptiert. Die weibliche / männliche Seele sei in den falschen Körper geraten. Also darf das Geschlecht offiziell gewechselt werden. Die Operationen sind legal, man bekommt sie sogar von der Krankenkasse dort bezahlt.

K. A. wie die sich sowas zusammen reimen, kenne mich mit islamischer Theologie kaum aus. Erst recht nicht mit schiitischer.
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Abischai
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Abischai »

Claymore hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 17:52 Homosexualität vs. Transsexualität.
Für mich gehört Transsexualität als Extremform mit zur Homosexualität, weil die Selbstwahrnehmung in beiden Fällen falsch ist und es sich auf die Sexualität bezieht. Wer sich "im falschen Körper" fühlt hat ein Problem mit der tatsächlichen eigenen Sexualität, das Erscheinungsbild un did eAusprägung und Zielrichtung ist etwas anderes als bei dem, was man sonst unter Homosexualität versteht.

Homosexualität ist scheinbar schon sehr, sehr alt, daß sie in der Bibel im Gesetz Mose besondere Erwähnung findet.
Transsexualität hingegen wird in der Bibel in keiner Weise auch nur erwähnt, muß also ein entweder bezüglich der Häufung marginales oder überhaupt erst ein sehr modernes Phänomen sein.

Interessant ist ebenso, daß das mir einzig bekannte Götzenbild mit "unisex"-Charakter der/die/das recht neumodische "Baphometh" ist. Woher der Wind bezüglich Transexualität also weht, könnte man daraus erahnen.
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Claymore »

Abischai hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 18:43 Für mich gehört Transsexualität als Extremform mit zur Homosexualität, weil die Selbstwahrnehmung in beiden Fällen falsch ist und es sich auf die Sexualität bezieht. Wer sich "im falschen Körper" fühlt hat ein Problem mit der tatsächlichen eigenen Sexualität, das Erscheinungsbild un did eAusprägung und Zielrichtung ist etwas anderes als bei dem, was man sonst unter Homosexualität versteht.
Transsexuelle können allerdings exklusiv zum anderen Geschlecht (bezogen auf das vor der Umwandlung) hingezogen sein.

Es stimmt also nur statistisch, dass Transsexualität was mit Homosexualität zu tun hat.
Abischai hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 18:43Transsexualität hingegen wird in der Bibel in keiner Weise auch nur erwähnt, muß also ein entweder bezüglich der Häufung marginales oder überhaupt erst ein sehr modernes Phänomen sein.
"Trans" kann nicht gut im Verborgenen "praktiziert" werden. D. h. wenn die Gesellschaft das nicht akzeptiert, dann gibt es das auch nicht und fertig.

In asiatischen Kulturkreisen gab es das Phänomen seit alters her, aber in Europa und im Mittelmeerraum scheinbar nur marginal.

Das bekannteste Beispiel sind die Hijra in Indien. Das ist eine Art religiös überformte Trans-Subkultur. Die Hindus meinen, sie bräuchten diese für manche Rituale. Allerdings gehen Hijra auch häufig der Prostitution nach.
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Philippus »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 17:13

Richtig, wobei diese Entwicklung vorwiegend in den "westlichen" Ländern der staatlich verordneten und auch geförderten Dekadenz zu beobachten ist.
In den Staaten und den Nationen, wo zum Beispiel die "Mechanismen" der Scharia an der Tagesordnung sind, dort wohl eher nicht, da ist alles was aus dem Westen/USA



Wenn Dir das doch so gut gefällt, warum wanderst Du dann nicht einfach aus in ein weniger dekadentes Land, wo die Sharia noch Geltung hat, statt hier auf anderer Leute Kosten und im Schutze der von Dir so verachteten Demokratie Deinen Unsinn zu verzapfen?
Reinhold
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Reinhold »

Hiob hat geschrieben:Homosexualität kann nicht gesegnet werden, sehr wohl aber Homosexuelle. Hasst die Sünde, liebt den Sünder.
Und wenn sie nicht gestorben wären lebten sie noch heute-gell clösken? :lol:
Sprüche 28;13,
NeÜ
Wer seine Sünden verheimlicht, dem geht es nicht gut. / Doch wer sie bekennt und von ihnen lässt, über den erbarmt sich Gott.
:wave:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
Claymore
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Claymore »

Pater Karl Wallner vor 2 Jahren:

"Er [Christus] stirbt für Mörder, für Hassende stirbt er. Er liebt alle, aber er liebt doch nicht das falsche, was die tun. Die Pharisäer, die er mit seinen Worten gegeißelt hat, wo er ganz klar - deshalb stirbt er ja, weil er Klartext geredet hat über die Sünde und das Falsche. Aber genau für diese Menschen stirbt er, deren Sünde er gegeißelt hat. Und wenn wir diese Unterscheidung zwischen Person, die immer geliebt wird von Gott und dann zugleich jetzt eben Tat und Handlungen, die von Gott nicht akzeptiert werden können, wenn wir die nicht lernen, werden wir untergehen, weil dann stehen wir für nichts mehr. Dann sind wir ein Allerweltshumanismus, wie Du ihn überall heute kaufen kannst. Und das ist eben nicht das Christentum, das Christus gebracht hat."

Nochmal Karl Wallner vor 2 Jahren:

"... wenn da ein Paar kommt, die nicht legitim verheiratet sind oder gleichgeschlechtlich, dann selbstverständlich kann man die am Valentinstag segnen. Aber nicht gemeinsam, sondern hintereinander."

Karl Wallner vor 3 Tagen über Fiducia Supplicans:

"Ist nix Neues ... es können wirklich alle gesegnet werden ... ist nix Neues ... es geht nicht um ein Absegnen jetzt eben von irregulären Verhältnissen"

:arrow: :roll:
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Re: und wie ist das mit Homosexualität und Abtreibung?

Beitrag von Hiob »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 16:11 Leider sind die, die anderen Leuten ihr Fehlverhalten unentwegt unter die Nase reiben, selbst Gefäße der Sünde und oft auch des Zorns.
Natürlich. Das Kunststück besteht darin, Dinge anzusprechen, ohne sich dabei besser zu fühlen.
Sunbeam hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 15:36 dem Menschen (an sich) sein ihm angeborenes und eigentlich notwendiges Fehlverhalten (und die daraus folgende Überlebensstrategien) abgewöhnen zu wollen, das ist doch eigentlich, wie dem Menschen das Denken abzugewöhnen
Das ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier: die Reflexionsfähigkeit.
Sunbeam hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 15:36 Aber was bleibt dem Gutchristen eigentlich noch, wären alle Sünder und alle Sünde aus der Welt "hinweg getilgt"?
Das ist überhaupt nicht das Ziel, weil es nicht geht. Es geht um die Erkenntnis von gut und böse, egal, was man daran ändern kann. Erkenntnis als Eigenwert.
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