Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite I

Politik und Weltgeschehen
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

In der freien alternativen Presse ist nicht alles koscher und professionell recherchiert.
Manches ist zu rechts- oder linkslastig.
Aber in der demokratischen Vielfalt hat jede Meinung ihr Recht, öffentlich zu werden.

Eine der sehr gut recherchierenden Blogs ist
:arrow: https://www.german-foreign-policy.com

Es wird gewarnt, und alle sollten es wissen ..
wir, der "demokratische" Westen, bereiten uns auf den nächsten Krieg gegen Russland vor.

Nein, nicht wir, die vom Fernseher eingeschläferten Bürger.
Sondern die Machtkreise, die Geldgeber, denen die Wirtschaft gehören, die Banken und natürlich auch die Massenmedien.
Die künftige Ostfront
In einer Reihe vernetzter Manöver probt die NATO ab Frühjahr nächsten Jahres den Krieg gegen Russland. Deutschland beteiligt sich unter anderem mit dem Großmanöver Quadriga 2024.https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9440
Wir, die wachen Menschen müssen es wissen, West-Europa soll wieder Russland bekriegen.
Napoleon hatte es versucht, Adolf hatte es versucht.
Jetzt will man uns noch mal dran kriegen.

Aber wir haben es in der Hand, wir sind das Volk.
Es war noch nie so einfach, den Kriegstreibern Einhalt zu gebieten.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Der Journalist Wolfgang Koydl, der diesen Bericht geschrieben hat, war einmal ein klassischer Mainstreamer, siehe unten. Jetzt scheint er es längst nicht mehr zu sein ;) Davon bräuchten wir viel mehr 💪💪

... war in unserem Telegram-Kanal zu lesen.
Ich finde, die kommen jetzt raus, die klassischen Mainstreamer. Die echten Journalisten, die endlich dann doch noch auf den Wahrheits-Zug aufspringen.
Aber die neuen Medien sind auch die sozialen Medien, und dazu gehören auch kleinere Foren.
Auch in denen setzt sich der Druck nach echter und ehrlicher Aufarbeitung der C-Krise durch.


‼️👉 Europas oberste Medizinbehörde entlarvt die Covid-Impfung als Farce – und keiner regt sich auf

"Es ist wahrscheinlich der grösste Skandal, den die Welt je gesehen hat: Die Covid-Impfung, die Millionen Menschen aufgezwungen wurde – sie war für die Katz.

Das sagen nicht unverbesserliche «Covidioten». Das sagt die europäische Arzneimittelbehörde EMA: Der Impfstoff schützte weder vor Ansteckung noch vor der Weiterverbreitung des Virus. (...)

Zugegeben, das passt zu einer weitverbreiteten Haltung in der Bevölkerung. Corona ist vorbei, man will nicht mehr daran erinnert werden wie an eine dumme Jugendsünde, die einem noch immer die Schamesröte ins Gesicht treibt.

Aber die Corona-Massnahmen waren kein Dummer-Jungen-Streich. Mit ihnen entblössten demokratische Regierungen eine diktatorische Fratze."
https://weltwoche.ch/daily/die-grosse-i ... be-nichts/
👉👉 Wolfgang Koydl arbeitete bei der BBC, bei der Washington Post und als Auslandchef bei der Wiener Tageszeitung Die Presse. Für die Deutsche Presse-Agentur (dpa) war er Korrespondent in Kairo und Moskau. Ab 1996 schrieb er für die Süddeutsche Zeitung und berichtete zunächst aus Istanbul, ab 2000 aus Washington, ab 2005 aus London und ab 2011 aus Zürich. Seit 2014 ist er Redaktor bei der Weltwoche in Zürich.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Ohne Link kann man behaupten was immer man möchte. Und ich möchte mich nicht mit deiner ewigen Hetzerei mehr als nötig beschäftigen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 07:03 Ohne Link kann man behaupten was immer man möchte. Und ich möchte mich nicht mit deiner ewigen Hetzerei mehr als nötig beschäftigen.
Link steht oben.
Wolfgang Koydl bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Koydl

Hetzerei ist was anders.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Hiob »

Johncom hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 03:11 Der Impfstoff schützte weder vor Ansteckung noch vor der Weiterverbreitung des Virus.
Das KÖNNTE sogar stimmen, wenn man es genau liest:
* Es schützt nicht vor Ansteckung (hat jemals jemand das Gegenteil behauptet?)
* Die Weiterverbreitung des Virus ist kein neuer Punkt, sondern unmittelbare Folge davon, dass der Impfstoff nicht gegen Ansteckung schützt.

Insofern könnte ich eventuell dieser Aussage zustimmen, ABER: Bei der Impfung geht es doch um etwas ganz anderes, nämlich einen Krankheitsverlauf in den Griff zu bekommen - entweder weil man als Infizierter gar nicht mitkriegt, dass man infiziert ist, weil die Impfung gut wirkt. Oder dass man nur leichte Verläufe hat (etwa wie eine Erkältung).

Meine Hausärztin hat mich nicht gedrängt, diesen Herbst eine Auffrischungsimpfung zu machen, weil sie meint, dass mein Körper derart geladen ist mit T-Zellen, dass es nicht nötig ist - obwohl ich tief in den 60ern bin. Sie würde allerdings dann drängen, wenn ich eine schwere chronische Krankheit hätte (schwerer Diabetes mellitus oä). Diese Lockerheit ist aber ärztlicherseits nur möglich, weil die ersten Impfungen überhaupt erst dahin geführt haben, dass man gerüstet ist.
Johncom hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 03:11 die klassischen Mainstreamer. Die echten Journalisten, die endlich dann doch noch auf den Wahrheits-Zug aufspringen.
Ich bin ebenfalls kein Mainstream-Journalismus-Fan und halte ihn im Gegenteil für eine massive Bedrohung für die Gesellschaft. Trotzdem gibt es eine ganze Reihe von guten Journalisten, die in klassischen Medien arbeiten und im besseren Sinn des Wortes kritisch sind.

Die Mainstream-Zelebrierer gehen mir genauso auf den Sack wie Dir. Merke: Je weniger ein Thema aufgegeilt werden kann, desto eher findet man gute Artikel dazu. Sobald aber Geilheit und Empörungs-Hedonismus in der Luft liegt, findet mein leider bei weitem zu wenige Journalisten, die dem Einhalt gebieten - im Gegenteil: Oft gießt man nocht Öl ins Feuer. Finde ich sehr gefährlich.

Das galt in der Tat auch in der Sache Covid-Impfung, was aber nicht heißt, dass diese falsch wäre. Eine Sache IST richtig oder falsch, egal ob man sich dran aufgeilt oder nicht.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Wissensmanufaktur

ist ein Kongress-Veranstalter, hat Kanäle auf Facebook, Telegram, Twitter usw
und bei Youtube seit 2011 schon und dort über 31 Mio Aufrufe.

Von Andreas Popp und Nico Albrecht gegründet, Eva Herman kam später dazu.

Neueste Veröffentlichung, nur 18 min:



Woher kommt der Ausdruck Smart und welche Bedeutung hat die exponentielle Zunahme an “smarten” Geräten in unserem Leben?
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Hiob hat geschrieben: So 24. Dez 2023, 01:33
Johncom hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 03:11 die klassischen Mainstreamer. Die echten Journalisten, die endlich dann doch noch auf den Wahrheits-Zug aufspringen.
Ich bin ebenfalls kein Mainstream-Journalismus-Fan und halte ihn im Gegenteil für eine massive Bedrohung für die Gesellschaft. Trotzdem gibt es eine ganze Reihe von guten Journalisten, die in klassischen Medien arbeiten und im besseren Sinn des Wortes kritisch sind.

Die Mainstream-Zelebrierer gehen mir genauso auf den Sack wie Dir. Merke: Je weniger ein Thema aufgegeilt werden kann, desto eher findet man gute Artikel dazu. Sobald aber Geilheit und Empörungs-Hedonismus in der Luft liegt, findet mein leider bei weitem zu wenige Journalisten, die dem Einhalt gebieten - im Gegenteil: Oft gießt man nocht Öl ins Feuer. Finde ich sehr gefährlich.

Das galt in der Tat auch in der Sache Covid-Impfung, was aber nicht heißt, dass diese falsch wäre. Eine Sache IST richtig oder falsch, egal ob man sich dran aufgeilt oder nicht.
Klar gibt es immer noch sehr gute Journalisten, die Frage ist nur, was dürfen sie noch unzensiert schrieben.
Ich bin ja auch ein Älterer. In meiner Jugend sagte man, die FAZ ist eher rechts, die Rundschau eher links. Den NDR nannten man Rotfunk, der bayrische Rundfunk war stock-konservativ. Da war noch Debatte gefragt, Streit der Meinungen.

Ich sehe heute inzwischen einen Ideologie-betonten Erziehungsjournalismus.
Die meisten Reporter sind Freiberufler. Einmal zu viel gesagt, zu viel enthüllt, fliegen sie raus. Das heißt, sie bekommen keine Aufträge mehr.
Beispiel die Journalistin Claudia Zimmermann. Hat ihr halbes Leben für den WDR gearbeitet. War im holländischen Radio eingeladen, ein paar Tage nach den sexuellen Übergriffen in Köln 2015. Warum die deutschen Medien erst versuchten, die Ereignisse zu unterschlagen wurde sie gefragt. Na, weil man in denen pro-Regierung berichten muss, war ihre Antwort.
Seit diesem Tag arbeitslos, es wurden keine Reportagen mehr angenommen.

Ja, das war ein aufgegeiltes Thema und was in Köln geschah war empörend.
Was eine frei Presse ausmacht, meine Meinung, ist die Freiheit auch zu empören. Ein Mainstreampresse, welche die eigene Regierung lobt und ihre Fehler schön redet, die hatte Deutschland im 3. Reich, der DDR ... aber so was wollen wir wohl nicht wieder zulassen.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Hiob »

Johncom hat geschrieben: So 24. Dez 2023, 02:12 Klar gibt es immer noch sehr gute Journalisten, die Frage ist nur, was dürfen sie noch unzensiert schrieben.
Das ist weniger das Problem. Sie dürfen alles schreiben - die Frage ist: Gibt es Zeitungen oä, wo sie es veröffentlichen können?

Ein weiteres Problem: Die Schere im Kopf. Es gibt die Tendenz im Journalismus, das, was als "politisch korrekt" gilt, dem eigenen Denken vorzuschalten, so dass man nur innerhalb eines engen Korridors schreiben kann. Aber diese Einengung wird von den betroffenen Journalisten nicht als solche wahrgenommen.

Also: Niemand hält einen in D davon ab, was auch immer zu schreiben, solange es verfassungskonform ist. Das Problem liegt tiefer: Das Brain Washing im Vorfeld.
Johncom hat geschrieben: So 24. Dez 2023, 02:12 Ein Mainstreampresse, welche die eigene Regierung lobt
Mit Mainstreampresse verbinde ich echt nicht das Loben von Regierungen.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Hiob hat geschrieben: So 24. Dez 2023, 09:20 Ein weiteres Problem: Die Schere im Kopf. Es gibt die Tendenz im Journalismus, das, was als "politisch korrekt" gilt, dem eigenen Denken vorzuschalten, so dass man nur innerhalb eines engen Korridors schreiben kann. Aber diese Einengung wird von den betroffenen Journalisten nicht als solche wahrgenommen.

Das lasse ich gelten.

Aber wenn man "freie" Medien propagiert, und dann nur die Absichten der westlichen Staaten schlecht macht. Russland und Putin pauschal recht gibt, haben wir einen anderen sehr engen Korridor.

Das ist übrigens für ausgewogene Denker schnell ersichtlich.
In Russland gibt es sowieso keine Meinungsfreiheit und deshalb macht das Geschrei "Lügenpresse" sowieso nochmal mehr Schieflage. Es ist nur noch antiwestliche Propaganda und könnte auch so von Putin direkt kommen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Hiob »

oTp hat geschrieben: So 24. Dez 2023, 10:52 und dann nur die Absichten der westlichen Staaten schlecht macht. Russland und Putin pauschal recht gibt
Das ist dann die Gegenbewegung, die genauso doof ist. Allerdings sind die Gründe für solche Ausschläge unterschiedlich:

Im Osten ist das Pressewesen staatlich kontrolliert, was bei uns ganz sicher nicht der Fall ist - wir haben so gesehen in der Tat eine freie Presse. Das Problem bei uns, das in seiner Tiefe wahrscheinlich bedrohlicher ist als das, was in Russland mit den Medien geschieht, ist die Freiwilligkeit der Einengung.

Würde man in Russland Putin durch Nawalny ersetzen, der echte Pressefreiheit ausrufen würde, würden die heute Unterdrückten das schreiben, was sie schon immer schreiben wollten. Die vorherige Einengung wäre also gegen den eigenen Willen gewesen. Bei uns dagegen ist die Einengung gesellschaftlicher und nicht staatlicher Natur und damit subtil. Es gibt nicht den einen Bösewicht, den man beschuldigen könnte ("Putin"), sondern man hat es mit einer un-/kulturellen Welle zu tun, die nicht von Einzelpersonen erzwungen wurde, sondern, letztlich unkritische, Umsetzung von Zeitgeist ist. Einen Putin kriegt man über kurz oder lang los, solche Zeitgeist-Flutungen nicht so einfach.
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