Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite I

Politik und Weltgeschehen
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 28. Dez 2023, 08:58
Die Wahrheit ergibt sich aus Puzzeln, die Jeder anders zusammensetzt. Das Bild was man sich macht von den Staaten ist deshalb mehr oder weniger unvollkommen und fehlerhaft.
Genau. Auch Deutsche in Deutschland haben oft wenig Ahnung, wie das eigene System funktioniert. Das isr so wie überall. Ich glaube eher denen, die ich kenne, die ich einschätzen kann. Was die mir aus eigenem Erleben sagen können.

Schlecht ist, wenn man sich aus gezielt falschen Informationen ein falsches politisches Weltbild formt.

RT versucht das. Die westlichen Demokratien zu destabilsieren und Drittstaaten zu manipulieren.
RT wurde damals gegründet um das westliche Weltbild mit einem russischen zu ergänzen. Der Ton ist rauher geworden. Die deutsche Welle versuchte genau was du ansprichst, das russische System zu destabilisieren.
Die hat zB in Russland zu einem Wahlboykott aufgerufen, das wird hier unterschlagen, die Russen erinnern sich noch.

Wenn es einen Info-Krieg gibt, dann führt ihn der Westen schon lange. Die westlichen Demokratien befinden sich in einer Krise. Kritische Autoren, auch aus Deutschland schreiben für RT, Politiker aus der Opposition geben Interviews, und warum? Vielleicht weil der Mainstream im "demokratischem" Westen ihnen kein Gehör gibt oder ihre Aussagen zensiert.

Medien sollte man nicht glauben, was sie sagen zur Kenntnis nehmen und selber prüfen. Und war Russland angeht, doch auch mit Russen reden. Mit Andersdenkenden reden anstelle ungeprüft zu übernehmen, was die Medien sagen. Die sind immer von Interessen geleitet.

Kleine alternative Medien, oft 1-Mann Betriebe, also Blogger ... gehen mehr in die Tiefe. Um sie zu verstehen, sollte man Zeit mitbringen und vor allem Interesse.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Blogger als Alternativen zum Mainstream ...
hier eine besonders scharfe Stimme Antisemitismus, Antizionismus, Rassismus und Israel:

SICHT VOM HOCHBLAUEN
:arrow: https://www.sicht-vom-hochblauen.de/
Evelyn Hecht-Galinski ist eine deutsche Publizistin und Gründerin der deutschen Abteilung der Organisation Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost. Sie ist die Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski.
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oTp
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Na, bei mir sind die Informationsteile ziemlich anders aufgebaut und zusammengesetzt.

Putin kommt dabei z.B. sehr schlecht weg.

Daran wird sich auch nichts durch dein ständiges "Gerede" ändern.

Auch brauche ich keine sich durch das Internet multiplizierenden eigenständigen Welterklärer.
Wovon sowieso etliche nur deutlich einen an der Waffel haben. Früher bekamen die alle nicht einen solchen persönlichen Auftritt zur Vernetzung mit Gleichgesinnten. Nicht eine solche öffentliche Plattform.

Auch das muss man erkennen können.

Man holt ich ja auch gerne Bestätigung für seine eigene Weltsicht, die kann man im Internet durch Gleichgesinnte bestätigen und sich beweihräuchern damit.

Dabei, so befürchte ich, bleibt die Wahrheit, krasser Weise bei dieser angeblichen Wahrheitssuche, auf der Strecke.

Für mich ist es auch eher lachhaft, RT mit der Deutschen Welle zu vergleichen.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 03:21 Na, bei mir sind die Informationsteile ziemlich anders aufgebaut und zusammengesetzt.

Putin kommt dabei z.B. sehr schlecht weg.
Hast du schon öfters gestanden, du schaust deutsches Fernsehen. :D
Auf die Ressourcen Russland bekommen die westlichen Konzerne keinen Zugriff mehr. Sie müssten faire Preise zahlen.
Deshalb kommt Putin schlecht weg, das verstehst du aber nicht.

Gorbatchow und Jelzin waren nie die Bösen in den Medien, zu deren Zeiten wurde Russland ausverkauft.
Die Armut im Volk war groß, aber die Medien übten nie Kritik solange ihre Konzerne verdienten. Inzwischen steigt der Wohlstand, Russland einigt sich mit der ganzen Welt, handelt und verdient dabei und Deutschland lässt sich von der USA die Nord Stream Pipeline sprengen.

Und schlimme Presse für Putin, aber das sind ja deine Informationsteile. :roll:
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Bequatsche du mich ruhig derart, musst du ja. Damit rechtfertigt du dich und musst mich dabei dumm reden. Für dich bin ich ein lästiger Andersdenkender und du die Norm und die Wahrheit.

Das ist nun mal bei Konfrontation so.

Geh doch in dein gelobten Land und berichte, ob du dich dann so frei und wohlstandsmäßig wohl fühlst, wie du hier tönst.

Wenn da alles immer besser wird und hier alles immer schlechter, ist deine Umsiedlung solidarisch angebracht.
Hast du schon öfters gestanden, du schaust deutsches Fernsehen
.
:lol: Ja und ? Das ist für dich Naive Dummheit und Fehlinformation ? Bei dir zeigt sich durch deine Medien bedenklicher Brain-wash.

Dass es dem einfachen Russen nicht besser geht, daran ist bis jetzt der Westen Schuld? Na dann...
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Hiob »

oTp hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 03:21 Man holt ich ja auch gerne Bestätigung für seine eigene Weltsicht, die kann man im Internet durch Gleichgesinnte bestätigen und sich beweihräuchern damit.
Damit beschreibst Du aber auch den Mainstream.
oTp hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 03:21 Für mich ist es auch eher lachhaft, RT mit der Deutschen Welle zu vergleichen.
Redaktionell kann ich dies nicht beurteilen, funktional sind beide tatsächlich Pendants.
oTp hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 03:53 zeigt sich durch deine Medien bedenklicher Brain-wash.
Auch damit beschreibts Du ebenfalls den Mainstream.

Wenn ich nachdenke, war dieses Brain-Washing eigentlich immer so. Da war in den 60er Jahren einerseits ein SPIEGEL, der krass links war, während die FAZ deutlich rechts war (damals verstand man unter "rechts" die konservative Seite der Gesellschaft, also positiv konnotiert). Der Unterschied zu heute: Es wurde damals über sehr viel NICHT berichtet, weil einfach die personalen Ressourcen und die Technik nicht da waren, jeden Scheißdreck durchzudeklinieren. UND: Damals war man nicht so ich-fixiert wie heute und hat folglich zu vielen Dingen lieber keine als eine falsche Meinung gehabt.

In unserem Landstrich wurden wir stark amerikanisch beeinflusst. Die Amis waren gut, die Sowjets waren schlecht. Wir haben das wirklich geglaubt. Warum wohl?
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Corona
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Corona »

Hiob

In unserem Landstrich wurden wir stark amerikanisch beeinflusst. Die Amis waren gut, die Sowjets waren schlecht. Wir haben das wirklich geglaubt. Warum wohl?
Weil sie Demokratie und Kühlschränke brachten
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Tja, wie sollen wir das denn beurteilen, welche Staaten das meiste an Freiheit und Wohlergehen ermöglichen ?

Ich dachte immer, dass sei eher leicht zu beurteilen.
Zuletzt geändert von oTp am Fr 29. Dez 2023, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Hiob »

Corona hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 10:10 Weil sie Demokratie und Kühlschränke brachten
Ich habe es noch etwas anders in Erinnerung: Sie waren die großen Beschützer gegen die bösen Russen. Der Amerikanismus in Deutschland hat viel damit zu tun, dass die USA nach dem Krieg halbgottartig bewundert wurde. Auf sich selber konnte man damals als Deutscher nicht stolz sein, als identifizierte man sich mit dem großen guten Amerikaner.
oTp hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 10:41 wie sollen wir das denn beurteilen, welche Staaten das meiste an Freiheit und Wohlergehen ermöglichen ?

Ich dachte immer, dass sei eher leicht zu beurteilen.
Darum geht es nicht. Es geht nicht um die Abschätzung, ob wir lieber in Russland oder Deutschland wohnen wollen, sondern was Medien in beiden Ländern gemeinsam haben. Dazu gehört bspw., ob man mainstream-verpflichtet berichtet oder nicht.
oTp
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Es geht immer um die persönliche Einschätzung der Realität.

Die VT zeigt ja, wie weit man sich von der realen Welt entfernen kann. Also bis hin zu krassen Fehleinschätzung kommt.

Und darum geht es in der Beurteilung der Medien. Ob sie ein möglichst richtiges Bild der Realität vermitteln.
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