NSA oder CIA oder DoD - so wurde es mir in der Tat berichtet (ich weiß nicht mehr genau, welche Behörde genannt wurde, aber dass es halt eine staatliche Behörde war - NSA war mir am Nächsten erinnerlich).CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 1. Jan 2024, 15:09 So wie du das formulierst, klingt das so, als würde die NSA hier proaktiv in Produktionen eingreifen.
Ja - wo ist der Unterschied zwischen Deiner und meiner Erklärung dazu?CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 1. Jan 2024, 15:09 Natürlich hat das DoD in diesem Fall ein Interesse daran, in was für einem Film ihr Zeug zu sehen ist und will das Drehbuch erst einmal prüfen bzw. besteht eben ggf. auf Änderungen.
Klar - es wird keiner gezwungen, muss aber verzichten oder für einen andere Lösung mehr Aufwand betreiben, also mehr Geld ausgeben, wenn er den Wünschen nicht folgt. Der DoD wird drauf gucken, dass amerikanischer Patriotismus und amerikanische Werte aktiv vertreten, mindestens aber nicht verletzt werden, andernfalls die Filmemacher schauen müssen, wie sie für teures Geld benötigte militärische Ausrüstung hinkriegen. Da gerade die USA stark über Geld definiert wird, ist es somit kaum möglich, andere Narrative zuj vertreten als die staats-offiziellen.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 1. Jan 2024, 15:09 Genauso wie bei einer potentiellen Kooperation mit dem DoD kann die Produktionsseite dem dann entsprechen oder sich eben nach alternativen Lösungen umsehen.
Nebenbei: Es ist ja an sich erstaunlich, dass hoheitliche Güter wie Waffenkammern eines Staates, privaten Filmemachern zur Verfügung gestellt werden. Bist Du orientiert, ob DoD dabei Geld verdient? Ist es ein Profit Center oder eine PR-Einrichtung?
Ich habe übrigens keinerlei Einwände gegen solche und andere Vermengungen von staatlichen und privaten Einrichtungen. Mir geht es vielmehr um die Erkenntnis-Vermittlung, dass Begriffe wie "Putin-Medien", etc. keine Besonderheit autokratischer Systeme sind, sondern genauso in dem stattfinden, was wir "demokratisch" nennen. Ich kann mich - ein unpolitisches Beispiel - daran erinnern, dass in meiner beruflichen Marketingzeit deutsche Autos irgendwelche Tests meistens gewonnen haben, weil die Test-Kriterien im Hintergrund ausgekungelt wurden: "Wie designen wir einen Test, damit deutsche Autos 'objektiv' gewinnen". Da war die Fachpresse voll im Boot.
Das ist aus meiner Sicht alles normal, aber man sollte nicht so tun, als wäre es nicht so - oder (noch schlimmer) sich selber ins Doofe hineinsedieren, dass man selbst meinen kann, es wäre nicht so. Und damit sind wir mitten im Thema "Mainstream-Medien".