Hiob hat geschrieben: ↑Mi 3. Jan 2024, 10:13
Tatsächlich habe ich dies von Geistlichen gehört, die mir (vor langer Zeit) erklärt haben, dass "Gott im Himmel" die außerirdische Instanz ist, die sich in Jesus und im Heiligen Geist im Irdischen offenbart.
Warum meinst du distanziere ich mich von vielen Theologen? Erste Antwort: Weil sie logen, also die Theo logen. Diese zwar Scherzantwort basiert aber auf der Kenntnis ihrer vielen Unwissenheit. Sie "logen" ja nicht vorsätzlich, aber sie reden auch viel Schrott, über den es sich nicht weiter nachzudenken lohnt. Und so sieht Helmuth die Welt!
Hiob hat geschrieben: ↑Mi 3. Jan 2024, 10:13
Mir geht es um die zwei Orientierungs-Möglichkeiten: Zu Gott hin ins Über-Irdische oder zur Welt hin ins Irdische.
Naja, dein Hang zur Philosophie ist mir bekannt. So richtig erfasse ich die Bedeutung der Aussage nicht und was das mit Mann/Frau zu tun hat. Für mich gibt es sogar drei Orientierungen: Jesus, die Bibel und der HG, aber damit meine ich wohl etwas anderes, das sich insgesamt unter Jesus subsumiert.
Jesus wählte z.B. keine Frauen als Apostel. Warum? Aber es gab viele Frauen, die ihm gedient haben. Diese hatten damit kein Problem nicht zu einem Apostel ernannt zu werden. Sie dienten später den Aposteln auf gleiche Weise wie sie dem Herrn gedient haben, das nennt sich "als dem Herrn" und war ihr kostbarster Schmuck.
Ein Statement. ich führe unser Gespräch mit Fokus auf das Thema. Mich interessieren nicht (gemeint hier, woanders durchaus) komplexe Aussagen deiner philosophischen Denkmuster, auch deshalb, weil sie mich überfordern wegen der verwendeten Begriffe, die man erst immer wieder tagelang aufdröseln müsste.
Hiob hat geschrieben: ↑Mi 3. Jan 2024, 10:13
Wer kennt sich durchschnittlich bei seelischen Dingen besser aus: Mann oder Frau? Wer ist durchschnittlich besser in der Formulierung von geistig fundamentalen Lehren: Mann oder Frau?
Na wenigstens eine Frage zum Thema (sorry, hin und wieder stichle ich, aber das halten wir beide aus

). Es ist dies Sache der Gabe und hat mit dem Geschlecht nur bedingt zu tun. Eine Lehre ist fürs erste kein Gesetz, das es einzuhalten gilt, es ist eine Lehre.
Zur besseren Erläuterung noch anders formuliert: Jede juristisch begabte Frau kann Gesetzesformulierungen ausarbeiten. Der Sinn für Gerechtigkeit hat kein Geschlecht. Damit setzt sie diese noch nicht durch. Das ist ein anderes Bier.
Also eine Frau kann z.B. Vorschläge für Lehre bei den Ältesten einbringen oder sogar mitbestimmen. Aber der Älteste, der mit dem praktischen Vollzug beauftragt ist, der hat nach Gottes Ordnung ein Mann zu sein, jedenfalls in der Gemeinde. Wie es die Welt macht (Parlament, Regerung, Ämter, Behörden) ist nicht unser Bier.
Damit zum Seelsorgedienst: Ein Seelsorger entscheidet nicht, er gibt Rat, auch juristischer Art, falls nötig. Nur wenn die Person z.B. gleichzeitig auch Pastor ist, womit ich einen Mann meine, dann kann sie neben der seelsorgerlichen Beratung auch verbindliche Anweisungen erteilen, denn das wäre nun mal die Aufgabe als eine Autoritätsperson.
Es gibt aber wiederum keine "Gabe" für das Pastorenamt, sondern diese sollen nach anderen Kriterien ausgewählt werden. Dazu nimmt Paulus in 1 Tim. 3 für meine Begriffe ausreichend Stellung, womit man dort die Antwort dafür findet.