Das Thema häusliche Gewalt ist heutzutage politisch und medial bereits derart aufgebauscht, sodass es nahezu als Schwerverbrechen angesehen wird, wenn der Mann der Frau mal eine klebt, weil sie ihm partout nicht folgen will, wobei ich solches Verhalten der Männer mitnichten gutheiße. Derart gibt es heute jede Menge polizeiliche Wegweisungen und Betretungsverbote.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 6. Jan 2024, 02:14 Ich verrate dir, warum Frauen solche Sprüche sehr kritisch sehen (und das zu Recht):
Es kommt aber so gut wie nie zu einem öffentlichen Einschreiten, wenn die Frau ihrem Mann heißen Kaffee ins Gesicht schüttet, weil sie ihm damit unmissverständlich zeigen will, dass sie darauf hustet sich ihm auch nur nur irgendwie zu fügen. Die Situation wird damit verzerrt dargestellt, weil solche Fälle amtlich nicht erfasst sind, doch das interessiert niemand.
Das Thema häusliche Gewalt habe ich bei Hiob angehakt, weil ich erkannt habe, dass es uns biblisch nicht weiterbringt. Die Sünde zum Anlass nehmen um daraus zu eruieren, warum sich eine Frau unterordnen soll, ist ein exegetischer Missgriff, denn wohin führt das? Bedingt durch das sündige Verhalten des Mannes dürfte sich eine Frau dann gar nicht unterordnen.
Paulus & Petrus haben sich also entweder geirrt und lehren falsch oder man muss alles, was sie gesagt haben neu interpretieren. Und so lehrt heute die feministische Theologie, indem sie sich der Prämisse bedient, dass es gar keinen Mann und keine Frau mehr gibt. Der krasse Widerspruch aber zu den Stellen, die man nicht umdeuten kann, wird verdrängt.
Das alles sehe ich als Folge, wenn man vom sündigen Mann ausgeht, der seine Herrschaft missbraucht oder der als Pantoffelheld gar nichts tut, weshalb die Frau meint einspringen zu müssen. Doch so entlarvt sich der feministische Geist auch als satanisch, weil er das sündhafte Wesen der Frau gar nicht näher beleuchtet. Man hurt nur dem Gesellschaftsmodell nach.
Gott geht aber nicht von unsere Sünde aus, egal ob von Mann oder Frau, er sieht dabei ja gar nicht die Person an, und gesündigt haben alle. Er geht von seinem Ideal aus und dorthin weist er uns den Weg zur Befreiung aus der Sünde. Was immer ein Mann oder eine Frau gesündigt hat ist kein Maßstab und wurde uns in Christus auch vergeben und so ordnet Gott uns neu.
Und wie das zeigt die Genesis als Adam und Eva noch sündfrei waren, denn das Gesetz wurde nicht abgeschafft. Jesus hält es aufrecht und Paulus verweist in seinen Exegesen auch darauf. Beide betrachten das nicht gesellschaftspoltisch.
Wenn du das letztgesagte anerkennst, kann die Diskussion weitergehen, wenn nicht steckt sie hier einfach fest, weil man anders nur in das politische Bockshorn der gegenwärtigen Welt stößt. Dieses leistet dem feministischen Geist weiter Vorschub, der die Gesellschaft manipuliert und das gilt es unter uns zu vermeiden. Unser Maßstab ist das Wort Gottes. So habe ich schon bei meiner Antwort an Hiob die Kurve gekratzt.