Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

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Oleander
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 15:01 Das kann ja sein, aber....
Nix aber!
Wieder willst du nur im Recht sein!
Und ich habe dir schon einmal gesagt: Bei dir daheim kannste den Maker spielen.
Aber mein Haupt bist du nicht! :)

Wenn SB hier andere denunziert, geht euch das am A...vorbei und...
Aber wegen Lappalien meinst du, Deine Vorrangstellung als Mod ausüben zu können? :roll:

Als ein "Atheist" persönlich wurde, wurde er zurecht gewiesen.
Als ein "Christ" Ähnliches äusserte, wurde dies bagatellisiert...

Manchmal wird hier wirklich mit zweierlei Maß gemessen, je nach dem, wie man selber dazu steht...
Zuletzt geändert von Oleander am Mo 8. Jan 2024, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Abischai
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 15:04 Wieder willst du nur im Recht sein!
Nö, mach nur... Wenn Dich nicht interessiert was ich vermelde, dann ist das eben so. Ich gönne Dir Dein Recht, ich brauche das nicht.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Oleander
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 15:11 Wenn Dich nicht interessiert was ich vermelde...
:roll:

Nochmal:
Oleander hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 15:04 Manchmal wird hier wirklich mit zweierlei Maß gemessen, je nach dem, wie man selber dazu steht...
Selbst wenn es um Covid oder Impfung geht...
Russland oder dem "Westen"...

Und als "Frau" hat man ohnehin die Gosch zu halten.. :roll:
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Helmuth
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 13:10 Der Brief an die Epheser geht ja noch weiter!
Ja, aber das betrifft nicht die Frauen. Hier geht es darum, dass sich eine Frau unterordnen und nicht lehren soll. Vergessen? Du wolltest mich ergänzen, ist ok. Ginge es um Männer, würde ich noch einiges dazu sagen, aber die Grundfrage lautet, ob eine Frau in der Gemeinde predigen darf.

Das Thema wurde aber schon behandelt, dazu hast du nicht Neues gebracht. Auch ist der Schwenk anderer zur häuslichen Gewalt, wie ich schon sagte, eine Sackgasse, und zwar egal wer der gewalttätige Part ist, aber darin stecken diejenigen fest, die meinen, das sei der Grund warum sich eine Frau nicht unterordnen muss.

Dann könnte man auch sagen dass ein Mann, der alles richtig macht und dennoch der Widerspenstigkeit einer Frau ausgesetzt ist, sich auch scheiden lassen dürfe. Nein, darf er eben auch nicht. Gott hat andere Pläne, die etwas weiter gehen als temporäre eheliche Zwistigkeiten.

Wenn eine Frau Gründe finden will, dann wird sie immer welche finden und ordnet sich auch dann nicht unter, wenn der Mann ordentlich in Christus wandelt. Sie findet schon einen Punkt, der in ihren Augen nicht ok ist. Und wer behauptet, diese Fälle gäbe es nicht? Doch weg von Ausflüchten, denn dies alles erklärt nicht die grundsätzliche Ordnung, wie es Gott will.

Auch egal, ob der Mann alles richtg oder falsch macht, Mann und Frau werden nie in allem einer Auffassung sein. Wo hätte es je eine solche Ehe gegeben? Bitte vorzeigen. Auch die Vorzeige-Ehe Abraham & Sara war davon gekennzeichnet, dass sie nicht in allem eins waren. Mal war Sara und mal Abraham unzufrieden.

Wenn es darauf ankommt, dann soll der Mann das letzte Wort haben, nicht weil der Mann das so will, das wäre nämlich der falsche Grund, sondern weil Gott das so will. Und wenn Gott es anders will, dann offenbart er das. Hier ein Beispiel:
1. Mo 21,12 hat geschrieben: Aber Gott sprach zu Abraham: Lass es nicht übel sein in deinen Augen wegen des Knaben und wegen deiner Magd; was immer Sara zu dir sagt, höre auf ihre Stimme; denn in Isaak soll dir eine Nachkommenschaft genannt werden.
Das hat nicht bedeutet, dass Sara die Führung übernehmen soll, sondern dass Gott das allerletzte Wort hat, weil er das Haupt Abrahams ist (den Christus gab es noch nicht), und das Saras war Abraham.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Sunbeam
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Sunbeam »

Helmuth hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 17:01

Das hat nicht bedeutet, dass Sara die Führung übernehmen soll, sondern dass Gott das allerletzte Wort hat, weil er das Haupt Abrahams ist (den Christus gab es noch nicht), und das Saras war Abraham.
Sprach Jesus nicht selbst im Johannesevagelium:

Ehe Abraham ward bin Ich


Also beißt sich dann das mit dem, was du hier schriebst:
(den Christus gab es noch nicht)
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Oleander
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 17:01 das sei der Grund warum sich eine Frau nicht unterordnen muss.
Helmi, was verstehst du denn überhaupt als "unterordnen" im Bezug auf M und F?

Vielleicht lässt sich auf der Basis des Verständnisses mal klären ?
Unterordnung bedeutet meines Verständnis nach nicht, sich alles gefallen lassen zu müssen= wortlos akzeptieren /hinnhemen und sich nicht wehren zu dürfen...
Zuletzt geändert von Oleander am Mo 8. Jan 2024, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Magdalena61
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 13:12
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 01:30 ...das Amt der Gemeindeleitung...
Was bedeutet den "leiten"?
Herrschen oder wie ein Hirte hüten?
"Herrschen" mit Sicherheit nicht.
1. Petr. 5,2 (ELB): Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, Gott gemäß, auch nicht aus schändlicher Gewinnsucht, sondern bereitwillig, nicht als die, die über ihren Bereich herrschen, sondern indem ihr Vorbilder der Herde werdet!
Gemeindeleitung sollte nach meinem Dafürhalten Teamwork sein mit mehreren Hirten, die sich im Predigtdienst engagieren und sich auch mit weiteren Mitarbeitern zusammen um die Belange der Gemeinde kümmern.
Für Aufgaben in der Diakonie kann man ja jemanden hauptamtlich einstellen und auch bezahlen; diese nehmen sehr viel Zeit in Anspruch.

Aber predigen... sollte nicht nur einer. Er könnte damit überfordert sein. Und dann leidet die Qualität der Verkündigung. Denn er braucht ja die Impulse des Heiligen Geistes, die Gabe der Weissagung, und wenn diese nicht pünktlich zur Verfügung steht, dann kann oder muss er auf Gelerntes zurückgreifen und Bibelarbeiten "verkünden." Diese sind zwar auch wertvoll, aber lange nicht das Gleiche und wären besser in der Bibelstunde untergebracht.

Das hatte mir an der EMK gefallen: Sie hatten einen Pastor, hauptamtlich, und natürlich einen Gemeinderat. Es predigten aber auch oft "Laienprediger". Der erste Pastor- später gab es einen Pastorenwechsel- war super, ein Mann Gottes. Und einige der Laienprediger ... auch einfach super. Absolut hochkarätig. Ganz nahe am Wort, ganz nahe bei Gott.
Das überzeugte mich, weil ich dadurch oft ein Reden Gottes erfuhr, in meine persönliche Situation hinein, die den Predigern nicht bekannt war, und deshalb schloß ich mich dann dieser Gemeinde an.
Die Laienprediger hatten mehr Zeit, um ihre Predigten vorzubereiten, weil sie nicht jeden Sonntag abliefern mussten.

Lange nach meinem Weggang erfuhr ich, dass die EMK dann auch dazu überging, Frauen zu ordinieren. Aber als ich in dieser Gemeinde diente, war es noch nicht so.
LG
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Helmuth
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 17:16 Helmi, was verstehst du denn überhaupt als "unterordnen" im Bezug auf M und F?
In etwa was ich mit "das letzte Wort haben" meine. Wurden alle angehört und alle Argumente ausgetauscht, dann muss einer die Entscheidung treffen, was nun zu tun ist, ansonsten gibt es keinen Fortschritt. Ich sagte auch, ein sehr dummer Mann, der nicht auf seine Gemeinde/Familie hört.

Eine Entscheidung treffen können nicht zwei tun, denn dann gäbe es keine Entscheidung, sondern es entsteht ein Kampf um die Vorherrschaft. Das hemmt den Fortschritt und in Extremfällen zerstört es die Gemeinschaft. Das ist nicht Gottes Wille.

Entscheidet das Haupt in meinem Sinne ist die Frage der Unterordnung nicht wirklich gegeben. Es geschieht eh dein Wille, also wirst du dich freiwillig leicht weiter fügen.

Entscheidet das Haupt aber gegen deine Auffassung, dann hast du das Gebot der Unterordnung. Du wurdest gehört, aber es wurde anders entschieden. Und in diesem Fall sieht man, wer dein wahrer Herr ist: Gott oder dein Eigenwille.

Ein Grundproblem des (sündigen) Eigenwillens ist, dass Worte wie "herrschen" oder "ordne dich unter" bestimmte Reize auslösen. Es gefällt nicht. Aber Gott wird seine Worte und seinen Willen nicht um unserer Widerspenstigkeit willen ändern.
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 17:01 Doch weg von Ausflüchten, denn dies alles erklärt nicht die grundsätzliche Ordnung, wie es Gott will.
Gerne nochmal, auch wenn du darauf nicht eingegangen bist... ;)
1.Mose 1
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.


28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.
Da steht nix davon, dass nur der Mann herrsche über...

Und zu seinem Bilde: Als Mann und Frau schuf er sie....
Also kann man getrost des Paulus Aussage in die Tonne kippen, in der er meint:
1Kor 11,7 Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz; die Frau aber ist des Mannes Abglanz.
:yawn:

Denn solcherlei Aussagen dienen oder führen lediglich dazu, des Mannes Ego zu stärken/schmeichelt und die Frau als "minderwertiger" zu betrachten als und...
Zuletzt geändert von Oleander am Mo 8. Jan 2024, 17:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Magdalena61
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 17:01 Auch ist der Schwenk anderer zur häuslichen Gewalt, wie ich schon sagte, eine Sackgasse, und zwar egal wer der gewalttätige Part ist, aber darin stecken diejenigen fest, die meinen, das sei der Grund warum sich eine Frau nicht unterordnen muss.
Diese vermeintliche Kausalität ist deine Erfindung und wurde hier von sonst niemandem in dieser Form thematisiert.

Wenn eine Diskussion wie diese eine Chance haben soll, gute Frucht zu tragen, sollte sie nicht auf dem niedrigen Niveau eines "Streitgesprächs" stehenbleiben; davon gibt es bereits mehr als genug, auch in diesem Forum. Davon verändert sich nichts.
Dann hat man halt "mal wieder darüber gesprochen".

Einsichten kann man nur gewinnen, wenn man dazu bereit ist, darüber nachzudenken, welche Beweggründe denn vorliegen bei denen, mit denen man nicht derselben Meinung ist.

Dazu habe ich natürlich auch einige Gedanken; den Part der Männer betreffend. Aber die kann ich hier nicht gut ausbreiten, weil das dann zu privat wird. Vielleicht schaffe ich es, allgemein zu formulieren-- mal sehen.

Ich habe den Punkt "Gewalt" erwähnt, weil genau dieser bei vielen Frauen latente Ängste auslöst. Wenn ein Mann schon so auftritt: "Ich interpretiere die <<Ordnung Gottes>> - nicht ganz uneigennützig-- und wenn Frauen das anders sehen, dann sind sie Feministinnen; ein Kampfbegriff für "bibletreue Männer"... gleichbedeutend mit >> Abtrünnige>>, mit >>Irrlehrerinnen>>, >> Verführerinnen>> , >Götzendienerinnen>>... oder die Frauen sind rebellisch veranlagt, was auf's Gleiche rauskommt, also jedenfalls sind sie fleischlich gesinnt." (So kommt das rüber.)-- dann trägt das nicht gerade dazu bei, Ängste abzubauen.
Die Befürchtungen der Frauen sind begründet, wie aus den Statistiken zu Femiziden erkennbar wird. Und in den 1000+ toten Frauen pro Jahr alleine in Deutschland ist ja die Masse der Frauen, die "nur" unterdrückt, geschlagen oder in sonstiger Weise von ihrem Partner gedemütigt und gequält werden, noch gar nicht enthalten.

Da unheimlich viele Frauen Erfahrungen mit Gewaltausübung durch Männer haben, kommen solche Sprüche wie "Unterordnung! Gott verlangt das!" gar nicht gut an.

Zumal das Privileg der Weisungsbefugnis und von Gott verliehener Autorität dann auch gerne auf Männer ausgedehnt wird, denen sich eine Frau überhaupt nicht unterordnen muss.
Die Ordnung ist in erster Linie geistlicher Natur und betrifft primär die eigene Familie (Ehemann, Vater...) sowie die Gemeindeleitung.

Gleichzeitig werden die Männer aufgefordert, geistliche Verantwortung wahrzunehmen. Mehrmals.

Ich muss mich in diesem Forum keinem einzigen Mann unterordnen. Jegliche Proklamationen, die in diese Richtung gehen, sind nicht biblisch legitimiert.

Aber ich kann es freiwillig tun, und den Rat eines Bruders, wenn er diesen erteilt, nicht verachten, sondern mir zu Herzen nehmen, weil ich grundsätzlich erkannt habe: Dieser Bruder ist mir übergeordnet (von Gott)... und das trifft zum Beispiel auf Abischai zu. Ich bin sehr dankbar, dass er sich hier engagiert.

Unterordnung muss immer freiwillig sein.
Phil. 2,3 gilt für die gesamte Gemeinde und somit auch für Eheleute.
Wobei es, wenn man miteinander lebt und der Ehepartner sich nicht von der besten Seite zeigt, bisweilen wohl recht schwer fallen dürfte, diesen Vers konsequent anzuwenden.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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