Fernsehgottesdienste

[Hans-Joachim]

Man sagt, die Amis sind auch so: Donnern sich auf für Predigten und sind sehr kraftvoll enthusiastisch und laut.

Und das kommt bei mir nicht gut an. Ich mag diese Showtime nicht.

[oTp]

Man sagt, die Amis sind auch so: Donnern sich auf für Predigten und sind sehr kraftvoll enthusiastisch und laut.

Und das kommt bei mir nicht gut an. Ich mag diese Showtime nicht.

Da denke ich genauso.
Aber wenn das Pompöse auch noch private Lebensgestaltung betrifft....

Die Amis scheinen sowieso ein eher lautes, lärmendes Wesen zu haben. Erkennt man nicht schon amerikanische Touristen an ihrer Lautstärke ?

[Helmuth]

Über einzelne Prediger herzufallen klärt nicht die Vor- und Nachteil von Predigten via Medien. Es sind die Medien, die darin Vor- und auch Nachteile haben, nicht die Prediger.

Menschen predigen von sehr gut bis sehr schlecht, was eine Frage ihrer Qualifikation und des Charakters bzw. ihrer Haltung ist und nichts was mit dem Rahmen bzw. der äußeren Form ihrer Reden zu tun hat.

Vorteil medialer Form ist die Ortsunabhängigkeit und größere Erreichbareit eines Zielpiblikums, Nachteil der unpersönliche Kontakt zu den Zuhörern. Das Feedback kommt so erst via Kommentare oder der Likes. Grundsätzlich sehe ich keine Einwände gegen diese Form. Es ist Gottesdienst auf eine neue Art.

Die Monotnität vieler Gottesdienste traditionller Art, bei der ein einziger Prediger den zentralen Teil des GD bildet, halte ihn ohnehin für verkrustet. Ein wirklicher Vorteil dieser neuen Formen ist, dass man auf diese Art Evangelisation besser betreiben kann, denn man sollte sich ja auch den Unerlösten widmen und nicht nur den Schäfchen der eigenen Herde.

Und das ist z.B. der Grund für meine Forentätigkeit. Es ist kein Ersatz für die persönliche F2F-Beziehung unter Brüdern, und das soll es auch nicht sein, aber ich erreiche Menschen, die ich sonst nie kennenlernen würde. Gott macht das Unmögliche möglich. Preis den Herrn dafür.

[oTp]

Helmuth, vor allem Menschen mit enormer Redebegabung beeindrucken mit ihren Predigten. Sie strahlen ein Charisma aus.
Und im schlechtesten Fall verhilft es ihnen zu übermäßigem Wohlstand.


Da freue ich mich, dass es auch charismatische Christen gab, die trotz oder gerade wegen fehlender Redebegabung andere Christen durch ihre Predigten stark beeindrucken konnten.

[Helmuth]

oTp, nett, aber wieder nicht zum Thema.
(für manche scheinbar eine Unmöglichkeit )

[oTp]

oTp, nett, aber wieder nicht zum Thema.
(für manche scheinbar eine Unmöglichkeit )

Nett ? Das sind Dinge, auf die man achten muß. Was passt denn da nicht hier ins Thema ? Wie ist mein Umgang damit ? Was sind meine Erfahrungen dabei ?

Ich könnte noch sagen, Joyce Meyer ist gut darin, dass man durch sie nachdenkt über seine christliche Gesinnung. Was ja für sich positiv ist.

[Hans-Joachim]

Das Feedback kommt so erst via Kommentare oder der Likes.

Wenn ein Prediger mit Vollmacht predigt, dann sind Kommentare oder Likes Nebensache. Da spielt es auch keine Rolle ob er stottert oder die Sprache kaum beherrscht. Entscheidend ist, ob er im Namen Gottes spricht oder in seinem eigenen Namen. Wenn er in seinem eigenen Namen spricht, dann mag er hier oder da was richtiges sagen, im Namen Gottes spricht er aber nicht.

[oTp]

Wenn ein Prediger mit Vollmacht predigt, dann sind Kommentare oder Likes Nebensache. Da spielt es auch keine Rolle ob er stottert oder die Sprache kaum beherrscht. Entscheidend ist, ob er im Namen Gottes spricht oder in seinem eigenen Namen. Wenn er in seinem eigenen Namen spricht, dann mag er hier oder da was richtiges sagen, im Namen Gottes spricht er aber nicht.

Wobei es aber auch wieder am Zuhörer liegt, wie er darauf anspricht. Wenn seine christliche Reife ausreicht, kann er durchaus auch das Wahre darin finden und für sich als geistliche Nahrung verwerten.

[Lena]

Wäre es glaubwürdiger, der Prediger würde ein einfaches und bescheidenes
Leben führen, wie der nach dessen Namen er sich nennt?

[oTp]

Wäre es glaubwürdiger, der Prediger würde ein einfaches und bescheidenes
Leben führen, wie der nach dessen Namen er sich nennt?

Würde doch seine christliche Gesinnung eher bestätigen, oder ?