Ungeimpft I

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stereotyp
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Re: Ungeimpft

Beitrag von stereotyp »

Die Arbeit deutet auf einen kausalen Zusammenhang zur "Impfung" hin. Auffällig war wohl das unterschiedliche Geschlechterverhältnis bei Todesfällen in zeitlichem Zusammenhang zur "Imfpung". Wären die besagten Todesfälle normal, würde man ein ähnliches Geschlechterverhältnis wie bei allen Todesursachen erwarten.
cureus.com hat geschrieben:The present analysis showed that the sex ratio for all-cause deaths during the risk period was significantly lower than that during the control period in Group 1 (Table 1); conversely, it was significantly higher than that during the control period in Group 2 (Table 2). If there is no effect on the occurrence of death, there should be no difference in sex ratios by period. Thus, this finding indicates that vaccination may influence the occurrence of death during the risk period and might be associated with death.
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CoolLesterSmooth
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Re: Ungeimpft

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 16:48
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 16:12 Es geht nicht um "Todesfälle nach der «Covid-Impfung» von Pfizer". Diese Formulierung würde alle Menschen umfassen, die die Pfizer-Impfung erhalten haben und irgendwann danach im Zeitraum X (hier 180 Tage) gestorben sind.
O.k., diese Überschrift ist, wenn sie für sich alleine steht, nicht zutreffend, nicht für die gesamte Anzahl der Geimpften weltweit.
"Gesamte Anzahl der Geimpften weltweit" ist nochmal was anderes.
Stell es dir in vier Abstufungen vor:
1) Alle Menschen in Japan
davon
2) alle die (mit dem Pfizer-Impfstoff) geimpft sind
davon
3) alle die gestorben sind
davon
4) alle, deren Todesfälle (im Zeitraum 17.2.2021 bis 12.3.23) aufgrund des Verdachts eines Zusammenhangs mit der Impfung an die entsprechende Stelle gemeldet wurde.

Die Studie bezieht sich auf Untergruppe 4, TN lässt es klingen, als ginge es um Untergruppe 3. Das auch nicht nur in der Überschrift, sondern auch im zweiten Absatz
Der Autor Yasusi Suzumura berücksichtigte einen Zeitraum bis zu 180 Tage nach der Injektion. Dabei stellte sich heraus, dass 71 Prozent der Todesfälle bei den über 65-Jährigen und 70 Prozent der Todesfälle bei den unter 65-Jährigen zehn Tage oder weniger nach der Verabreichung des Präparats erfolgten.
Den Unterschied zwischen 3 und 4 zu vestehen ist wichtig, um zu verstehen, wie die 70% zustande kommen, aber z.B. auch, das hatte ich schon angerissen, um die Todesursachen richtig einzuordnen. Natürlich sind dort Erkrankungen wie Myokarditis vergleichsweise häufig vertreten, weil die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch ist, bei so einer Erkrankung als entsprechender Verdachtsfall eingestuft zu werden.
Man fragt sich nur: Welchen Wert hat eine solche Studie, wenn nur zwei Jahrgänge betrachtet werden, und was soll die Aufteilung nach Geschlechtern?
Zunächst einmal werden nicht nur zwei Jahrgänge betrachtet, sondern es wurde in zwei Gruppen eingeteilt (1. 65 und drüber und 2. alle unter 65)
Was ist der Wert? Es ist der Versuch eines alternativen Ansatzes (Betrachtung der Geschlechterverteilung), um [Edit: leichte Konkretisierung] einen möglichen Zusammenhang zwischen Impfung und Todesfällen im Zeitraum nach der Impfung festzustellen.
stereotyp hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 17:06 Die Arbeit deutet auf einen kausalen Zusammenhang zur "Impfung" hin.
Suzumura ist da sogar noch ein klein wenig zurückhaltender, speziell mit Blick auf die Limitationen, die er anspricht.
Auffällig war wohl das unterschiedliche Geschlechterverhältnis bei Todesfällen in zeitlichem Zusammenhang zur "Imfpung". Wären die besagten Todesfälle normal, würde man ein ähnliches Geschlechterverhältnis wie bei allen Todesursachen erwarten.
Wobei die Verschiebung in beiden Gruppen in unterschiedliche Richtungen läuft. In Gruppe 1 (65+) verschiebt sich das Verhältnis zu Lasten der Männer, in Gruppe 2 ist es umgekehrt. Eine Teststärke von 0.5 für Gruppe 2 ist - wie Suzumura korrekt anmerkt - auch nichts worauf man groß aufbauen sollte. Weil eben die Fallzahlen zu niedrig sind.
Zuletzt geändert von CoolLesterSmooth am Do 11. Jan 2024, 23:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ungeimpft

Beitrag von jsc »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 15:21 ...So hatte ich diese verstanden gehabt, aber dann kamst du und behauptetest etwas von "meine Quelle verdreht... lügt"-- ...
Du scheinst es leider noch immer nicht verstanden zu haben und es drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass du es gar nicht willst oder auch gar nicht kannst 🤷🏼‍♂️

Kannst du mal deine Brille ablegen und wirklich mal unvoreingenommen drauf schauen?

Merkst du wirklich nicht den Unterschied?
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Re: Ungeimpft

Beitrag von stereotyp »

Hi,
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 21:14 Wobei die Verschiebung in beiden Gruppen in unterschiedliche Richtungen läuft. In Gruppe 1 (65+) verschiebt sich das Verhältnis zu Lasten der Männer, in Gruppe 2 ist es umgekehrt. Eine Teststärke von 0.5 für Gruppe 2 ist - wie Suzumura korrekt anmerkt - auch nichts worauf man groß aufbauen sollte. Weil eben die Fallzahlen zu niedrig sind.
Richtig, wobei diese Veränderung an sich ja nur bedeutet, dass die "Impfung" irgendeinen, gänzlich unbekannten, Einfluss auf dieses Verhältnis nimmt. Darum muss man sich ja mit Todesfällen in zeitlichem Zusammenhang zur "Impfung" aushelfen, weil man offenbar überhaupt nicht eingrenzen kann, welchen Auswirkungen diese Gentherapie hat, also welche Todesursachen man z.B. genauer ins Auge fassen sollte.
Würde z.B. eine bestimmte Todesursache in ungewöhnlich hohem Maße in zeitlichem Zusammenhang zur "Impfung" stehen, wäre das schon ein deutlicheres Signal.

Aber ich denke, man sollte solche Arbeiten eher fördern. Schließlich macht es mehr Sinn, nach schwarzen Schwänen zu suchen, wenn man beweisen wollte, dass es nur Weiße gibt, oder nicht?

MfG
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Re: Ungeimpft

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 07:16 Richtig, wobei diese Veränderung an sich ja nur bedeutet, dass die "Impfung" irgendeinen, gänzlich unbekannten, Einfluss auf dieses Verhältnis nimmt.
Nicht wirklich, denn im Grunde genommen gibt es diese Studie nur, weil die lethalen Folgen der Impfung so astronomisch klein sind, dass sie leicht mit "Null" erkannt werden könnte. Ich habe ja weiter oben grob vorgerechnet, dass sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weit unter 0,001% liegt und deshalb mit den bekannten Messmethoden überhaupt nicht ins Gewicht fällt (im Gegensatz zu Todesfällen durch das Virus!)
Deshalb gibt es diese Studie, die den Verdacht nahelegt, dass es zwar wirklich wenige sind aber vermutlich mehr als Null...
Darum muss man sich ja mit Todesfällen in zeitlichem Zusammenhang zur "Impfung" aushelfen, weil man offenbar überhaupt nicht eingrenzen kann, welchen Auswirkungen diese Gentherapie hat, also welche Todesursachen man z.B. genauer ins Auge fassen sollte.
Würde z.B. eine bestimmte Todesursache in ungewöhnlich hohem Maße in zeitlichem Zusammenhang zur "Impfung" stehen, wäre das schon ein deutlicheres Signal.
Genau dafür gibt es ja die Meldestellen wie bei VAERS und beim PEI etc.
Genau dazu sind diese Zahlen da. Querdenker haben da ein Verständnisproblem weil sie die Zahlen (und die Aussagekraft) nicht verstehen und deshalb grob für ihre Panikmache missbrauchen...
Aber ich denke, man sollte solche Arbeiten eher fördern.
Da bin ich voll bei dir. Und es wird ja auch gemacht. Die komplette Verdrehung durch Querdenker ist hierbei vollkommen kontraproduktiv.
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Re: Ungeimpft

Beitrag von CoolLesterSmooth »

stereotyp hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 07:16 Richtig, wobei diese Veränderung an sich ja nur bedeutet, dass die "Impfung" irgendeinen, gänzlich unbekannten, Einfluss auf dieses Verhältnis nimmt.
Möglicherweise nehmen könnte. Es hat schon seinen Grund, warum Suzumura so formuliert, wie er es tut.
Aber ich denke, man sollte solche Arbeiten eher fördern. Schließlich macht es mehr Sinn, nach schwarzen Schwänen zu suchen, wenn man beweisen wollte, dass es nur Weiße gibt, oder nicht?
Schon, so funktioniert Falsifizierung nun einmal. Suzumuras Arbeit wird ja auch gar nicht kritisiert. Nur sind das, was Suzumuras Arbeit ist und das, was Seiten wie TN daraus machen zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe bzw. man ist sich gar nicht mehr sicher ob das überhaupt noch alles Schuhe sind oder ob die Selbstdenker da nicht teilweise versuchen, sich einen Handschuh halb über die Füße zu ziehen und dann wundern sie sich, wenn man ihnen sagt, dass sie damit dämlich aussehen.
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Re: Ungeimpft

Beitrag von Magdalena61 »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 21:14 Zunächst einmal werden nicht nur zwei Jahrgänge betrachtet, sondern es wurde in zwei Gruppen eingeteilt (1. 65 und drüber und 2. alle unter 65)
Mir liegt nur die Übersetzung durch den Firefox vor, welche lautet:
Ergebnisse: Bei Todesfällen bei Personen im Alter von 65 Jahren betrug das Geschlechterverhältnis während des Risikozeitraums 92, deutlich niedriger als während des Kontrollzeitraums (130) (p-0,0050). Umgekehrt lag das Geschlechterverhältnis während des Risikozeitraums bei den Todesfällen im Alter von 64 Jahren bei 204, deutlich höher als während der Kontrollperiode (111) (p-0,044).
https://www.cureus.com/articles/199892- ... n-japan#!/
LG
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Re: Ungeimpft

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 16:07 Mir liegt nur die Übersetzung durch den Firefox vor, welche lautet:
Da hat die Übersetzungsfunktion von Firefox wohl die größer/kleiner-gleich-Zeichen verschluckt.
Results: For all-cause deaths among individuals aged ≥65 years, the sex ratio during the risk period was 92, significantly lower than that during the control period (130) (p=0.0050). Conversely, for all-cause deaths among those aged ≤64 years, the sex ratio during the risk period was 204, significantly higher than that during the control period (111) (p=0.044)
Aber in diesem Zug kann man ja noch einmal auf etwas hinweisen, das vielleicht hilft, die ganzen Angaben ins Verhältnis zu setzen. Es geht hier im u65-Bereich um knapp unter 250 Fälle auf einen Zeitraum von etwas über einem Jahr.
Ebenfalls sei hier noch mal auf den Unterschied zwischen einem umgangssprachlichen "deutlich" und einem wissenschaftlichen "signifikant" hingewiesen (deswegen werden hier in Klammern die p-Werte angegeben).
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Re: Ungeimpft

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 09:46 Die komplette Verdrehung durch Querdenker ist hierbei vollkommen kontraproduktiv.
Könnte ich nachvollziehen, wenn es da tatsächlich irgendwo eine essenzielle Wechselwirkung gäbe. Und selbst wenn, fällt das gegenüber anderen, direkteren Quellen wohl kaum ist Gewicht.
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Re: Ungeimpft

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stereotyp hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 16:53
jsc hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 09:46 Die komplette Verdrehung durch Querdenker ist hierbei vollkommen kontraproduktiv.
Könnte ich nachvollziehen, wenn es da tatsächlich irgendwo eine essenzielle Wechselwirkung gäbe. Und selbst wenn, fällt das gegenüber anderen, direkteren Quellen wohl kaum ist Gewicht.
Je nachdem worauf du das beziehst: wenn du seriöse Wissenschaft meinst, dann gebe ich dir Recht. Da gibt's keine wirkliche Berührungspunkte.
Ich meine eher den kontraproduktiven Einfluss auf Menschen, die hauptsächlich Querdenker Medien konsumieren. Da führt das zum vollständigen Verlust sachlich die Dinge zu verstehen. Egal ob ihnen das jemand erklärt oder nicht: man sieht es immer durch die Brille und ist unfähig kritisch zu denken...
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