Hier sind ja alles Leute, die wissen, dass sie Sünder sind. Das hier ist ja keine Kanzel. Da es eben in Bezug auf den christl. Glauben oder überhaupt über das, was wahr ist, unterscchiedliche Ansichten gibt, kommt es doch darauf an, zu Klarheiten zu kommen. Darin sehe ich den Sinn des Forums. Und Klarheit bekommt man nicht durch unklare Gedanken.
Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Zuletzt geändert von Spice am Sa 13. Jan 2024, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Wir müssen noch berücksichtigen, dass das Leben in einem materiellen Körper von der Wirklichkeit der Anwesenheit und Wahrnehmung Gottes trennt. Der menschliche Geist ist auch darauf begrenzt, quasi begrenzt, eingespert in das Materielle. Diese Grenze fällt erst grundsätzlich weg mit dem Tod des Menschen. Dann gibt es allerdings eine weitere Begrenzung: Das psychische Wesen, das der Mensch geworden ist zu Lebzeiten. Das bestimmt, wie es im Jenseits weiter geht. Dort bestimmen die Begriffe Gut und Böse das weitere Schiksal des Menschen. Dem guten, gottergebenen Menschen eröffnet sich nach dem Tod die ganze Weite und Höhe der Welt Gottes. Dem Bösen, egoistischen Menschen ergeben sich Grenzen nach Gott hin die einer Gefangenschaft und Unerlöstheit entspricht, auf jeden Fall einer freudlosen, quälenden Eingeschränktheit.
Die Begrenzung durch den physischen Körper mit gleichzeitiger Begrenzung der Psyche des Menschen auf die materielle Welt:
Das macht ihn schon blind für den Gehorsam Gott gegenüber, er ist orientierungslos. Entgrenzt in seiner Handlungsfreiheit.
Das beschreibt eigentlich der Inder ganz gut:
Die materielle Welt, in der wir leben sei eine Täuschung.
Die Begrenzung durch den physischen Körper mit gleichzeitiger Begrenzung der Psyche des Menschen auf die materielle Welt:
Das macht ihn schon blind für den Gehorsam Gott gegenüber, er ist orientierungslos. Entgrenzt in seiner Handlungsfreiheit.
Das beschreibt eigentlich der Inder ganz gut:
Die materielle Welt, in der wir leben sei eine Täuschung.
Zuletzt geändert von oTp am Sa 13. Jan 2024, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
FRichtig. Weil ewir auf das alltägliche Leben in der Welt fokussiert sind.
Der Geist ist in Wahrheit immer frei, aber er hat sich an die Bedürfnisse des materiellen Körpers gebunden. Das begrenzt ihn zwar nicht wirklich. Aber er hat es schwer, das gewohnte sinnliche Denken zu überwinden.Der menschliche Geist ist auch darauf begrenzt, quasi begrenzt, eingespert in das Materielle.
Ja, weil dann der Fokus auf die Welt wegfällt.Diese Grenze fällt erst grundsätzlich weg mit dem Tod des Menschen.
Das ist richtig, denn die Gewohnheiten und Begierden sind ja mit unserer Seele und nicht dem materiellen Körper verbunden.Dann gibt es allerdings eine weitere Begrenzung: Das psychische Wesen, das der Mensch geworden ist zu Lebzeiten. Das bestimmt, wie es im Jenseits weiter geht.
Dort bestimmen die Begriffe Gut und Böse das weitere Schiksal des Menschen.
Was sich nach dem Tod ergibt, hängt man Grad der persönlichen Entwicklung ab.Dem guten, gottergebenen Menschen eröffnet sich nach dem Tod die ganze Weite und Höhe der Welt Gottes. Dem Bösen, egoistischen Menschen ergeben sich Grenzen nach Gott hin die einer Gefangenschaft und Unerlästheit entspricht, auf jeden Fall einer freudigen Eingeschränktheit.
So ist es!Die Begrenzung durch den physischen Körper mit gleichzeitiger Begrenzung der Psyche des Menschen auf die materielle Welt:
Das macht ihn schon blind für den Gehorsam Gott gegenüber er ist orientierungslos.
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Spice, du bringst wieder die "Notwendigkeit" der Entgrenzung des menschlichen Geistes ein.
Genau das ist ja das Bestreben der Hindu im Yoga, des Buddhisten und der Esoterik. Die Esoterik kommt allerdings eher einem gewaltsamen Entgrenzen gleich. Das Yoga, naja, zumindest ist es ein unnatürliches Vorgehen.
Oder nicht ? Wenn nicht, dann wäre es gottgewollt dass der Mensch sich schon als lebender Mensch solcherart geistig entgrenzt.
Genau das ist ja das Bestreben der Hindu im Yoga, des Buddhisten und der Esoterik. Die Esoterik kommt allerdings eher einem gewaltsamen Entgrenzen gleich. Das Yoga, naja, zumindest ist es ein unnatürliches Vorgehen.
Oder nicht ? Wenn nicht, dann wäre es gottgewollt dass der Mensch sich schon als lebender Mensch solcherart geistig entgrenzt.
Zuletzt geändert von oTp am Sa 13. Jan 2024, 09:32, insgesamt 2-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Irrtum. Hier nehmen vielleicht die meisten (mit "alle" wäre ich vorsichtig) zur Kenntnis, dass sie sündigen, also ja, das wissen sie, aber sie sehen keine Notwendigkeit diesen Zustand zu ändern, geschweige denn die Erlösung in Christus durch seinen Tod am Kreuz anzunehmen.
Man nennt das theologisch gesprochen: "Sie haben keine Erkenntnis der Sünde." Wissen (reine Kenntnis) und Erkenntnis sind 2 Paar Schuhe. Wissen kann man gar viel, damit hat man aber noch lange nicht Gottes Willen oder das Wirken seines HG erkannt. Sprich, man bleibt damit geistlich unwissend bzw. geistlich tot.
Und es gibt die Eingebildeten, die sich also einreden, sie wären Jesu Jünger. Dann müssten sie aber mit uns eins werden, und zwar in dieser grundlegenden Lehre. Es geht hier nicht um eine theologische Raffinesse, um die man sich balgt.
Es ist die Botschaft vom Kreuz das Fundament unseres christlichen Glaubens, das zentrale Element. Wer das aberkennt, der kann kein Christ sein. Und es offenbart sich auch darin, dass sie uns damit ablehnen. Johannes schrieb schon darüber:
1. Joh 2,19 hat geschrieben: Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber damit sie offenbar würden, dass sie alle nicht von uns sind.
Zuletzt geändert von Helmuth am Sa 13. Jan 2024, 09:38, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Diese These (stellvertretendes Sühnopfer) entspringt einer heidnischen Ideologie.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 19:30 Ich mache mir ja wenig Hoffnung, das Sühnopfer verständlich zu erklären.
Das gibt aber keinen Hinweis auf diese These.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 19:30 Der Fall Adams und Evas einst im Garten von Eden brachte den Tod in die Welt.
Wie waren sie denn im Garten Eden mit Gott verbunden?Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 19:30 Mit dem Tod war auch die Verbannung aus der Gegenwart Gottes verbunden. Sie waren von Gott getrennt
Denn so stimmt nicht, denn der Geist Gottes wohnt immer in allen Menschen, auch nachher, und Gott offenbarte sich immer wieder.
Es war immer möglich, zu Gott umzukehren. Umkehr zeigt ja, dass man sich von der Ungerechtigkeit trennt und sich IHM zuwendet.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 19:30 Um der Gerechtigkeit Willen war es nicht mehr möglich, zu Gott zurückzukommen.
Das ist wieder These, welche aus heidnischen Mythen übernommen wurde, und aufgrund der Tenach nicht haltbar ist.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 19:30 Sie würden irgendwann sterben und ihr unsterblicher Geist wäre dem Satan unterworfen für immer und immer.
Auch solches ist der Tenach fremd und hat keine Berechtigung, ja es steht konträr zu den Aussagen Gottes in der Tenach.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 19:30 Um die Menschheit vor diesem Schicksal zu bewahren, hat der gnädige Vater einen Plan vorgelegt. Es sollte ein Sühnopfer geben, das die Forderungen der Gerechtigkeit erfüllt.
Sühnen und Vergebung geschieht NIE durch leiden.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 19:30 Diejenigen, die den Namen Christi auf sich nehmen und von ihren Sünden umkehren, müssen für ihre Sünden nicht selbst leiden und sind durch sein Sühnopfer erlöst.
Sicher leiden wir alle, welcher Religion, welchem Glauben wir auch angehören, das hat aber nichts mit Sühne zu tun.
Das ist ein Trugschluss:Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 19:30 Das ganze mosaische Gesetz mit seinen Opfern weist auf das letzte Opfer hin, das Jesus brachte und auf das höhere Gesetz, das er lehrte.
Nochmals, ein Opfer musste schnell und ohne Schmerzen getötet werden. Es durfte vorher nicht gequält und misshandelt werden, sondern es musste ohne Fehl sein. Gott verabscheut Menschenopfer, sie sind Ihm ein Gräuel.
Fazit, diese Behauptung, dass die Weisungen Gottes in der Torah auf solches hinweisen, ist absurd, nicht haltbar, widerspricht sogar derselben.
Diese ganze chr. Opfertheologie basiert auf heidnischen Opferbetrachtungen, wo man die Götter, oder Gott versöhnlich stimmen muss, auf dass er Barmherzigkeit walten lässt.
Solches Gehabe hat Gott Israel oft vorgeworfen, denn seine Gnade und Barmherzigkeit ist nicht an Opfer, oder Stellvertretende Opfer gebunden, oder wird dadurch erst erwirkt.
Ulkig ist ja, dass den damaligen Juden vorgeworfen wird, dass sie Jesus nicht annahmen. Hätten sie das getan, wäre diese ganze chr. Opfertheologie sowieso absurd, da es dann keinen „Kreuzestod“ gegeben hätte.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Ich habe einen alten Beitrag von mir vorgefunden, der die Zweiseitigkeit eines Blut-Bundes erklärt:
viewtopic.php?t=6206&start=32
Man darf das nicht einseitig auslegen, das lehrt schon das AT. Die Blutopfer waren damals schon das Schattenbild dafür.
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Man darf das nicht einseitig auslegen, das lehrt schon das AT. Die Blutopfer waren damals schon das Schattenbild dafür.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
In der Tenach gibt es keinen Dualismus, Gott = Gut, Satan = Böse. Solches ist eindeutig heidnisch, z.B. Parsisch, wo Gottheiten gegeneinander kämpfen usw.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 23:50 Jetzt brauchst Du nur noch den Dualismus personifizieren, dann bist Du der Wahrheit einen Schritt näher. Alles, was gut ist, kommt von Gott und alles was Böse ist, kommt vom Satan
Gott ist Urheber von Allem. Er hat keinen Widersacher, als allein der Mensch, welcher mit Gott rechten will:Jes 45,6 damit man wisse vom Aufgang der Sonne und von ihrem Niedergang her, dass außer mir gar keiner ist. Ich bin der HERR, und sonst ist keiner!
7 der ich das Licht bilde und die Finsternis schaffe, den Frieden (שָׁל֖וֹם schalom, Frieden, Wohlergehen) mache und das Unglück (רָ֑ע ra, Böse, Unglück)schaffe; ich, der HERR, bin es, der dieses alles wirkt.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Waren sie nicht.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Die Schrift, also der Schrift hinzugefügte Lehren (NT), welche aber der Schrift, so wie sie Jesus auch vorlag, widersprechen.
Nur Umkehr kann Erlösung bringen, da nützt kein Tod, oder stellvertretender Tod etwas.
Dass Gott als Schöpfer Macht über Leben und Tod hat, ist eine Binsenwahrheit, dazu muss keiner Auferweckt werden. Oder man traut Gott schon nicht mal das Erschaffen zu.
Indem man hellenistische, heidnische Gottesvorstellungen in die Tenach zwängt.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?