Römerbrief von Paulus, 9. Kapitel
Römerbrief von Paulus, 9. Kapitel
Irgendwo kam grad der Bezug von Paulusbriefen mit Propheten wie Hosea, etc. zur Sprache. Leider wird immer wieder vergessen WIE die Propheten lehrten, indem sie mindestens zwei Seiten der kommenden Ereignisse erzählten (und zwar im gleichen Text!).
Was kommt bei Schlechtem, was bei Gutem, dazu wirklich Hellsichtiges.
Wie erklärte Paulus?
Das glaube ich erzählte Römerbrief 9.
Von der Ordnungszahl her ist es Zuhören und die Lehre ist ein GANZES Kapitel, nicht irgendwelche Sprüche daraus, die dem oder jenen grad halt so mal gefallen.
Was kommt bei Schlechtem, was bei Gutem, dazu wirklich Hellsichtiges.
Wie erklärte Paulus?
Das glaube ich erzählte Römerbrief 9.
Von der Ordnungszahl her ist es Zuhören und die Lehre ist ein GANZES Kapitel, nicht irgendwelche Sprüche daraus, die dem oder jenen grad halt so mal gefallen.
Re: Römerbrief von Paulus, 9. Kapitel
Der kulturelle Hintergrund ist Rom. Die Metropole eines Riesenreichs mit vielen Kulturen begann die Lehre Jesu aufzunehmen. Erzählungen von Wundern und Heilungen und einfache Lehre von Liebe sind auf der einen Seite, der schreckliche Kreuzestod auf der anderen, dazu Ansprüche des Judentums.
Lesen wir das AT ist darin von Abraham, Isaak, Jakob, die 12 Söhne, eine Tochter Dina, Geschichte von Pharao, Auszug aus Ägypten, merkwürdige Vorschriften, die 10 Gebote Mose, das Buch der Richter, Chroniken der Könige.
Es ist schwer diese “Erzählungen” in eine HEILIGE SCHRIFT zu verwandeln. Bis heute fiel nichts anderes dazu ein, als eben diese Form zu lesen, gar darin rumzuhacken, damit es alles den "modernen" Vorstellungen fügt. Ich ging einen anderen Weg:
Lass die Schrift wie sie ist, versuch das Ganze zu verstehen.
Römer 9 wurde nicht in seiner ganzen Dimension genommen. Nur der Text wurde vorgelesen. Er sieht wie eine lose Aneinanderreihung von Sätzen aus.
In meiner Lutherbibel befinden sich unter fast jedem Vers Hinweise, manchmal sogar mehrere Bibelstellen mit Nummern. Was das bedeutet wollte ich wissen. Vor der Auslegungsarbeit war es mir klar, da hat jemand mit viel Fleiß Vergleiche zum AT herausgefunden. Nach dem weiseren Inhalt, der sich durch den Mehrfachsinn ergibt, wird es echt interessant, was uns Paulus schrieb.
Sein Erlebnis der “Bekehrung” muss gewaltig gewesen sein und hat sicher noch andere Spuren hinterlassen, als die Erzählung darüber in der Apostelgeschichte. Davon gehe ich aus.
Lesen wir das AT ist darin von Abraham, Isaak, Jakob, die 12 Söhne, eine Tochter Dina, Geschichte von Pharao, Auszug aus Ägypten, merkwürdige Vorschriften, die 10 Gebote Mose, das Buch der Richter, Chroniken der Könige.
Es ist schwer diese “Erzählungen” in eine HEILIGE SCHRIFT zu verwandeln. Bis heute fiel nichts anderes dazu ein, als eben diese Form zu lesen, gar darin rumzuhacken, damit es alles den "modernen" Vorstellungen fügt. Ich ging einen anderen Weg:
Lass die Schrift wie sie ist, versuch das Ganze zu verstehen.
Römer 9 wurde nicht in seiner ganzen Dimension genommen. Nur der Text wurde vorgelesen. Er sieht wie eine lose Aneinanderreihung von Sätzen aus.
In meiner Lutherbibel befinden sich unter fast jedem Vers Hinweise, manchmal sogar mehrere Bibelstellen mit Nummern. Was das bedeutet wollte ich wissen. Vor der Auslegungsarbeit war es mir klar, da hat jemand mit viel Fleiß Vergleiche zum AT herausgefunden. Nach dem weiseren Inhalt, der sich durch den Mehrfachsinn ergibt, wird es echt interessant, was uns Paulus schrieb.
Sein Erlebnis der “Bekehrung” muss gewaltig gewesen sein und hat sicher noch andere Spuren hinterlassen, als die Erzählung darüber in der Apostelgeschichte. Davon gehe ich aus.
Re: Römerbrief von Paulus, 9. Kapitel
Dieser Mehrfachsinn, wo jeder so nach seinem Gusto Satzteile interpretiert.
Wenn man das für sich macht, kann das noch angehen, aber wenn man eine massgebliche Lehre damit begründen will, eine allgemeingültige Lehre, so ist das brandgefährlich, wenn man alten Texten einen anderen Sinn gibt, als dass sie von Gott gesprochen wurde.
Wem von uns würde solches passen, wenn da aus einem Beitrag ein Satzteil zitiert wird, und etwas Artfremdes daraus gemacht wird?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Römerbrief von Paulus, 9. Kapitel
Die Auslegung wurde von Schriftgelehrten praktiziert. Es gibt dafür Regeln und Ordnungssysteme. Heraus kommt Weisheitslehre. "Gefährlich" (unsinnig, Kriege bringend) ist es dagegen die übersetzte Schrift, die falsche Urteile bringt, als "Wort Gottes" mit einem rächenden Gott, statt Lehren der Vernunft zu zeigen.
(Wem etwas zu dem griechischen Text aufgefallen ist, was darin an Feinheiten sind, bitte melden, aber nur mit zweckdienlichem)
2. Mose 32: Aufstand der Israeliten. Mose war am Berg. Das Volk bedrängte Aron, wer weiß was aus Mose wird. Wir machen unser eigenes Ding. Aron verlangte ihre goldene Ohrringe, goß daraus das “goldene Kalb”. Was hatten die nur falsch verstanden, dass die “Ohrringe” (Ohr ist wie Ausgleich) zu “Fairness geht rund” machten? Das reicht nicht, friedlich Tanz machen. Die hatten Gott vergessen.
Mose spürte was vor sich ging. Er kam zurück und schuf Ordnung. Es gab eine große Keilerei, weil erst nur die Leviten zu ihm standen. Levi lässt sich verstehen als Name, begleiten oder Herz (haben). Ist dann aber falsch in der Rechtschreibung
Dieser Aufstand ist vergleichbar der Begegnung mit Jesu und mit der Situation der Juden. Die dachten nur an Geschäfte. Da ging auch die “Fairness” (Gold) rund. Das Priestertum wurde käuflich und mit Einfluss auf die weltliche Macht. Fleisch hat in Hebräisch eine Doppelbedeutung mit "verkünden". Der Körper ist eine Art Darstellung vom Geist, den der Mensch hat. Die verkehrte "Fairness" der Äußerlichkeit soll echtem Glauben weichen und kein falscher Zauber sein.
2. Mose 32.32: Nun vergib ihnen ihre Sünde! Wo nicht, so tilge mich auch aus deinem Buch, das du geschrieben hast.
Noch denkwürdiger wird es mit dem nächsten Satz, den Paulus schreibt …
2.Mose 32.32 ist als Fußnote unter dem Vers.Römer 9 1 Ich sage die Wahrheit in Christo und lüge nicht, des mir Zeugnis gibt mein Gewissen in dem Heiligen Geist, 2 daß ich große Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlaß in meinem Herzen habe. 3 Ich habe gewünschet, verbannet zu sein von Christo für meine Brüder, die meine Gefreundeten sind nach dem Fleisch,
(Wem etwas zu dem griechischen Text aufgefallen ist, was darin an Feinheiten sind, bitte melden, aber nur mit zweckdienlichem)
2. Mose 32: Aufstand der Israeliten. Mose war am Berg. Das Volk bedrängte Aron, wer weiß was aus Mose wird. Wir machen unser eigenes Ding. Aron verlangte ihre goldene Ohrringe, goß daraus das “goldene Kalb”. Was hatten die nur falsch verstanden, dass die “Ohrringe” (Ohr ist wie Ausgleich) zu “Fairness geht rund” machten? Das reicht nicht, friedlich Tanz machen. Die hatten Gott vergessen.
Mose spürte was vor sich ging. Er kam zurück und schuf Ordnung. Es gab eine große Keilerei, weil erst nur die Leviten zu ihm standen. Levi lässt sich verstehen als Name, begleiten oder Herz (haben). Ist dann aber falsch in der Rechtschreibung
Dieser Aufstand ist vergleichbar der Begegnung mit Jesu und mit der Situation der Juden. Die dachten nur an Geschäfte. Da ging auch die “Fairness” (Gold) rund. Das Priestertum wurde käuflich und mit Einfluss auf die weltliche Macht. Fleisch hat in Hebräisch eine Doppelbedeutung mit "verkünden". Der Körper ist eine Art Darstellung vom Geist, den der Mensch hat. Die verkehrte "Fairness" der Äußerlichkeit soll echtem Glauben weichen und kein falscher Zauber sein.
2. Mose 32.32: Nun vergib ihnen ihre Sünde! Wo nicht, so tilge mich auch aus deinem Buch, das du geschrieben hast.
Noch denkwürdiger wird es mit dem nächsten Satz, den Paulus schreibt …
- ProfDrVonUndZu
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Re: Römerbrief von Paulus, 9. Kapitel
Du siehst Gespenster. Es geht hier um den Schmuck allein, den Aaron fordert, um daraus das goldene Kalb zu gießen. Weder Aaron hatte solch ein gedichtsanalytisches Geschwurbel im Sinne, noch der Schreiber, der uns die Geschichte vermittelt hat. Du gehst mit dem Text um, als handele es sich um eine künstlerische Komposition, hinter der eine höhere Botschaft stecke. Klar steckt in dem Text eine Botschaft, aber doch nicht solch eine metaphysisch abstrakt abgehobene, wie du hier vermitteln willst.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Römerbrief von Paulus, 9. Kapitel
Was soll dann deiner Meinung nach schlimm am "goldenen Kalb" gewesen sein?ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Sa 13. Jan 2024, 12:37 Es geht hier um den Schmuck allein, den Aaron fordert, um daraus das goldene Kalb zu gießen.
Lauter Ohrringe nur und etwas Tanz. Der ist doch auch nicht verboten, oder ...
Dir erschließt sich keine Symbolik und damit keine Lehren in der Bibel.
So haben es die Tempelmenschen auch gesehen, ohne Bezug, aber behauptet: Hauptsache, die Leute bringen ein paar Schafe und Rinder ... ganz streng nach Ritualen und deren Wortlaut wurde das "geopfert" und doch völlig unnütz, mal abgesehen vom Kalorienwert der Nahrung.
- ProfDrVonUndZu
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Re: Römerbrief von Paulus, 9. Kapitel
Die Frage stellt sich doch gar nicht aus Sicht der Agierenden. Sie wollten sich ein verehrbares Bild machen. Gold war schon immer als wertvoll angesehen und auch nicht ohne Grund, trug man es an den Ohren. Oder was meinst du, welcher tiefgründige Zweck hinter dem Tragen von Ohrringen stand ?
Was auch immer das für eine Methode sein soll, mit der du an den Text heran gehst, sie nimmt ihn nicht historisch ernst, sondern kategorisiert ihn als ein Stück Kunst. So ähnlich geht auch die Exegese des akademischen Betriebs damit um.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Römerbrief von Paulus, 9. Kapitel
Hast du denn nicht die Reaktion Jehovas gesehen/gelesen?Klee hat geschrieben: ↑Sa 13. Jan 2024, 18:03Was soll dann deiner Meinung nach schlimm am "goldenen Kalb" gewesen sein?ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Sa 13. Jan 2024, 12:37 Es geht hier um den Schmuck allein, den Aaron fordert, um daraus das goldene Kalb zu gießen.
Lauter Ohrringe nur und etwas Tanz. Der ist doch auch nicht verboten, oder ...
Dir erschließt sich keine Symbolik und damit keine Lehren in der Bibel.
So haben es die Tempelmenschen auch gesehen, ohne Bezug, aber behauptet: Hauptsache, die Leute bringen ein paar Schafe und Rinder ... ganz streng nach Ritualen und deren Wortlaut wurde das "geopfert" und doch völlig unnütz, mal abgesehen vom Kalorienwert der Nahrung.
2.Mose 32:5-10 NWÜ
Als Aaron das sah, baute er davor einen Altar und verkündete: „Morgen ist ein Fest für Jehova.“
6 Früh am nächsten Tag machten sie sich daran, Brandopfer zu opfern und Gemeinschaftsopfer darzubringen. Dann setzten sie sich hin und aßen und tranken.
Danach standen sie auf und vergnügten sich.
7 Jehova wies Moses nun an: „Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus Ägypten herausgeführt hast, hat verwerflich gehandelt.
8 Sie haben den Weg, den ich ihnen vorgegeben habe, schnell verlassen.
Sie haben sich eine Statue in Form eines Kalbes gemacht und verbeugen sich ständig davor.
Sie opfern ihr und sagen: ‚Israel, das ist dein Gott, der dich aus Ägypten herausgeführt hat!‘“
9 Weiter sagte Jehova zu Moses: „Ich habe gesehen, wie eigensinnig dieses Volk ist. 10 Also lass mich jetzt – ich werde sie in meinem glühenden Zorn ausrotten und stattdessen dich zu einem großen Volk machen.“
Das Fest wurde sogar „Fest für Jehova“ genannt. Doch Gott verabscheute die Anbetung eines Götzen.
Da gibt es keine Symbolik oder was du da immer hineinlesen willst!
Die eindeutige Lehre des wahren Gottes ist: Jehova verabscheut die Anbetung falscher Götter!
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
Re: Römerbrief von Paulus, 9. Kapitel
Römer 9 sieht also für dich wie eine lose Aneinanderreihung von Sätzen aus-gell Klee? Glaube ich dir ohne Wenn und Aber. Für mich aber nicht. Im Gegenteil, in Röm. 9;27 bezieht sich Paulus z.B. wie folgt auf eine ganz bedeutsame Prophezeiung bezgl. des Werdeganges der Nation Israel:Klee hat geschrieben:Römer 9 wurde nicht in seiner ganzen Dimension genommen. Nur der Text wurde vorgelesen. Er sieht wie eine lose Aneinanderreihung von Sätzen aus.
Das hatte sich Paulus aber nicht aus den Fingern gesaugt, er wusste offensichtlich im Gegensatz zu dir was Gottes Prophet Jesaja ca. 700 Jahre vorher bezgl. Israel gem. Jes. 10;20-22 wie folgt prophezeit hatte:27 Und Jesaja ruft über Israel aus: "Selbst wenn es Israeliten gäbe wie Sand am Meer, nur ein Rest von ihnen wird gerettet werden.
Der gerettete Rest
Bevor ich es aber vergesse. Auf diesen "REST" geht der Apostel Paulus übrigens wie folgt in Röm. 11;5,6, näher ein:20 An dem Tag wird Israels Rest – und wer sonst vom Haus Jakobs entkommen ist – sich nicht mehr stützen auf den, der ihn schlägt, / sondern ganz auf Jahwe vertrauen, / den Heiligen Israels. 21 Ein Rest kehrt um zum starken Gott, / ein Rest von Jakobs Nachkommenschaft. 22 Und wenn dein Volk so zahlreich wäre wie der Sand am Meer, Israel – nur ein Rest davon kehrt um. / Die Vernichtung ist beschlossen.
Zu der Zeit des Apostel Paulus-sprich schon vor ca. 2000 Jahre wurde der von Jesaja erwähnte "REST" von5 So geht es auch jetzt zu dieser Zeit: Ein Rest ist geblieben, der erwählt ist aus Gnade. 6 Ist’s aber aus Gnade, so ist’s nicht aufgrund von Werken; sonst wäre Gnade nicht Gnade.
Israel gerettet. Daran kann u. wird auch der Fähnrich Helmuth, so sehr es sich auch wünscht nichts ändern können.
Re: Römerbrief von Paulus, 9. Kapitel
Du hast nicht richtig hingehört: Es wirkt wie eine scheinbar lose Zusammenwürfelung. Das ist sie aber nicht, weil die Verbindung in ganz anderen liegt. Das Thema steht in der Überschrift. Die sagt dir "nichts" und auch nicht der Schluss.
Denk aber mal wie UNGERECHT du argumentierst. Von all den Leuten, die Gott erschaffen hat, sollen wegen deiner Bibelansicht einfach so, ein "Rest" gerettet werden, der andere Teil geht ab ...