Johncom hat geschrieben: ↑So 14. Jan 2024, 03:16
Den heiligen Geist kann man nicht haben. Der überkommt einen.
Auf sprachliche Nuancen lasse ich mich nicht ein. Man versteht es, weil auch die Apostel so reden, oder man will bzw. kann es nicht verstehen. Nicht können trifft auf die zu, die ihn auch nicht haben.
Das ist geradezu logisch, dass man über das, worüber man nicht verfügt, auch nichts sagen kann. Das ist wohl anders für die, die ihn nicht nur haben, sondern darin auch wandeln. Und diese kann man auch weit weniger mit falschen Lehren irritieren.
Man kann Menschen immer täuschen, keiner ist gefeit davor, aber Menschen, die den HG haben, sind weniger anfällig. Sie können besser unterscheiden was relevant ist und was nicht. Mir z.B. können 10.000 Mormonen erklären, was sie denken. An mir prallt das ab, weil mich der HG anders lehrt.
Was den Aspekt Liebe betrifft, so ist der Umgang der Menschen, die im HG wandlen, mit Vertretern falscher Lehren generell doch anders als der, die mehr steife Kopfchristen sind.
Diese sind oft, wie ich erlebt habe, recht rasch beleidigt oder aufgebracht bis hin zu hasserfüllt, wenn man ihren Auffassungen keine Beachtung schenkt, d.h. sie wandlen so nicht im HG, sondern fallen in das Muster ihres alten Menschen.
Es gab hier einige steife Verteter der Trinitätslehre. Wer sich deren Auffassung nicht angeschlossen hatte, der war in deren Augen kein Bruder, einer nannte sie sogar Kinder des Teufels und kommunizerte so fortwährend. Über solche Erfahrungen berichtet uns auch Paulus und nennt sie falsche Brüder:
Gal 2,4 hat geschrieben: Es war aber der nebeneingeführten falschen Brüder wegen, die nebeneingekommen waren, um unsere Freiheit auszukundschaften, die wir in Christus Jesus haben, damit sie uns in Knechtschaft brächten.
Und wie er darauf reagiert hat, schreibt er so:
Gal 2,5 hat geschrieben: Denen wir auch nicht eine Stunde durch Unterwürfigkeit nachgegeben haben, damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch verbliebe.
Liebe widersteht auch, sie lässt sich zwar alles gefallen, aber nicht wortlos. Man folgt diesen Lehren nicht nach.