Falsche Lehren

[Hans-Joachim]

Und wie können wir jenem immer mehr ähneln?

In dem wir Jesus nachfolgen.

[Larson]

Was diese Propheten gesehen und gehört haben, das haben sie in eigenen Worten niedergeschrieben.

Naja, da steht aber, dass sie das aufschreiben sollen, was Gott ihnen sagt.

Zu Prophet und dem hebräischen Wort Navij

Das Wort „Prophet“ deckt sich nicht mit dem hebräischen Wort נָבִ֛יא (navij):
Der „Prophet“ bezeichnet eher den Verkündiger des Zukünftigen als Weissagung. Der Ausdruck dafür ist, was dem sinnlichen Auge verborgen ist חָזָה (chasah), in die Mitte bringen, teilen. Es ist ein Erkennen der sittlichen Fäulnis unter der Hülle des Glanzes, aber auch des gesunden Kernes und des Schauens einer reinen lichten Zukunft der trostlosen Gegenwart.

נָבִ֛יא von נבא hervorquellen, bezeichnet den Propheten als Quell durch den was Gotteswort zu Tage tritt, durch den Gott zu den Menschen spricht, als „Organ Gottes“. Die Verbalbezeichnung dieser Tätigkeit ist passiv, Niphal, denn der Gedanke ist Gottes.

[Larson]

Und ja, man sollte sich bewusst sein, dass die Bibel nicht vom Himmel gefallen ist.

Die Bibel nicht, die Offenbarung darin schon.

Welche Offenbarung? Jene, die der mensch meint, dass sie Gottes sind?

[Larson]

Und wie können wir jenem immer mehr ähneln?

In dem wir Jesus nachfolgen.

Wie genau folgt man Jesus ohne dass es nur eine Floskel ist?

[Hans-Joachim]

Naja, da steht aber, dass sie das aufschreiben sollen, was Gott ihnen sagt.

Zu Prophet und dem hebräischen Wort Navij

Die hebräische Sprache ist nicht das Maß der Dinge. Prophezeiung geschieht nicht so, dass Gott diktiert und der Prophet schreibt. Ein Prophet ist nicht der Herr im Vorzimmer Gottes. Oft wurde den Propheten Großes gezeigt. Sie sahen Dinge, die sie mit ihren eigenen Worten wiederzugeben versuchten. Die Apokalypse ist voll davon. Jesaja hat seine Visionen in zeitlose Worte verpackt. Offenbarung ist vielfältig, selten ist es ein Diktat Gottes.

[Hans-Joachim]

Wie genau folgt man Jesus ohne dass es nur eine Floskel ist?

Versuche, die Bergpedigt einzuhalten. Das wäre schon ein Schritt. Manche fragen sich, was Jesus in einer bestimmten Situation getan hätte. Das wäre auch eine Methode.

[Hans-Joachim]

Welche Offenbarung? Jene, die der mensch meint, dass sie Gottes sind?

Jede Offenbarung. Beginnend mit der Offenbarung über die Schöpfung.

[Larson]

Die hebräische Sprache ist nicht das Maß der Dinge

Die Tenach ist nun mal hebräisch, und somit das Mass, wie die Worte zu verstehen sind, und auch Jesus brauchte dies.

Jesaja hat seine Visionen in zeitlose Worte verpackt. Offenbarung ist vielfältig, selten ist es ein Diktat Gottes.

Besonders in Jesaja kommt das Reden Gottes oft zum Ausdruck, und nicht einfach als „nur“ Vision.
Durch ihn sprach Gott auch Zeitnah, und daraus darf man für sich lernen.

Anderes ist Zukünftig, worin man Gottes Plan für diese Welt sehen könnte.

[Larson]

Wie genau folgt man Jesus ohne dass es nur eine Floskel ist?

Versuche, die Bergpedigt einzuhalten. Das wäre schon ein Schritt. Manche fragen sich, was Jesus in einer bestimmten Situation getan hätte. Das wäre auch eine Methode.

Wenn ich die Berglehre (es ist keine Predigt) folge leiste, folge ich nicht Jesus.

Wenn ich mir überlege, was Jesus getan haben würde, so lege ich meine Gedanken in meien Vorstellungen von Jesus hinein.

[Larson]

Welche Offenbarung? Jene, die der mensch meint, dass sie Gottes sind?

Jede Offenbarung. Beginnend mit der Offenbarung über die Schöpfung.

Jede Offenbarung? oh, da gibt es tausende.... da kann man ganz schön auf die schiefe Bahm kommen.