Gibt es einen Aufstand der Bauern?

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jsc
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: Mo 15. Jan 2024, 16:14
jsc hat geschrieben: Mo 15. Jan 2024, 16:07 Nun selbst mit 1000 Teilnehmern wäre es ohne Aussage, aber 27 und "Bände sprechen" kann doch nur Satire sein, oder?
Nö, ich habe eigentlich nur das Bild einblenden wollen, fand die Umfrage aber erwähnenswert und habe nicht auf die Teilnehmerzahl geachtet.
Beim Bild von der Spiegel Schlagzeile bin ich mir nicht sicher, ob die 14 Millionen vom Sellner auch von Olaf gemeint wurden 🤷🏼‍♂️
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stereotyp
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Mo 15. Jan 2024, 17:59 Beim Bild von der Spiegel Schlagzeile bin ich mir nicht sicher, ob die 14 Millionen vom Sellner auch von Olaf gemeint wurden 🤷🏼‍♂️
Oh.. keine Angst. Das hat er sicher nicht. Olaf der Vergessliche wird sicher nichts dergleichen tun.
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jsc
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: Mo 15. Jan 2024, 18:26
jsc hat geschrieben: Mo 15. Jan 2024, 17:59 Beim Bild von der Spiegel Schlagzeile bin ich mir nicht sicher, ob die 14 Millionen vom Sellner auch von Olaf gemeint wurden 🤷🏼‍♂️
Oh.. keine Angst. Das hat er sicher nicht. Olaf der Vergessliche wird sicher nichts dergleichen tun.
Warum denkst du dann, dass 14 Millionen zu deportieren kein Problem wäre, da laut deiner Aussage der Olaf ja auch nix anderes fordert?
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Johncom
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Johncom »

stereotyp hat geschrieben: Mo 15. Jan 2024, 10:59 Hi,
Johncom hat geschrieben: Mo 15. Jan 2024, 04:47 Sie greifen schon zurück in der allerletzte Trick-Kiste: wo und wie kann diffamiert werden.
War das nicht das Erste was sie getan haben? Der Protest war doch noch keinen Tag alt, da kamen diese Vorwürfe?
Ja. Aber von WEM kamen die Vorwürfe? - Von den Medien und dem regierendem System.
Wir sind es wahrscheinlich von früher gewohnt, dass die Medien dem Volk ein Ohr geben, pro und kontra Meinungen fair berichten.
Heute wurden sie ans System angeschlossen. Und dieses System wackelt, hat Angst.
Aber sei's wie's wolle, die machen damit doch nur mehr Werbung für die Rechten, a.k.a. AfD.
Ja, das ist wieder der Trick. Die Linken sollen/dürfen sich mit den Rechen nicht gemein machen. Teile und herrsche.
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Magdalena61
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Magdalena61 »

jsc hat geschrieben: Mo 15. Jan 2024, 16:07 Nun selbst mit 1000 Teilnehmern wäre es ohne Aussage, aber 27 und "Bände sprechen" kann doch nur Satire sein, oder?
Das ist der Trend, der selbst in MSM nicht geleugnet wird und bekannt sein sollte:
Unzufriedenheit mit Migrationspolitik wächst
...
78 Prozent finden aktuell, dass die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft oder den Arbeitsmarkt eher schlecht oder sehr schlecht gelingt. Und 80 Prozent sagen, dass die Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern eher schlecht oder sehr schlecht gelingt.
tagesschau.de 28. September 2023
Die meisten Deutschen halten Asylpolitik-Beschlüsse für wenig wirksam
...
Der Aspekt Migration treibt die Bürger weiter um: Mit 52 Prozent bezeichnet eine Mehrheit Themen, die in diesem Zusammenhang stehen, in der Umfrage als die derzeit wichtigsten politischen Probleme in Deutschland.
...
Von den Befragten sind 63 Prozent der Meinung, dass Deutschland die Zahl der Flüchtlinge, die aus Krisengebieten kommen, nicht verkraften kann.
faz.net 10. November 2023
Mehrheit befürwortet härtere Hand bei Abschiebungen
...
Dass es Bund und Ländern künftig besser gelingen wird, ausreisepflichtige Ausländer in ihr Herkunftsland abzuschieben, glaubt zugleich nur eine Minderheit: 14 Prozent der Befragten. Die große Mehrheit - 79 Prozent - glaubt das nicht.
n-tv.de 8.August 2023
Migrationspolitik der Ampel stößt bei den meisten Bürgern auf Ablehnung

Die große Mehrheit (74 Prozent) der Bundesbürger ist der Meinung, dass Deutschland seit 2015 zu viele Flüchtlinge aufgenommen hat. 83 Prozent befürchten, dass die wachsende Zahl der Flüchtlinge zu Problemen etwa auf dem Wohnungsmarkt, bei der Sicherheit oder in den Sozialsystemen führt. Knapp 90 Prozent wollen, dass Zuwanderer ohne Aufenthaltsrecht schneller aus Deutschland ausgewiesen werden.

Das sind die zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Civey-Umfrage für FOCUS online. Das Meinungsforschungsinstitut hatte Ende März rund 5000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.
focus.de 8. Mai 2023
Und daran hat sich nichts geändert.

Die meisten Deutschen sind nicht prinzipiell gegen Zuwanderung eingestellt. Aber so, wie die Politik diese seit acht Jahren managt, ist das nicht (mehr) zu schaffen. Und Zuwanderern ist auch nicht damit gedient, wenn Hunderttausende von ihnen wohnungslos sind und es über einen nicht absehbaren Zeitraum hinweg auch bleiben werden- nach meinen Informationen sind es etwa 400 000, die behelfsmäßig untergebracht sind.
Wohnungslos ist nicht gleichbedeutend mit obdachlos, aber ähnlich chancenlos für denjenigen, der davon betroffen ist.

Die AfD auf allen Kanälen, damit auch der Letzte endlich checkt: Es gibt eine Partei, die Probleme nicht schaffen, sondern lösen will.
Es steht der Ampel frei, die Probleme selbst und wirksam anzugehen; damit könnte sie abtrünnige Wähler zurückgewinnen.
LG
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von jsc »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 16. Jan 2024, 01:52
jsc hat geschrieben: Mo 15. Jan 2024, 16:07 Nun selbst mit 1000 Teilnehmern wäre es ohne Aussage, aber 27 und "Bände sprechen" kann doch nur Satire sein, oder?
Das ist der Trend, der selbst in MSM nicht geleugnet wird und bekannt sein sollte:
Du hast die Fragestellung nicht verstanden 🤷🏼‍♂️
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von stereotyp »

Gerade bei meinem Imbiss: "Traurig, wie sich das alles entwickelt", "Ja", sagte ich, "aber es muss erst schlimmer werden, bevor es besser werden kann." Daraufhin die Inhaberin: "Vielleicht erreichen ja die Bauern etwas."

Es ist schon sehr bemerkenswert, dass einem so viele Menschen aus den unterschiedlichsten Mileus die selben Gefühle ausdrücken. Und das oftmals völlig unvermittelt, aus heiterem Himmel. Beim Arzt, der Werkstatt dem öffentlichen Nahverkehr.

Ich glaube, die Bauern haben einen großen Teil der Bevölkerung hinter sich. Und das nicht etwa, weil sie bloß den Kürzungen der Agrar-Subventionen nicht zustimmen würden.
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von stereotyp »

Sorry, falscher Thread. Hier gehörts hin
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
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Magdalena61
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Magdalena61 »

jsc hat geschrieben: Di 16. Jan 2024, 05:06 Du hast die Fragestellung nicht verstanden 🤷🏼‍♂️
Du hast die Antwort nicht verstanden.
:wave:
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Johncom
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 16. Jan 2024, 01:52 Die AfD auf allen Kanälen, damit auch der Letzte endlich checkt: Es gibt eine Partei, die Probleme nicht schaffen, sondern lösen will.
Es steht der Ampel frei, die Probleme selbst und wirksam anzugehen; damit könnte sie abtrünnige Wähler zurückgewinnen.
Es scheint so, das wollen die nicht mal. Die Ampel-Koalition, wie jede andere mögliche Regierung muss sich Agenden unterwerfen, von denen 90% der Bürger noch nichts gehört hat.
Die AfD mit ihren Forderungen bisher, berechtigten Forderungen, kann mit keiner Partei regieren, solange sie sich nicht dem Gehorsam zu NATO, EU, WHO bekennt.

Die gleichen Kriterien galten gegenüber der Partei "die Linke", sie konnte die NATO-Folgsamkeit nie unter Beweis stellen, das galt als Ausschluss von jeder möglichen Mitregierbarkeit.

Will die SPD oder die FDP, beide in manchen Bundesländern schon unter 5%, wirklich wieder gewählt werden? Im Unterhaltungsgeschäft weiß der Schauspieler, die Serie floppt zwar, aber ich krieg mein Geld und nächstes Mal spiele ich ein einem anderen Projekt.

Die Grünen in den Anfängen waren ja auch "radikal", forderten NATO-Austritt und direkte Demokratie. Schwer bekämpft von der System-Presse. Aber erst als der gekaufte Joschka (vermutlich CIA-angehörig) für den Krieg gegen Serbien warb, worauf Alt-Grüne die Partei verließen, wurde die Partei in den Leitmedien akzeptiert.

Der AfD wünsche ich Glück, aber Veränderungen müssen von der Gesellschaft ausgehen.
Mit einem Kreuzchen alle 4 Jahre gibt man die eigene Verantwortung ab, sehr bequem. Wahlen können auch wie ein "Ritual" gesehen werden, die Herrschenden holen sich die Zustimmung für ihre nächste Weiter-Herrschaft, egal wer wo die 2 Striche gemacht hat. Oppostion wird auch gebraucht, rechts gegen links wird gebraucht um herzeigen zu können, es gibt Demokratie.

Sollte die Ampel in den nächsten Wochen zurück treten .. die paar Regierungs-Schauspieler werden Enttäuschung vorspielen, aber neue Jobs warten, echte Sorgen machen die sich nicht.

Die Gesellschaft insgesamt kann viel mehr erreichen. Man kann deutlich machen, wir bezahlen "euren" Krieg diesmal nicht. Wir bezahlen auch nicht die Vertriebenen aus euren Kriegen. Die Gesellschaft besteht aus vielen Einzelnen, jeder Einzelne kann hinterfragen, Politiker und Medien zur Rede stellen. Da ist jede Menge Luft nach oben. Yes, we can, jeder Einzelne. Und das sind viele, der Bauern-Aufstand hat es gezeigt.

Ich meine: wählen ändert nichts. Machen! Erst denkt man, ich bin so alleine, das bringt nichts. Dann sieht man, wir sind so viele. :engel:
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