Jeder hat die Freiheit

Philosophisches zum Nachdenken
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Johncom
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Re: Jeder hat die Freiheit

Beitrag von Johncom »

Klee hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 11:23
Johncom hat geschrieben: Do 11. Jan 2024, 03:17 Gibt es Forschungsarbeiten dazu? .. was sagen die Demeter-Bauern? Wo kann ich völlig Natur-belassene Landwirtschaft beobachten als Vergleich?
Danke für deine verständnisvollen Worte. Sonst gab es nur "will ich nicht hören, der Lehrstuhl sagt anders". Oder "wir haben doch die Biobauern". Leider eben nicht. Die schauen mich verständnislos an, wenn ich von einem Aktionsradius von Kilometern spreche, und sie eigentlich nicht "Bio" produzieren können, weil die ganze Luft weltweit zusammenwirkt. Die habe ich dann nicht mehr als "Freund". Die anderen sowieso nicht.
Das eigentliche Problem sehe ich in der persönlichen Lebensqualität. Ich kann nur da bleiben, wo ich mich wohlfühlen kann. Meistens ist das fast überall, auch hier in der Stadt, einem ruhigen Viertel. 10 Fahrrad-Minuten weiter beginnt eine Waldreiche Berglandschaft. Wenn ich mal durch durchs Flachland radel, dann auf endlosen Fahrrad-Wegen zwischen Feldern, deren Langeweile mich aber auch nicht stört.

Wenn mich jeden Tag das Gleiche stört, sei es Chemie oder Lärm, dann weg. Die Welt ist groß. Sich zusammen tun mit anderen, die ähnlich empfinden.
Klee
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Re: Jeder hat die Freiheit

Beitrag von Klee »

Johncom hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 01:32 Das eigentliche Problem sehe ich in der persönlichen Lebensqualität.
Nein. Wer die künftige Sorge erkennt, muss anderen mitteilen was in Zukunft geschieht, sonst kommt er nie mit seinem Gewissen ins Reine.

Die Idee von der „Flucht“ hatte ich längst, sonst wäre ich wie so Viele bereits lädiert. Bisher ging das innerhalb Deutschlands, hat nur mehrere Umzüge gekostet. Dann war die Flucht mit Rucksack. Die Leute „sehen“ das Problem nicht, denken der Arzt wird helfen, die Spritzmittel für die Felder den Schaden ausbessern, die Medizin dagegen helfen. Wer hinschaut bemerkt, Ärgerwerden.

Längst sah ich in Gartenfilmen aus vielen Ländern, wie dieser Schaden rund um die Welt auftritt. Keiner bemerkt es, angeblich. Das wird als „Pflanzenkrankheit“ oder „Dürre“ und Folgen von „Klimawandel“ erklärt. Ausgerechnet in Gebieten wo es halbwegs ging, haben sich weitere Firmen niedergelassen, die auch dort für Zerstörung sorgen und Krankheiten bringen. Weltweit begrüßt als Geschäft und gut für Arbeitsplätze.

Es fühlt halt nicht jeder Strahlungen. Geglaubt wird mehr den Medien als den möglichen eigenen Beobachtungen vor Ort.
Klee
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Re: Jeder hat die Freiheit

Beitrag von Klee »

Oleander hat geschrieben: Mi 10. Jan 2024, 19:03 Was führt denn überhaupt zu einer persönlichen "Überzeugung"?
Meist ist es der Weg, den jemand ging oder das Umfeld, das Gelernte, innerlich Gefühltes?
Meistens die Arbeit an einem Trümmerfeld.

Richtig wäre, wenn in den Familien Einheit herrschen würde und Gottesfurcht, wie man so sagt. Dann wachsen auch die Kinder ohne „Meinungen“ auf, sondern sind in einem sicheren „Nest“, weil sie Liebe erfahren und Gutes sehen.

Leider sind in heutiger Zeit die meisten Ehen auf Bruch gebaut, geflüchtet von Eltern, gewünschte Geldheirat, Nutzgründe, Heiratszwang durch andere Ereignisse, oder überhaupt gar keine Ehe, etc.

In so einem Umfeld verschiedener Meinungen, aufgezogen vom Staat als „Nutztier“ und als solches eingespannt, herrscht einfach nur eine grundlegende Unruhe, mit jeder Menge Ansichten, von denen kaum ein richtiger Zusammenhalt ist und Kenntnisse mangeln
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Hans-Joachim
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Re: Jeder hat die Freiheit

Beitrag von Hans-Joachim »

Es gibt ja Menschen, die glauben, es gäbe keine absolute Freiheit und man wäre an irgendwelchen Zwängen oder Einflüssen gebunden. Das glaube ich nicht. Denn man kann sich gegen alles und jedes auflehnen, kann sich dem Mainstream anpassen und hat sogar die Freiheit, sich das Leben zu nehmen. Letztendlich ist es also immer die eigene Entscheidung, ob man sich irgendwelchen Zwängen unterwirft oder aus der Gesellschaft aussteigt.
In der Ruhe liegt die Kraft
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