Falsche Lehren

Rund um Bibel und Glaube
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Hans-Joachim
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Hans-Joachim »

Otto hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 15:32 Hat überhaupt nichts mit wunder zu tun. Wer freiwillig gegen Gottes Willen agiert, kann niemals Gottes Schutz genießen und Krieg zu führen ist inzwischen nicht von Gott gewollt. Wenn du es anders siehst, keiner hindert dich daran… :)
Inzwischen?
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Ziska
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Ziska »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 13:56
Johncom hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 03:52 Schlachtwillige Christen, Mormonen, Muslime, Juden dürfen sich gerne auf dem Acker treffen und gegenseitig abstechen.
Wenn es ihr freier Wille ist, bitte schön.
Schlachtwillig ist meine Kirche nicht. Ganz im Gegenteil. Sie wünscht sich den Frieden. Sie kann aber nicht verhindern, dass ihre Mitglieder auch Staatsbürger sind, die dem Kaiser geben sollen, was des Kaisers ist. Und wenn es darum geht, das eigene Land zu verteidigen, dann ist das einfach eine Bürgerpflicht. Gleichgültig, ob sich in den Reihen des Feindes Glaubensbrüder befinden oder nicht.

Normalerweise würde kein normaler Mensch auf einen anderen losgehen und ihn erschießen. Das ist eigentlich logisch und daraus speist sich auch der Pazifismus. Doch zuweilen werden Menschen zum Krieg aufgestachelt. Die ziehen dann voller Zorn los und überfallen ein Volk. Sich dagegen zu schützen ist kein Verbrechen und sollte auch für einen Christen verpfichtend sein.
Du hast nur den ersten Teil der Antwort Jesu zitiert.
Hier mal die komplette Antwort:
Markus 12:17 NWÜ
Jesus sagte nun: „Gebt Cäsar zurück, was Cäsar gehört, und Gott, was Gott gehört.“
Da waren sie sprachlos.

Die ersten wahren Christen haben es verstanden!
Apostelgeschichte 5:29 NWÜ
Petrus und die anderen Apostel erwiderten:
„Wir müssen Gott als Herrscher gehorchen statt Menschen.
Das Christentum der ersten zwei Jahrhunderte verwarf den Kriegsdienst generell. Bis zum Jahr 175 gab es nachweislich keine Christen im römischen Heer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_ ... hen%20Heer.
Von Jesus wurde vorhergesagt, dass in der Zeit des Endes,
kurz bevor Jesus wiederkommt und Gericht hält,
deutlich ein Unterschied zwischen wahren Christen und Scheinchristen zu erkennen sei.

Als künftige Bürger des Reiches Gottes werden sie sich nicht in politische Auseinandersetzungen einmischen. Sie können es einfach nicht. Auch wenn es ihre Freiheit und ihr Leben kosten würde.

Wegen ihres Glaubens in Haft: Russland https://www.jw.org/de/nachrichten/region/russland/
Eritrea: https://www.jw.org/de/nachrichten/region/eritrea/
LG Ziska
Kriege und Konflikte – ist ein Ende in Sicht? Was die Bibel sagt.
Bald wird es keine Kriege mehr geben. Die Bibel erklärt, wie es dazu kommen wird.
https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... nde-bibel/
R.F.
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von R.F. »

Johncom hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 03:32
R.F. hat geschrieben: Di 16. Jan 2024, 12:30
Johncom hat geschrieben: Mo 15. Jan 2024, 04:19
Nur eben das Vertrauen pflegen, keine Angst.
Angst? Keineswegs, sondern Hoffnung auf dauerhaften Frieden unter messianischer Herrschaft. Um dieser Botschaft zu vertrauen, muss man sich allerdings von der naturalistischen Weltsicht lösen.
Ich finde, es ist keine falsche Lehre, auf dauerhaften Frieden unter messianischer Herrschaft zu hoffe. Es ist auch nicht falsch, den ewigen Frieden schon im Jetzt zu suchen. Das wäre dann ein innerlicher Weg zur Gegenwart Gottes.

Für Naturalismus habe ich keinen Begriff. Natur ist immer ein Kommen und Gehen, also Geburt, Sterben ... Ein Sein in Gott ist außerhalb alles Zeitlichen.
Hallo Johncom!
Jene, deren Weltsicht auf den Behauptungen Darwins und Einsteins basiert, können unmöglich ernsthaft den biblischen Vorhersagen vertrauen. Auch nur wenige Theologen gehen von echten Vorhersagen aus. Dass mit dem in Offenbarung 17,12-ff. erwähnte Ereignis ein künftiges gemeint ist wird allerdings von dem einen oder anderen Theologen bestätigt.

Und darum geht es nun. Die im 12. Vers beschriebene Wahl des europäischen Führers steht meiner Meinung nach kurz bevor. Die gegenwärtigen Entwicklungen machen die Verselbständigung Europas stetig dringender. Hält man sich an die biblischen Zeitangaben, müsste das im März/ April eines Jahres geschehen. Wenn es zu der Wahl kommt, wird Oskar Lafontaines Wunsch “AMI, IT’S TIME TO GO” (so der Titel seiner 2022 erschienenen Schrift) erfüllt werden.

Was dann folgt, ist schwerlich in Worte zu fassen.
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Hans-Joachim
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Hans-Joachim »

Ziska hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 15:46 Du hast nur den ersten Teil der Antwort Jesu zitiert.
Hier mal die komplette Antwort:
Markus 12:17 NWÜ
Jesus sagte nun: „Gebt Cäsar zurück, was Cäsar gehört, und Gott, was Gott gehört.“
Da waren sie sprachlos.

Die ersten wahren Christen haben es verstanden!
Es geht ja auch nur um den ersten Teil.
Apostelgeschichte 5:29 NWÜ
Petrus und die anderen Apostel erwiderten:
„Wir müssen Gott als Herrscher gehorchen statt Menschen.

Als Kirche halten wir es so. Wir respektieren das geltende Recht und beteiligen uns daran, bessere Gesetze zu fördern. Das schließt auch politische Arbeit mit ein.
Das Christentum der ersten zwei Jahrhunderte verwarf den Kriegsdienst generell. Bis zum Jahr 175 gab es nachweislich keine Christen im römischen Heer.
Was sollten sie auch dort. Aber vielleicht bist Du dankbar für den Fall, dass irgendwelche Drohnen oder Raketen vom fernen Osten von der Bundeswehr abgeschossen werden und nicht in Dein Haus einschlagen.
Von Jesus wurde vorhergesagt, dass in der Zeit des Endes,
kurz bevor Jesus wiederkommt und Gericht hält,
deutlich ein Unterschied zwischen wahren Christen und Scheinchristen zu erkennen sei.
Da mache ich mir wenig Sorgen. Denn man wird an jenen Tagen nicht auf die Religionszugehörigkeit achten, sondern auf die Rechtschaffenheit der Menschen. Es wird also keine Rolle spielen, ob jemand Christ ist oder Moslem oder Buddhist. Es spielt dann auch keine Rolle, ob jemand Zeuge Jehova ist oder Mormone oder sonstwas.
Als künftige Bürger des Reiches Gottes werden sie sich nicht in politische Auseinandersetzungen einmischen. Sie können es einfach nicht. Auch wenn es ihre Freiheit und ihr Leben kosten würde.
Sie könnten es schon, wenn sie nicht so kopfgewaschen wären. Tut mir leid, wenn ich da so klar bin. Aber anders kann ich das nicht mehr nennen. Nun ja, jedem seinen Glauben.

Im übrigen saßen unsere Missionare auch in preussischer Haft. Jesiden wurden auch niederegemetzelt und Christen werden in vielen Teilen der Welt verfolgt. So geht es auch Muslimen oder Hindu's. Religiöse Verfolgungen sind also keine Seltenheit und betreffen nicht nur die ZJ.
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Oleander
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 15:46 Die ersten wahren Christen haben es verstanden!
Ich hätte da mal ne Frage:
Wie verstehn Christen eigentlich diese Aussage von Jesus?
Lk 22,36 Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch eine Tasche, und wer’s nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert.
Wozu ein Schwert?
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas22%2C36

Ich geh mal davon aus, nicht zum Butterbrot streichen...
Was er laut Bibel danach sagt, darin sehe ich keinen Zusammenhang zum Schwert...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Hans-Joachim
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 16:22 Ich geh mal davon aus, nicht zum Butterbrot streichen...
Was er laut Bibel danach sagt, darin sehe ich keinen Zusammenhang zum Schwert...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Von Ziska wirst Du wohl nicht viel hören. Wenn wir den Text in seinem Zusammenhang lesen, wird klar, dass Jesus zu den Verbrechern gezählt werden würde. Desgleichen seine Anhänger. Damit sie sich verteidigen könnten, sollten sie sich wohl besser ein Schwert kaufen. Sie taten es nicht und meinten, es wäre ehrenvoll, als Märthyrer zu sterben.

Dazu ein paar Verse aus dem Buch Mormon. Den ZJ werden sich da die Haare kräuseln:
Alma 43 hat geschrieben:45 Doch die Nephiten waren durch eine bessere Sache angefeuert, denn sie kämpften nicht um Monarchie oder Macht, sondern sie kämpften um ihre Häuser und ihre Freiheitsrechte, um ihre Frauen und ihre Kinder, um ihr alles, ja, um die Gebräuche ihrer Gottesverehrung und um ihre Kirche.

46 Und sie taten das, was – wie sie fühlten – die Pflicht war, die sie ihrem Gott schuldeten; denn der Herr hatte zu ihnen und auch zu ihren Vätern gesprochen: Falls ihr am ersten Anstoß nicht schuld seid, auch nicht am zweiten, sollt ihr nicht zulassen, dass ihr durch die Hand eurer Feinde getötet werdet.

47 Und weiter hat der Herr gesprochen: Ihr sollt eure Familien verteidigen, selbst bis zum Blutvergießen.
Christus hat eine wehrhafte Lehre verkündet.
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Oadia
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Oadia »

Oleander hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 16:22 Ich hätte da mal ne Frage:
Wie verstehn Christen eigentlich diese Aussage von Jesus?
Lk 22,36 Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch eine Tasche, und wer’s nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert.
Wozu ein Schwert?
Möglicherweise handelt es sich beim Schwert um das "Schwert des Geistes", welches gleichbedeutend mit dem "Wort Gottes" ist.
Epheser 6,17: "und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes."
Jesaja 29,13: "Und der Herr hat gesprochen: Weil dieses Volk mit seinem Mund sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, aber sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir ⟨nur⟩ angelerntes Menschengebot ist"
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Hans-Joachim
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Hans-Joachim »

Oadia hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 19:04 Möglicherweise handelt es sich beim Schwert um das "Schwert des Geistes", welches gleichbedeutend mit dem "Wort Gottes" ist.
Dazu muss man keinen Mantel verkaufen.
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Ziska »

Oleander hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 16:22
Ziska hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 15:46 Die ersten wahren Christen haben es verstanden!
Ich hätte da mal ne Frage:
Wie verstehn Christen eigentlich diese Aussage von Jesus?
Lk 22,36 Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch eine Tasche, und wer’s nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert.
Wozu ein Schwert?
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas22%2C36

Ich geh mal davon aus, nicht zum Butterbrot streichen...
Was er laut Bibel danach sagt, darin sehe ich keinen Zusammenhang zum Schwert...
Jesus wollte mit der Aufforderung ein Schwert zu kaufen seinen Zuhörern eine Lehre erteilen.
Matthäus 26:51,52
51 Plötzlich griff einer von denen, die bei Jesus waren, nach seinem Schwert,
zog es und schlug dem Sklaven des Hohen Priesters das Ohr ab.
52 Doch Jesus sagte: „Steck dein Schwert wieder weg, denn alle, die zum Schwert greifen,
werden durch das Schwert umkommen.
LG Ziska
Kriege und Konflikte – ist ein Ende in Sicht? Was die Bibel sagt.
Bald wird es keine Kriege mehr geben. Die Bibel erklärt, wie es dazu kommen wird.
https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... nde-bibel/
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Helmuth
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 15:46 Die ersten wahren Christen haben es verstanden!
Diese Formulierung fällt mir bei dir immer wieder auf. Grundsätzlich sagst du damit, die ersten Christen waren die wahren, die späteren können dann nur mehr noch falsch sein. Derart setzt man Prämissen, die sich aber nicht mit dem Wort Gottes decken. Oder zeige mir bitte die Grundlage.

Gehen wir etwas in der Zeit zurück. Waren die ersten Israeliten nach Abraham, Isaak und Jakob die wahren Israliten? Und was waren die späteren? Die falschen? Oder zur Zeit Mose: War das die wahre Generation, welche das Gesetz unmittlbar empfangen hatte? Und die Jünger der Lehren Mose aus späterer Zeit? Die waren dann falsch?

Nur als Einschub, denn es geht ja um falsche Lehren. D.h. das Setzen solcher Prämissen ist falsch und derart entstehen damit auch falsche Lehren und falsche Theologien. Die Menschen waren damals wie heute Menschen, das hat sich seit Adam & Eva nicht geändert. Unter den ersten Christen folgten die einen Jesus mehr, andere weniger, andere gar nicht.

Wie sehr sich das nachvollziehen lässt zeigen die paulinischne Briefe, wobei es schon genügt das Leben der Apostel selbst zu beleuchten. Da gibt es den feigen Petrus, den ungläubigen Thomas, oder und die Streithansln Paulus und Barnabas, alles Menschen mit Stärken und Schwächen wie du und ich. Jakobus sagt über das Wesen Mensch auch etwas:
Jak 5,17 hat geschrieben: Elia war ein Mensch von gleichen Empfindungen wie wir; ...
Elia war wie wir, der große Prophet, erstaunlich nicht wahr? Oder einfach nur logisch. Und hat sich einmal sogar in die Hosen geschissen vor der bösen Isebel und flüchtete so sogar vor Gott, erstaunlich nicht? Warum sollte es mir anders gehen?

Die ersten Christen waren also keine Übermenschen, welche die Wahrheit mit dem Weisheitlsöffel der Apostel gefressen haben und Oberheilige. Man widersetzte sich den Lehren, man fügte sich oder es war ihnen wurscht. Gestern wie heute sehe ich da nichts anders. Überdenke mal deine Prämisse, sofern das deine Vorgesetzten erlauben, denn ich vermute, der üble Geruch kommt schon von daher.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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