Falsche Lehren

Rund um Bibel und Glaube
Otto
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 19:53
Ziska hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 15:46 Die ersten wahren Christen haben es verstanden!
Diese Formulierung fällt mir bei dir immer wieder auf. Grundsätzlich sagst du damit, die ersten Christen waren die wahren, die späteren können dann nur mehr noch falsch sein. Derart setzt man Prämissen, die sich aber nicht mit dem Wort Gottes decken. Oder zeige mir bitte die Grundlage.

Gehen wir etwas in der Zeit zurück. Waren die ersten Israeliten nach Abraham, Isaak und Jakob die wahren Israliten? Und was waren die späteren? Die falschen? Oder zur Zeit Mose: War das die wahre Generation, welche das Gesetz unmittlbar empfangen hatte? Und die Jünger der Lehren Mose aus späterer Zeit? Die waren dann falsch?

Nur als Einschub, denn es geht ja um falsche Lehren. D.h. das Setzen solcher Prämissen ist falsch und derart entstehen damit auch falsche Lehren und falsche Theologien. Die Menschen waren damals wie heute Menschen, das hat sich seit Adam & Eva nicht geändert. Unter den ersten Christen folgten die einen Jesus mehr, andere weniger, andere gar nicht.

Wie sehr sich das nachvollziehen lässt zeigen die paulinischne Briefe, wobei es schon genügt das Leben der Apostel selbst zu beleuchten. Da gibt es den feigen Petrus, den ungläubigen Thomas, oder und die Streithansln Paulus und Barnabas, alles Menschen mit Stärken und Schwächen wie du und ich. Jakobus sagt über das Wesen Mensch auch etwas:
Jak 5,17 hat geschrieben: Elia war ein Mensch von gleichen Empfindungen wie wir; ...
Elia war wie wir, der große Prophet, erstaunlich nicht wahr? Oder einfach nur logisch. Und hat sich einmal sogar in die Hosen geschissen vor der bösen Isebel und flüchtete so sogar vor Gott, erstaunlich nicht? Warum sollte es mir anders gehen?

Die ersten Christen waren also keine Übermenschen, welche die Wahrheit mit dem Weisheitlsöffel der Apostel gefressen haben und Oberheilige. Man widersetzte sich den Lehren, man fügte sich oder es war ihnen wurscht. Gestern wie heute sehe ich da nichts anders. Überdenke mal deine Prämisse, sofern das deine Vorgesetzten erlauben, denn ich vermute, der üble Geruch kommt schon von daher.
Bei den ersten Christen, gab es nur einen Glauben ein denken ein handeln. Christ sein bedeutete damals auf dem WEG zu wandern.
Apg 9,2 hat geschrieben:und bat ihn um Briefe an die Synagogen in Damạskus. Er wollte alle, die zum Weg gehörten und die er aufspüren würde, gefesselt nach Jerusalem bringen – sowohl Männer als auch Frauen
Heute gibt es 50000 „christliche“ Wege .. Und wie Jesus sagte, nicht jeder Weg führt in die Wahrheit sondern nur einer..So gesehen sollte für uns das Verhalten der ersten Christen als Musterbeispiel dienen.. Statt deinen üblichen Floskeln über „ferngesteuert“ zu platzieren denk bisschen nach… ;)
LGrüße von Otto
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Helmuth
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 21:02 Bei den ersten Christen, gab es nur einen Glauben ein denken ein handeln. Christ sein bedeutete damals auf dem WEG zu wandern.
Das Zeugnis des Paulus widerspricht dir:
1. Kor 1,10-13 hat geschrieben: Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle dasselbe redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern dass ihr in demselben Sinn und in derselben Meinung vollendet seiet. Denn es ist mir über euch berichtet worden, meine Brüder, durch die Hausgenossen der Chloe, dass Streitigkeiten unter euch sind.

Ich sage aber dies, dass jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber des Christus. Ist der Christus zerteilt? ist etwa Paulus für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden?
Kaum enstand die erste Gemeinde in Korinth, und ja, es gab nur diese eine, das ist richtig, was heute anders ist, aber es zeigten sich schon nach ein oder zwei Jahre Spaltungstendenzen. Der Brief ist nach meinen Recherchen ca. um 53/54 n. Chr geschrieben worden. Das war also die Zeit der ersten Christen.
Otto hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 21:02 Heute gibt es 50000 „christliche“ Wege ..
Ich weiß, aber es gab bestenfalls nur eine Lehre solange Jesus selbst der Gesandte Gottes und Apostel war. An seinen Worten wurde noch nicht herumgeschraubt. Danach ging aber das Desaster los, wohl weniger durch die Apostel, auch das ist richtg, aber die anderen Jünger legten schon damals verschieden aus.

Und sie lagen in vielen Bereichen auch falsch, z.B. mit ihrer Erwartunghaltung Jesus komme noch zu ihrer Zeit wieder, die Beschneidung habe eine Relevanz für das Heil, es gäbe keine Auferstehung, man könne sich für Tote taufen lassen, man dürfe nicht alles essen etc etc.. Man muss doch nur Paulus Briefe lesen um zu erfahren wie viele falsche Auffassungen schon kursierten.

Der eine folgte also Paulus, der andere Petrus, der dritte Apollos und manche verharrten stur als "des Christus", wobei ich das nicht so auslege, dass sie wirklich Jesu Lehre hatten, denn dann müsste Paulus das nicht tadeln, sondern dass sie damit betonten ihre Lehre wäre die einzig richtige, sprich "des Christus".

Das alles also schon zur Zeit als Paulus Missionar war. Und wie bekannt kommt mir das heute vor? Siehe RKK, siehe ZJ, siehe Mormonen. Ich folge solchen Kirchen aus gutem Grund nicht. Unsere Gemeinden haben diese Arroganz nicht, darin sind sind weit demütiger. Sie lehren auch falsch, aber der gegenseitige Umgang macht den Ausschlag. Darüber habe ich schon geredet.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Johncom
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Johncom »

R.F. hat geschrieben: Di 16. Jan 2024, 12:30
Hallo Johncom!
Jene, deren Weltsicht auf den Behauptungen Darwins und Einsteins basiert, können unmöglich ernsthaft den biblischen Vorhersagen vertrauen. Auch nur wenige Theologen gehen von echten Vorhersagen aus. Dass mit dem in Offenbarung 17,12-ff. erwähnte Ereignis ein künftiges gemeint ist wird allerdings von dem einen oder anderen Theologen bestätigt.

Und darum geht es nun. Die im 12. Vers beschriebene Wahl des europäischen Führers steht meiner Meinung nach kurz bevor. Die gegenwärtigen Entwicklungen machen die Verselbständigung Europas stetig dringender. Hält man sich an die biblischen Zeitangaben, müsste das im März/ April eines Jahres geschehen. Wenn es zu der Wahl kommt, wird Oskar Lafontaines Wunsch “AMI, IT’S TIME TO GO” (so der Titel seiner 2022 erschienenen Schrift) erfüllt werden.

Was dann folgt, ist schwerlich in Worte zu fassen.
Hallo R.F.,
und diese Darwin-Einstein Behauptungen sind auch nur Theorien. Aber was sind "echte" Vorhersagen, und wurden diese nicht schon öfters für Zeitpunkte angelegt, an denen dann nichts eintrat?
Es ist verständlich, wenn der Normalverbraucher mit Prophezeihung hört und abwinkt.

Dennoch, meine Wahrnehmung in diesen Jahren ist, wir leben in einer Zeit der Zuspitzung. Dass in Deutschland ganz offiziell der Krieg bejaht wird um "den Frieden zu bewahren" hätte ich nie für möglich gehalten.

Ich würde wünschen, du behältst Recht, Europa löst sich von Amerika .. dann noch mal Popcorn holen und genießen, was kommt.

PS: Muss eine Lehre Vorhersagen enthalten?
Spice
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 00:03 Ich würde wünschen, du behältst Recht, Europa löst sich von Amerika .. dann noch mal Popcorn holen und genießen, was kommt.
PS: Muss eine Lehre Vorhersagen enthalten?
Europa kann sich noch nicht von Amerika lösen. Es ist doch allbekannt, wie schwach das europäische Militär aufgestellt ist. Wie soll das Russland in Schach halten können?
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Helmuth
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Helmuth »

Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 00:03 PS: Muss eine Lehre Vorhersagen enthalten?
Nein, und Lehre ist nicht gleich Lehre, es gibt mehrere Formen. Aber sie kann druchaus auch mögliche Konsequenzen aufzeigen, das ist der prophetische Charakter einer Lehre. Dazu gibt es sogar weltiche Binsenweisheiten wie: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht".

Wer also mit seiner Lehre die Glaubwürdigkeit verliert, weil er nachweislich gelogen hat, der verliert so seinen guten Ruf als Lehrer. Das kann man so immer lehren. Die Spruchsammlung der Bibel ist dazu gut geeignet und zeigt auch die Konsequnezen des Fehlverhaltens.

Sie zeigt die allgemeinen Folgen, aber nicht, dass sie auf eine bestimmte Person angewendet werden können. Hier muss schon der HG klarer den Weg zeigen, dass man sich daran heranwagt eine konkrete Konsequenz an einer konkreten Person vorauszusagen.

Ich kann aber immer das Wort Gottes zitieren, denn dieses vom Wesen her schon prophetsch, sprich die letztendlich damit vorhergesagte Konsequenz wird nicht ausbleiben. Ein Beispiel, dass ich gerade in dem anderen Thread verwendet habe:
Mt 10,39 hat geschrieben: Wer sein Leben findet, wird es verlieren, und wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden.
Das kann man einem Gottlosen durchaus voraussagen, der sich um jeden Preis nur selbst verteidigen will ohne Rücksicht auf die Konsequenzen, die das Wort Gottes damit auch aufzeigt. Das Wort Gottes korrekt angewandt wirkt daher auch immer prophetisch.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Spice »

Helmuth hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 08:37
Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 00:03 PS: Muss eine Lehre Vorhersagen enthalten?
Wer also mit seiner Lehre die Glaubwürdigkeit verliert, weil er nachweislich gelogen hat, der verliert so seinen guten Ruf als Lehrer. Das kann man so immer lehren. Die Spruchsammlung der Bibel ist dazu gut geeignet und zeigt auch die Konsequnezen des Fehlverhaltens.
Das ist richtig. Solange wird das konventionelle Christentum ein Glaubwürdigkeitsproblem haben, solange es nicht Reinkarnation und Karma akzeptiert. Die Leugnung geschieht zwar nur bei einigen Vertretern der Kirchen/Gemeinschaften/Sekten bewusst, bei den anderen, wie dir, aus Gedankenlosigkeit bzw. mangelndem Wissen.
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Johncom
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 08:07 Europa kann sich noch nicht von Amerika lösen. Es ist doch allbekannt, wie schwach das europäische Militär aufgestellt ist. Wie soll das Russland in Schach halten können?
Europa, ganz real, hat ein Friedensinteresse. Russland in Schach halten ist der falsch, mit Russland sich gemeinsam wirtschaftlich entwickeln. Und das will USA/UK nicht. Vor über 100 Jahren konnte Rudolf Steiner genau das schon aufzeigen.
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 11:57
Spice hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 08:07 Europa kann sich noch nicht von Amerika lösen. Es ist doch allbekannt, wie schwach das europäische Militär aufgestellt ist. Wie soll das Russland in Schach halten können?
Europa, ganz real, hat ein Friedensinteresse.
Europa basiert auf demokratischen Werten. Russland tritt diese mit Füßen.
Russland in Schach halten ist der falsch, mit Russland sich gemeinsam wirtschaftlich entwickeln.
Das hat man ja blauäugig versucht. Mit Russland gemeinsam ist keine Entwicklung mehr möglich. "Niemand" in Europa will unter russisches Diktat kommen.
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Hans-Joachim
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Hans-Joachim »

Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 00:03 Ich würde wünschen, du behältst Recht, Europa löst sich von Amerika .. dann noch mal Popcorn holen und genießen, was kommt.
Die Kommunisten ;)
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Re: Falsche Lehren

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 08:37 Das kann man einem Gottlosen durchaus voraussagen, der sich um jeden Preis nur selbst verteidigen will ohne Rücksicht auf die Konsequenzen, die das Wort Gottes damit auch aufzeigt. Das Wort Gottes korrekt angewandt wirkt daher auch immer prophetisch.
Merken wir auf: Wer Evangelium anders lehrt als Helmuth, ist gottlos.
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