stereotyp hat geschrieben: ↑Do 18. Jan 2024, 23:03
Jaa.. woher auch?
Ganz bei Null fängt man natürlich nicht an. Es gibt vorgeschriebene Tierversuche bevor es klinische Studien zur Zulassung geben kann. Und bei den Tierversuchen wird sehr hoch überdosiert (teilweise Faktor 1000) um genau die Felder der möglichen Nebenwirkungen zu finden (Treten Herzfehler auf? Wird die Leber geschädigt? etc.).
Hintergrund ist: Wenn bei 1000-facher Überdosierung keine Herzprobleme auftreten, ist es relativ unwahrscheinlich, dass im Bereich des Herzens relevante Herzprobleme zu erwarten sind etc.
Magdalena hatte damals ja auf den Tierversuchen herumgeritten ohne zu wissen, dass da bewusst überdosiert wird. Ihre Biologieexpertin, die sie damals zitiert hatte, wusste es nicht (eher unwahrscheinlich) oder verheimlichte es bewusst (eher wahrscheinlich)...cui bono?
Aber nein, ich meine jetzt im Jahr 2024. Bin da nicht auf dem Laufenden.
Nach mehr als 13 Milliarden Impfungen (Stand: Anfang 2023) ist da immer noch der Stand, dass Impfgegener selbst von den offensichlichsten und marginalsten Lügen sich distanzieren können - wenn sie tatsächlich irgendetwas Relevantes gefunden hätten, wäre da undenkbar. Wer sich 2024 noch an Strohalmen wie "Turbo-Krebs", "clot-shot" und "plötzlich und unerwartet" klammern muss, zeigt deutlich, dass es keine Bedenken gibt. Und nach allem, was man in den letzten Hundert Jahren weiß, wird es wohl auch nicht mehr dazu kommen.
Und das ist alles negativ? Keinerlei Signale in den Datenbanken (ich nehme an, du meinst solche wie VigiAccess?)
Ja, solche Datenbanken meine ich. Je nachdem, was du mit "keinerlei Signale in den Datenbanken" meinst, ist die Antwort unterschiedlich
Wenn du damit meinst, dass es Sicherheitsbedenken bei den Impfstoffen meinst, dann ist die Antwort: "nein, denn du hast die Funktion dieser Datenbanken nicht verstanden"
Solltest du meinen, ob man in den Datenbanken Felder gefunden hat, die man näher untersuchen muss, dann heißt die Antwort: "Ja" denn man hat ja zum Beispiel die allergischen Reaktionen auf Moderna und Biontech gefunden. Sowie die Sinusvenentrombosen bei Astrazeneca und J&J. Außerdem noch diverse andere.
Das ist aber gerade ein Zeichen dafür wie gut diese Überwachungen funktionieren als das Gegenteil.
Also ich habe das Thema in der letzten Zeit vernachlässigt und hoffte, man würde mit der Zeit Klarheit bekommen. Wobei.. bei Contergan hat es ~10 Jahre gedauert.
Nicht ganz - es dauerte ca. 3 Jahre bis die Nebenwirkungen mit Thalidomid in Verbindung gebracht wurden. Bereits ca. 8 Monate nach Vertriebsbeginn wurde darüber im Bundestag diskutiert. Leider war die "Grundstimmung" der Menschen dort seit Beginn der Kernwaffentests extrem darauf fixiert und man hatte diese als Ursache im Blick. In Deutschland kam aufgrund der Euthanasieprogramme der Nazis eine starke Abneigung gegen zentrale Meldung der Missbildungen (sie wurden nur lokal erfasst) noch ein lokaler Faktor hinzu. Im Ausland war man da "schneller"
Einerseits "verstehe" ich warum man den Vergleich zieht - andererseits war der Skandal bei Contergan nicht die Erforschung der Nebenwirkungen sonder der Umgang der Firma mit den bereits gemachten Erforschungen...
Zusätzlich sind die Entwicklung, Wirkweise und Anwendung beider "Medizinprodukte" komplett unterschiedlich. Die Nebenwirkung bei COntergan hätte man nur gefunden, wenn man die Auswirkungen auf die embryonale Entwicklung bei Menschen, Primaten oder Hasenartigen getestet hätte - und das war damals kein Standard. Bei Nagetieren tritt das nicht auf und kann nicht gefunden werden.
Es taugt also als Information, dass Tierversuche nicht in allen Fällen 1:1 auf den Menschen übertragen werden können. Zu mehr eigentlich nicht.
(es wurden ca. 300 Millionen Tabletten verkauft vs weit über 13 Milliarden Impfungen - zusätzlich sind die Überwachungen weit umfangreicher geworden - ich erwarte also keine plötzlichen zusätzlichen Erkenntnisse. Bei ca. 10.000 missgebildeten Kindern macht das eine Inzidenz von ca. 0,003% und bei den Impfungen hat man teilweise Nebenwirkungen mit noch niedriger Inzidenz gefunden (Sinusvenentrombosen war Faktor 10 seltener))
Bitte nicht falsch verstehen: Ich will auf keinen Fall die Opfer marginaliseren etc. - nur die Fakten einordnen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass jede Kopfschmerztablette ein höheres Risko für dich wäre...
Aber falls es Tote im Zusammenhang mit der "Impfung" gäbe, müsste man doch mittlerweile eine Ahnung davon haben, welche negativen Folgen damit (wie selten auch immer) einhergehen. Sucht man nach Krebs, nach Herzkrankheiten oder gibt es da nichts spezielles?
Ja, man hat relativ gute Daten, welche Risiken bestehen. Letztendlich geht es ja um die Risiko-/Nutzenbetrachtung - und die war und ist deutlich pro Impfung.
Ja, wahrscheinlich hast du recht. Aber Du hast nicht gerade eine der sicher zahlreichen nationalen Studien parat, die danach gesucht, aber nichts gefunden haben? Vom RKI, dem PEI oder einer anderen respektablen Institution?
Das PEI hat ja immer wöchentlich die Sicherheitsberichte veröffentlicht. Da standen eigentlich immer gute Quellen drin und es wurde meistens auch gut allgemeinverständlich erklärt. Ich könnte dir jetzt Datenbanken verlinken, wo du dann unter 1000en von Studien mit Schlagwärtern suchen könntest - aber kommt dann von dir nicht der Hinweis auf "Materialschlachten"