Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Rund um Bibel und Glaube
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Oleander
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:42 Was Juden lehrten und glaubten war das eine, was Jesus lehrte, das andere.
Warum sagt man eigentlich immer "die Juden"?
Wo doch selbst Jesus (laut Bibel)nur bestimmte davon erwähnte?

Hier im Forum las ich das schon öfter, das man da verallgemeinert...
Warum tut man das?
Zuletzt geändert von Oleander am Fr 19. Jan 2024, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Hans-Joachim
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 16:12
Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:30 Diejenigen, die in auf einen Wanderprediger reduzieren, verstehen nicht, dass....
Klingt ähnlich wie Spice :D
Spice hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 09:02 Solange wird das konventionelle Christentum ein Glaubwürdigkeitsproblem haben, solange es nicht Reinkarnation und Karma akzeptiert.
Und manche verstehen nicht, das sie den Nippel durch die Lasche ziehen müssen

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Larson
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:54 Diese Aussage könnte man in Bezug auf alle möglichen Schriften und Ansichten anwenden.
Ein typisches Beispiel wären Themen wie "Covid", "Nebenwirkungen einer Impfung" und auch Politik...
Und da gehts noch nicht mal um Religion...
Schau mal in diese Threads, was da abgeht...und was man als "Grundlage" der eigenen Ansicht /Überzeugung hinzuzieht...
Also wenn um Covid geht, um Impfungen usw, das ist auch „Religion“. „Klima *)“ wäre auch so Thema, eine Religion, ein Glaubenskrieg, Fleisch oder Vegan oder Industrie-Food oder was auch immer und als das Mass der Gesundheit angepriesen wird.

Etliche Diskussionen sind „Glaubenskämpfe“.

*) die Windräder sind die neuen Götzen, sie sind hoch erhaben, werden ideologisiert und bringen doch nicht das, was von ihnen versprochen wird.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:51 Hier wird herumargumentiert...
Jeder tut es, du und ich doch auch...und warum?
Liegt es in unerer Natur? :)
Warum wollen Menschen austauschen?
Warum kommunizieren Vögel miteinader, dass uns als "Gezwitscher" erscheint?
Zuletzt geändert von Oleander am Fr 19. Jan 2024, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Larson
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:42 Was Juden lehrten und glaubten war das eine, was Jesus lehrte, das andere. Christus lehrte, das mosaische Gesetz weiterhin zu befolgen, denn er hatte es durch sein Sühnopfer noch nicht erfüllt.
Jesus lehrte und glaubte das gleiche wie das jüdische Volk.
Und was heisst das „... noch nicht erfüllt“?

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:42 Er warnte aber davor, sich an das Vorbild dieser Schriftgelehrten und Rabbis zu halten.
Vorbilder waren noch selten gute Ratgeber. So kann man auch kaum als Vorbild nehmen, aber man gewisses daraus lernen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 16:39 Jesus lehrte und glaubte
Naja , laut Bibel sagte er:
Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 12:57 Johannes 8 hat geschrieben:
28 Da fuhr nun Jesus fort: „Wenn ihr den Menschensohn erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, daß ich es bin und daß ich nichts von mir selbst aus tue, sondern so rede, wie der Vater mich gelehrt hat.
Das kann man nun glauben oder anzweifeln... :angel:
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Larson
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 16:43
Larson hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 16:39 Jesus lehrte und glaubte
Naja , laut Bibel sagte er:
Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 12:57 Johannes 8 hat geschrieben:
28 Da fuhr nun Jesus fort: „Wenn ihr den Menschensohn erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, daß ich es bin und daß ich nichts von mir selbst aus tue, sondern so rede, wie der Vater mich gelehrt hat.
Das kann man nun glauben oder anzweifeln... :angel:
Und WAS genau lehrte der Vater den Jesus? (in diesem hellenistischen Ev).

Was meinte Jesus mit „Erhöhen“? König oder Kreuz?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Sunbeam
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Sunbeam »

Klee hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 16:16 Vielleicht will Spice eine Trennung zwischen "Erleuchteten" weil schon einmal in den Topf getaucht wurden, und jenen die erst was ausbaden müssen, damit die zum Verstehen kommen. Immer diese undeutschen Fremdwörter ...
Sunbeam hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:54 Das wundert mich auch, inmitten eines Volkes, das sich dermaßen streng der alttestamentarischen Gesetzlichkeit verpflichtet fühlte (einmal so gesagt), diesem tief gläubigen Volk dann auch noch eine neue Lehre predigen zu wollen
Gläubig waren die längst nicht mehr. Der Amtsschimmel wieherte lediglich besonders laut.
Ich weiß nicht zu sagen, wie gläubig "die" zu der Zeit waren, oder nicht waren, darüber steht mir kein Urteil zu.

Für mich sind die Juden ein recht wunderliches, manchmal auch starrsinniges, aber immer auch ein sehr eindrucksvolles Volk.
Wenn ich da an die literarischen Welterfolge von Jurek Beckers Jakob der Lügner denke, oder auch an Joseph Roths Hiob, nicht zu vergessen Martin Bubers Erzählungen der Chassidim, so sind die Juden eine Nation, die den Christen in den Dingen des Glaubens, und auch des Lebens mit und aus dem Glauben, vieles voraus hat.

Was sich dann auch hier im Forum selbst offenbart, die Christen sehen gegenüber den Usern jüdischen Glaubens hier kein wirkliches Land, sind von einer theologischen Hilflosigkeit geschlagen, so das mich das immer wieder erstaunt.
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Larson
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Larson »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:54 Das wundert mich auch, inmitten eines Volkes, das sich dermaßen streng der alttestamentarischen Gesetzlichkeit verpflichtet fühlte (einmal so gesagt), diesem tief gläubigen Volk dann auch noch eine neue Lehre predigen zu wollen, dazu auch noch als "Sohn Gottes", das konnte doch nur auf der ganzen Linie scheitern.
Hatte Jesus wirklich eine neue Lehre gepredigt? Als Reformer wäre es nur zurück zur wirklichen Lehre gegangen. Wobei diese Lehre schon beinhaltet, dass man ihr nichts zufügen oder wegnehmen soll.

Das war das Kriterium, der Massstab, ob etwas von „Gott“ sei oder nicht. Was dieser Ur-Lehre wiederspricht soll keinen Platz haben.


„Sohn Gottes“ war ein sehr hoher Titel, so verstanden und verstehen es Juden. Und es wurde als Gotteslästerung betrachtet, wenn man sich selbst diesen Titel gab. Deshalb auch die Anklage, welche unter anderem zum Tod führte.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Rabbis/Lehrer lehren...warum?

Beitrag von Oleander »

Klee hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 16:16 Die "andere" Seite war die geistigen Entsprechung, wie der Unterricht über "Entwicklung" hätte kommen sollen.
Was ist denn eine "geistige" Entsprechung? :)

Nehmen wir mal den "Amtssschimmel der STVO" her, der nun das Gesetz erlässt:
"Falls es keine Ampel oder das Verkehrszeichen "Besonderer Verlauf einer bevorrangten Straße" gibt, gilt rechts vor links..."

Was wäre da deiner Ansicht nach die "geistige" Entsprechung hinter dieser Verordnung?
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