Rabbis/Lehrer lehren...warum?

[Hans-Joachim]

Na dann grüße mir mal Winnetou

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Die Sache mit den zwei Wölfen ist mir bekannt.

[Spice]

Jeder tut es, du und ich doch auch...und warum?
Liegt es in unerer Natur?
Warum wollen Menschen austauschen?
Warum kommunizieren Vögel miteinader, dass uns als "Gezwitscher" erscheint?

Wir kommen nirgends auf einen gemeinsamen Nenner. Ich hätte mir gewünscht, dass es in irgendeinem Punkt der verschiedenen Lehren irgendetwas gäbe, worin es Einigkeit gibt. Habe ich was übersehen?

Auf einen Nenner zu kommen ist schwer, denn dazu braucht es Erkenntnis und nicht nur Vertrauen, dass das, was meine Religionsgemeinschaft sagt, (in allen Punkten) richtig ist. An der Erkenntnis mangelt es aber allüberall.

Wir müssen klar denken lernen. Wie im normalen Leben, wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir vom Ziel her denken. Also auch im Glauben. Das Endziel des christl. Glaubens ist es, so zu werden "wie er", also Christus. Nun ist das zwar unsere Bestimmung, aber das muss ja noch nicht ausdrücklich unser Wollen sein. Also müsste Gottes Wille unserer werden.
Desgleichen bei "Dein Reich komme". Das macht auch nur Sinn, wenn es unserer persönlicher Wille ist. Das Reich soll also, wie der Wille Gottes auf die Erde kommen. Nur, wenn wir das auch wollen, können wir im persönl. Leben die richtige Ausrichtung bekommen und dann funktioniert es auch besser, d.h. wir werden dann mehr Gott erleben.
Stattdessen haben wir entweder nur banale Ziele oder wollen nach dem Tod im Himmel sein. Also stimmt unser Ziel schon nicht.

[Spice]

Ja, warum nur gibt es Lehrer? Rabbis und Andere ?

Ja sag doch mal, warum...
Oder haste dazu keine eigene Ansicht?

Ich sag mal was dazu: Rabbis taugen nichts, denn sie leben selbst nicht, was sie lehren. Bleiben also nur die christl. Lehrer: Diese würden sich nur dann von den Rabbis unterscheidsen, wenn sie selbst leben würden, was sie lehren. Das kann ich bei den meisten Predigern usw. auch nicht feststellen. Als wirkliche Lehrer schwebt mir immer das Beispiel indischer Gurus vor Augen. Die sind nämlich nicht deshalb solche, weil sie etwas zu predigen und zu verkündigen hätten, sondern weil sie selbst Heiligkeit erreichen wollen bzw. bis zu einem gewissen Grad erreicht haben, denn dieser zieht die Jünger an.
Ein Lehrer ist also ein solcher mit praktischen Erfahrungen, der dem Schüler voran geht.

[Spice]

meiner Meinung nach bleibt Jesus in nicht wenigen grundsätzlichen Dingen und Grundsatzfragen (des NT) im Nebulösen

Nicht ER sondern Leser...

Die Schüler, also Leser, können immer nur so gut sein (im Verständnis) wie ihr Lehrer.

Eben. Eine Binsenweisheit, die man immer wieder vergisst. Aber hier will ja jeder Lehrer sein...

[oTp]

Genau, Lehrer, Rabiner, Pastoren, Gurus, müssen Menschen zu Gott leiten können. Sie müssen aber das auch selber sein, was sie Lehren. Sie sind auch geistige Therapeuten, denn auf Gott hin sich zu ändern, das erfordert einen inneren Wandel.

In Bezug dazu:
Blinde Blindenführer.
Das Gegenteil:
Gute Hirten

Gurus und buddhistische Führer weisen den Schüler in die "Geheimnisse" der eigenen Psyche. Das ist weitreichender als normaler innerer Wandlung. Das müsste man gesondert betrachten. Denn es geht da in spirituelle, oder esoterische Dimensionen hinein.

[Hans-Joachim]

Gurus und buddhistische Führer weisen den Schüler in die "Geheimnisse" der eigenen Psyche.

Die eigene Psyche ist nicht Gott und Buddhismus ist keine Religion, sondern eine Philosophie.

[oTp]

Gurus und buddhistische Führer weisen den Schüler in die "Geheimnisse" der eigenen Psyche.

Die eigene Psyche ist nicht Gott und Buddhismus ist keine Religion, sondern eine Philosophie.

Das Problem ist, dass man die eigene Psyche ja bei deren Lehren transzendieren soll. Also jenseits der eigenen Erlebnismöglichkeiten unseres Hirns mit seinen Sinnen Gott wahrnehmen lernen soll.

Und Buddhismus ist ja wirklich keine Philosophie und Theorie, sondern man gestaltet sein Denken, Fühlen und Handeln, um das Menschsein umzugestalten zum bewußten Leben als Geistwesen ohne menschliche Eingeschränktheit. Zu dieser Entgrenzung sind deshalb entgrenzende Meditationsübungen nötig.

Man muss aber hinterfragen, was die Qualität und die Inhalte dieser Entgrenzungen betrifft.

[Spice]

Gurus und buddhistische Führer weisen den Schüler in die "Geheimnisse" der eigenen Psyche.

Die eigene Psyche ist nicht Gott und Buddhismus ist keine Religion, sondern eine Philosophie.

Ohne Psyche wüssten wir nichts von Gott. Und wenn wir neue Menschen werden sollen, dann muss ja unsere Psyche, oder besser unsere seelischen Inhalte, umgestaltet werden.
Gurus und echte Lehrer machen uns diese Umgestaltung vor.

[Hans-Joachim]

Gurus und echte Lehrer machen uns diese Umgestaltung vor.

Da machen sie uns was falsches vor.

[oTp]

Gurus und buddhistische Führer weisen den Schüler in die "Geheimnisse" der eigenen Psyche.

Die eigene Psyche ist nicht Gott und Buddhismus ist keine Religion, sondern eine Philosophie.

Ohne Psyche wüssten wir nichts von Gott. Und wenn wir neue Menschen werden sollen, dann muss ja unsere Psyche, oder besser unsere seelischen Inhalte, umgestaltet werden.
Gurus und echte Lehrer machen uns diese Umgestaltung vor.

Gurus zuzüglich Erweiterung unserer Erlebnisfähigkeit in transzendente Bereiche.

Bei Jesus gehen wir davon aus, dass seine Psyche "grenzenlos" war, er also genau wusste, was er lehrte.