Jesus und der Krieg

Rund um Bibel und Glaube
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ProfDrVonUndZu
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Im Klartext nach Helmuth :

Aus "richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet" (Matthäus 7,1-2 + Lukas 6,37) wird : Wer nicht für die Todesstrafe im Diesseits ist, wird in der Hölle landen.
Hebräer 10,28 Jemand, der das Gesetz Moses verworfen hat, stirbt ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen;
Ehebruch, Diebstahl, Holz Sammeln am Sabbat, für den Christen Helmuth todeswürdige Vergehen, gemäß des Talionsprinzips.
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Oleander
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 12:23 Es gibt und gab niemals einen Freibreif für das Töten, sondern Gott setzt dazu Richter ein.
32 Als nun die Israeliten in der Wüste waren, fanden sie einen Mann, der Holz auflas am Sabbattag.

33 Und die ihn dabei gefunden hatten, wie er Holz auflas, brachten ihn zu Mose und Aaron und vor die ganze Gemeinde.

34 Und sie legten ihn gefangen, denn es war nicht klar bestimmt, was man mit ihm tun sollte. 35

Der HERR aber sprach zu Mose: Der Mann soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen draußen vor dem Lager.

36 Da führte die ganze Gemeinde ihn hinaus vor das Lager und steinigte ihn, sodass er starb, wie der HERR dem Mose geboten hatte.
https://www.bibleserver.com/LUT/4.Mose15%2C32
Der Richter war"laut Bibel" dieser Gott.

Die "Vollstrecker" die ganze Gemeinde...
Also nicht dafür wenige eingesetze "Henker", die es ausführen sollen, nein, die ganze Gemeinde...

Die mußten wohl alle Steine werfen (töten), ob sie wollten oder nicht... :roll:
Spoiler: anzeigen

Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
R.F.
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von R.F. »

Helmuth hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 12:23 - - -
An sich möchte der normale Mensch ein friedliches Leben ohne den Wahnsinn mit Mord, Totschlag, Ehebruch, Raub, Betrug und der ganzen Verlogenheit anderer. Hat da echt wer Bock drauf? Ich nicht.
Sind das alles nicht normale Menschen, die an der zunehmenden Weltkriegsgefahr schuld sind? Wer hat die Entscheidungsträger denn gewählt?
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Abischai
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Abischai »

Lena hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 11:38 Ich würde es nicht als Freibrief sehen, heute Feinde zu töten.
Ist es auch nicht. Das betrifft die absolute Herrschaft und Gewalt des Allmächtigen. Wir können daran erkennen, was Gott davon hält, aber wir haben keinen Auftrag dem gleichzutun.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Abischai
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Abischai »

R.F. hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 13:08 Wer hat die Entscheidungsträger denn gewählt?
Wer denn? Sobald Wahlbetrug im Spiel ist, gilt das sowieso nicht mehr. Und wer die Kandidaten auf die Liste setzt und die Massen mit der 5. Gewalt im Staate nicht aufklärt, sondern lenkt, wer sind diese?
Der fromme Bürger ist es jedenfalls nicht.
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Hans-Joachim
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

Abischai hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 14:11 Wir können daran erkennen, was Gott davon hält, aber wir haben keinen Auftrag dem gleichzutun.
Woran erkennst Du denn, ob da Feinde Gottes sterben?
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Abischai
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Abischai »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 15:02 Woran erkennst Du denn, ob da Feinde Gottes sterben?
Darum ja, ich erkenne es nicht, und darum soll ich nicht "Gottes-Feinde-töten" spielen. Wenn ich den tatsächlichen Auftrag dazu von Gott hätte (!) wäre die Sache anders, aber den habe ich nicht, und ich glaube auch nicht, daß das so üblich ist.

Die Gerichtsbarkeit des Menschen ist damit nicht gemeint, die gilt seit Gott das so eingesetzt hat.

Und wie sich eine Nation gegen eine andere im Krieg verhält, ist auch ein völlig anderes Ding. Dafür gibt es Regeln, die Gott entweder vorgegeben hat, oder den Menschen überlassen hat, dann sind die aber auch verbindlich und jedermann sündigt, der sich daran dann NICHT hält.
Der "westfälische Friede", die Haager-Landkriegsordnung und die Genfer Konventionen halte ich für solche menschlichen, aber ausgezeichneten Ideen, an deren Festlegung sicher viele gottesfürchtige Menschen beteiligt waren, sich aber leider nicht alle daran halten.
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Hans-Joachim
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

Abischai hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 15:34 Darum ja, ich erkenne es nicht, und darum soll ich nicht "Gottes-Feinde-töten" spielen.
Ich erkenne da auch nichts.
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Helmuth
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 14:11
Lena hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 11:38 Ich würde es nicht als Freibrief sehen, heute Feinde zu töten.
Ist es auch nicht. Das betrifft die absolute Herrschaft und Gewalt des Allmächtigen. Wir können daran erkennen, was Gott davon hält, aber wir haben keinen Auftrag dem gleichzutun.
Das sehe ich differenzierter. Es geht um das Richten, also nicht anderen den Krieg zu erklären, sondern wie man z.B. Kriegsverbrechen oder sonstige Mordtaten richtet. Dazu muss man der Täter aber erst habhaft werden und dies erzwingt man im allgemeinen nur durch einen Gewaltakt. Im Inland hat man dafür die Polizei

Inwieweit man international rechtens eingreifen darf, kann und mag ich nicht beurteilen. Aber wenn ein Staat Kriegsverbrecher und Terroristen schützt, dann darf er sich nicht wundern, dass er auch angegriffen wird. Da wäre mein Verständnis begrenzt.

Klar, es wäre schön, wenn man so einen gläubigen Staatsmann hätte, dass sein Schrei zum Herrn genügt und Gott sendet seinen Engel, der 100.000 Feinde mit einem Schlag vernichtet. Gott tat das, wenn sich Könige dem Herrn auch ausgeliefert hatten wenn sie angegriffen wurden.

Für mein Land würde ich da aber rein gar nichts glauben. So würde es einfach die eigenen Einsatzkräfte, sei es Polizei oder Bundesheer einsetzen. Aber sie sind gleichfalls Gottes Diener. Und so kann man auch dafür beten.

Eine Krieg erwarte ich alsbald nicht, aber der Polzeieinsatz wird auffällig häufiger und auch dieser kommt leider auch immer mehr ins Zwielicht. Was waren das früher mal für Respektspersonen! Und heute? Am Ende bleibt mir eh nur mich genau auf Jesus zu verlassen, der eines Tages jedem die Endabrechung präsentieren wird.

Dabei bete ich für so was gar nicht, weil das ohnehin kommen wird, sondern dass sich der Feind bekehrt und dazu predige ich wo ich kann das Evangelium. Manche mögen den Eindruck haben ich wäre der knallharte Kerl, Pustekuchen, ich bin das nur mit meiner klaren Auffassung, die steht und soll auch stehen, ansonsten eher weich und nachgiebig, wenn es hart auf hart ginge.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
R.F.
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von R.F. »

Helmuth hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 16:12 - - -
Eine Krieg erwarte ich alsbald nicht...
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Erstaunlich Deine Zuversicht. Politiker erwarten gar einen Weltkrieg. Und keineswegs in ferner Zukunft.
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