Hiob hat geschrieben: ↑Mo 29. Jan 2024, 09:51
Sunbeam hat geschrieben: ↑Mo 29. Jan 2024, 08:21
Womit dann der absolute Tiefpunkt der primitivsten Russenpropaganda in diesem Forum erreicht wäre
Möglich - aber wir haben halt auch primitivste hiesige Mainstreampropaganda. Wie gesagt: Wir haben einen Verlust der Mitte.
Es gäbe sehr wohl Wege aus diesem Dilemma: Man müsste einfach jeden Satz, ob westlich oder östlich, unvoreingenommen lesen. Oder, noch viel besser: Man müsste programmatisch offen lassen, ob ein zitierter Satz von einem Westler oder einem Ostler stammt. Denn dann müsste man sich argumentativ nach beiden Seiten absichern - gute Übung!!
Dann über doch endlich einmal...
Ist ein Thomas Röper ein unabhängiger Berichterstatter zu nennen, wenn dieser Thomas Röper regelmäßig im russischen Staatsfernsehen seine „Auftritte“ hat, so auch im TV-Sender Swesda des russischen Verteidigungsministeriums.
[sic!]
(Das behalten wir jetzt einmal im Hinterpopf, aber ohne ontisch zu werden.)
Mit dem von Russland finanzierten Auslandssender RT DE produziert Thomas Röper seit Juli 2023 die wöchentliche Sendung Anti-Spiegel-TV, ist diese „Berichterstattung“ unabhängig im Sinne des freien Journalismus, diese Frage sollte unbedingt gestellt werden.
Und in welchem Maße übt Röper selbst einmal Kritik am Kreml, Kritik an Putins Krieg, Kritik an den russischen Kriegsverbrechen???
Nehmen wir ein Beispiel zu Röpers "unabhängigen" Journalismus und seiner "freien" Berichterstattung:
Am 9. Juni 2022 schrieb Thomas Röper, alle Berichte über Vergewaltigungen durch russische Soldaten seien „frei erfunden“ gewesen, dies hätte Kiew selbst eingestanden (wo und wann bitte??), es gebe keinen einzigen bestätigten Fall!
[sic!]
Welchen Stellenwert haben nun die ungezählten Berichte von tausenden vergewaltigten ukrainischen Frauen und auch teilweise minderjährigen Mädchen und Jungen für den unabhängig berichtenden „Kritiker“ Thomas Röper?
(Und welchen Stellenwert haben die Berichte der Vergwaltiguns-Opfer für dich, Hiob?)
Übrigens, die Leiterin der UN-Beobachtermission für Menschenrechte in der Ukraine bestätigte mehrmals in internationalen Pressekonferenzen, dass die Mission weiterhin Meldungen zu „Vergewaltigungen, einschließlich Gruppenvergewaltigung, versuchter Vergewaltigung, erzwungener Nacktheit und Androhung sexueller Gewalt gegen zivile Frauen und Mädchen, Männer und Jungen“ erhalte.
Dazu ergänzend:
Auch dem UN-Beobachtungsteam des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) liegen Fälle von konfliktbezogener sexueller Gewalt gegen Frauen, Mädchen, Männer und Jungen in verschiedenen ukrainischen Städten und Regionen vor. Medien und Menschenrechtsorganisatoren haben Fälle von sexueller Gewalt dokumentiert, unter anderem die New York Times, die BBC, die Londoner Times, die Deutsche Welle, Sky News, Meduza, Amnesty International und Human Rights Watch.
Alle Lügen natürlich, außer Thomas Röper...
Tut mir leid, aber solche Gestalten wie Röper in das hell strahlende Licht eines seriösen Journalismus rücken zu wollen, das nenne ich ein grausames Possenspiel (zum Hohn der Opfer).