Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite I

Politik und Weltgeschehen
Benutzeravatar
Sunbeam
Beiträge: 3167
Registriert: Di 31. Dez 2019, 14:46

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 13:12
Sunbeam hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 10:23 Ist ein Thomas Röper ein unabhängiger Berichterstatter zu nennen
Ich kenne ihn nicht. Um es herauszufinden, würde ich Texte von ihm lesen und mit der Zeit herausfinden, wo er in puncto intellektuelle Redlichkeit steht.
Dann beschäftige dich mit Röper, ich mache das schon seit Corona-Zeiten.

Den Rest von dir verbuche ich dann unter Floskelwolken und Metaphernopern.
Hiob
Beiträge: 7637
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Hiob »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 14:10 ann beschäftige dich mit Röper, ich mache das schon seit Corona-Zeiten. Den Rest von dir verbuche ich dann unter Floskelwolken und Metaphernopern.
Du reagierst hier ähnlich wie Claymore: Sobald es in grundlegende Fragestellungen geht, wird abgedreht. Ich verstehe dies sogar, weil es typisch für unsere Zeit ist:
* Festlegung eines Narrativs und dessen diversen Voraussetzungen.
* Errichtung eines Wahrheitsministeriums.
* Beurteilung dessen, was in der Welt gesagt wird, anhand des festgelegten Narrativs und durch das Wahrheitsministerium.
* Selbstsicht, man sei damit aufgeklärt.

Wenn ich nicht mit Altersmilde gesegnet wäre, müsste ich kotzen.
Benutzeravatar
Sunbeam
Beiträge: 3167
Registriert: Di 31. Dez 2019, 14:46

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 14:52
Sunbeam hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 14:10 ann beschäftige dich mit Röper, ich mache das schon seit Corona-Zeiten. Den Rest von dir verbuche ich dann unter Floskelwolken und Metaphernopern.
Du reagierst hier ähnlich wie Claymore: Sobald es in grundlegende Fragestellungen geht, wird abgedreht. Ich verstehe dies sogar, weil es typisch für unsere Zeit ist:
* Festlegung eines Narrativs und dessen diversen Voraussetzungen.
* Errichtung eines Wahrheitsministeriums.
* Beurteilung dessen, was in der Welt gesagt wird, anhand des festgelegten Narrativs und durch das Wahrheitsministerium.
* Selbstsicht, man sei damit aufgeklärt.

Wenn ich nicht mit Altersmilde gesegnet wäre, müsste ich kotzen.
:lol: :lol: :lol:

Mit feundlichen Grüßen an den narrativen Traum und Blasenfänger :!:


Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 7268
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 08:21
Johncom hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 03:38 Medienkritik: Einer der schärfsten Kritiker ist Thomas Röper, der lebt in St Peterburg und weiß wie Russland tickt.
Womit dann der absolute Tiefpunkt der primitivsten Russenpropaganda in diesem Forum erreicht wäre

Ich sage mal Friedens-Propaganda. Denn die Russen sind genauso wie wir.

Aber die Finanzwirtschaft sieht das Problem in der riesigen Größe der Landes und den wertvollen Ressourcen. Man kann sich einfach mal die Landkarte anschauen, die Tabelle der Bodenschätze, die Höhe der Verschuldung der anderen Nationen mit Russland vergleichen, dann versteht man warum der Westen Putin hasst.

Sind die, welche anti-russische Propaganda verbreiten, vielleicht die gleichen, welche unsere "demokratischen" Regierungen lenken?
Benutzeravatar
Lena
Beiträge: 6378
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Lena »

Johncom hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 17:23 Sind die, welche anti-russische Propaganda verbreiten, vielleicht die gleichen, welche unsere "demokratischen" Regierungen lenken?
In dieser Welt ist alles möglich.
Die Bibel berichtet von einer Zeit wo einige Menschen
nicht mehr kaufen und verkaufen können, weil sie das
Tier nicht anbeten. Nach dem schauen deines Antispiegel
Videos, kann ich es mir sehr gut vorstellen, wie das möglich
gemacht werden kann.
Danke für deine Beiträge, lieber Johncom. :Herz2:
A chli Patschifig
oTp
Beiträge: 10959
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 17:23 Sind die, welche anti-russische Propaganda verbreiten, vielleicht die gleichen, welche unsere "demokratischen" Regierungen lenken?
Und sind die, die pro-russische Propaganda verbreiten, dieselben, die unsere "gute" russische Nation leiten ?
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Hiob
Beiträge: 7637
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Hiob »

oTp hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 17:46
Johncom hat geschrieben: ↑Mo 29. Jan 2024, 17:23
Sind die, welche anti-russische Propaganda verbreiten, vielleicht die gleichen, welche unsere "demokratischen" Regierungen lenken?


Und sind die, die pro-russische Propaganda verbreiten, dieselben, die unsere "gute" russische Nation leiten ?
Es gibt einen Unterschied: Russische Mainstream-Sender unterstehen letztlich dem Kreml, während deutsche Mainstream-Sender nicht der staatlichen Macht, sondern einer 4. Gewalt unterstehen, nämlich einem Konglomerat aus Meinungsmachern und Multiplikatoren. Dabei erstaunt, dass das genannte Konglomerat ähnlich homogen ist wie die KJreml-Presse. Wie kann das sein? Eine Quasi-Diktatur bringt ein ähnliches Medienprofil hervor wie eine westliche Demokratie? Natürlich meint man sehr Unterschiedliches, aber wie kann beides so homogen sein?
Claymore
Beiträge: 1281
Registriert: Fr 5. Okt 2018, 13:34

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Claymore »

Hiob hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 01:44 Ist es ein Fortschritt, wenn man das, was man als Mensch je nach Laune und Zeit vorne sehen will, als "Wahrheit" bezeichnet? Immer wieder: Wenn man an die absolute Wahrheit glaubt, ist dies gerade weder relativistisch noch skeptizistisch. Der Skeptizismus basiert ausschließlich auf der Grundaussage, dass Wahrnehmungs-Modelle nicht absolut sind.
Das Problem ist, dass Deine "absolute Wahrheit", der Du allein Objektivität zugestehst, den Menschen nicht zugänglich sein soll. Und daraus folgt eben Dein Radikalskeptizismus.

Irgendein Glaube, dass Gott oder Engel die absolute Wahrheit besitzen, ändert daran nichts.
Hiob hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 01:44Ich nehme Dir ja ab, dass Deine wahrnehmungs-gestützte Philosophie zeitgemäßer ist als meine ontische. Meinst Du wirklich, dass Du damit einen qualitativen Vorsprung hast?
Das Problem ist, dass Du hier auf orwellsche Weise "Wahrnehmung" umdefinierst, sodass auch Vernunftschlüsse zur Wahrnehmung gehören. Nur deswegen ist "meine" Philosophie "wahrnehmungs-gestützt".
Hiob hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 01:44
Claymore hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 16:23 und man dann einfach alle Menschen, die zweifeln, auf dogmatische Weise für irrational oder wahnsinnig erklärt.
Du bist ein Naturtalent, Sachen um exakt 180° auf den Kopf zustellen. Das, was Du bei mir irreführend "Radikalskeptizismus" nennst, ist doch gerade das, was zweifelt und gerade NICHT dogmatisch ist.
Das Originalzitat war:
Claymore hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 16:23 Du kannst natürlich meinen, dass es auf "subjektiv empfundene Offensichtlichkeit" hinausläuft und man dann einfach alle Menschen, die zweifeln, auf dogmatische Weise für irrational oder wahnsinnig erklärt.
Gemeint war, dass DU womöglich "selbst-evidenten Grundsätze" mit dem Argument, sie wären dogmatisch, ablehnen willst. Begriffsstutzigkeit?

Ich gehe auf den Rest nicht ein, das ist eh off-topic.

Allerdings sieht man Deinen extremen Relativismus in Aktion hier:
Hiob hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 09:51 Möglich - aber wir haben halt auch primitivste hiesige Mainstreampropaganda. Wie gesagt: Wir haben einen Verlust der Mitte.

Es gäbe sehr wohl Wege aus diesem Dilemma: Man müsste einfach jeden Satz, ob westlich oder östlich, unvoreingenommen lesen. Oder, noch viel besser: Man müsste programmatisch offen lassen, ob ein zitierter Satz von einem Westler oder einem Ostler stammt. Denn dann müsste man sich argumentativ nach beiden Seiten absichern - gute Übung!!
Der gute Herr Röper leugnet Butscha. Er meint, die Leichen hätten zu sehr gestunken, aber keiner erwähnte den Gestank.

Damit dieses "Argument" besser durchgeht, hat er sogar die Temperaturen März 2022 in Butscha noch ein paar Grad wärmer gemacht. Obwohl jeder die Wetterdaten leicht überprüfen kann. Aber gut, Röper meint, seine Leser tun das nicht und da hat er wohl auch recht.

Du machst diese Differenzierungen nicht, die aber unbedingt gemacht werden müssten.

Mal ein (hoffentlich einigermaßen "neutrales" Beispiel, sonst wird über das Beispiel diskutiert und das will ich gerne vermeiden) für die Probleme der West-Medien bis hoch zu den prestigeträchtigsten Institutionen:

Der demokratische Senator Joe Manchin wehrte sich strikt gegen den Subventionsabbau für Öl und Kohle. In der New York Times spekulierte man in einem langen Artikel über seine Gründe, aber hielt es nicht einmal für erwähnenswert, dass er von Kohle- und Ölkonzernen Millionen Dollar an Spenden erhielt. :roll:

⇨ 100 % Fail

Ja, es ist schlimm, wie die westlichen Medien ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, in wesentlichen Punkten versagen, und eben auch systematisch manipulieren.

Aber Röper ist zehn Stufen darunter. Bei Röper reden wir nicht von Bias, Verzerrung, Framing, ideologischer Voreingenommenheit, Groupthink, Selbstzensur, moralisierendem Hochmut, unkritischer Berichterstattung, etc. pp..

Hier haben wir es mit knallharter, misanthropischer, nihilistischer und zynischer Lüge zu tun.

Dieses "tu quoque" ist völlig unangebracht und eine Verharmlosung Röpers.
Hiob
Beiträge: 7637
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Hiob »

Claymore hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 22:31 Das Problem ist, dass Deine "absolute Wahrheit", der Du allein Objektivität zugestehst, den Menschen nicht zugänglich sein soll. Und daraus folgt eben Dein Radikalskeptizismus.
Auf Wahrnehmungsebene ist dies im ersten Denkschritt korrekt - dies kann aber im zweiten Schritt gedreht werden, indem man GLAUBT, dass gewisse Wahgrnehmungsarten die Wahrheit authentisch repräsentiere. ---- Aber findest Du es wirklich richtiger, die Wahrnehmungsebene zu absolutisieren?
Claymore hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 22:31 Das Problem ist, dass Du hier auf orwellsche Weise "Wahrnehmung" umdefinierst, sodass auch Vernunftschlüsse zur Wahrnehmung gehören.
Es gibt auch geistige Wahrnehmung. Diese war bis vor ca. 10 Jahren sogar in wik unter "Wahrnehmung" besprochen - heute wird dort nur noch der naturwissenschaftliche Teil behandelt. Durch Neusprech wurde also der ältere Teilbereich, nämlich der geistigen Wahrnehmung, eliminiert. Man kann kein philologisches Fach ohne geistige Wahrnehmung studieren (naja, vielleicht geht das ja inzwischen).
Claymore hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 22:31 Du machst diese Differenzierungen nicht, die aber unbedingt gemacht werden müssten.
Ich habe nicht das geringste Interesse, Röper zu qualifizieren. Es geht hier darum, dass beide Seiten Interesse haben, ihre Sicht der Dinge entsprechend zu framen. Ich weiß nicht mal, ob Röper Butscha geleugnet hat. Soll ich es glauben, weil es Leute sagen, die Röper ablehnen? Das Problem: Das ganze Nachrichtenwesen ist verseucht - hier wie dort.
Claymore hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 22:31 Dieses "tu quoque" ist völlig unangebracht und eine Verharmlosung Röpers.
Röper ist EIN Akteur - ich weiß nicht mal, ob er breit wahrgenommen wird. Würde ich mich mit ihm genauer beschäftigen, könnten ich zu denselben SChlüssen kommen wie Du. Aber selbst dann ist das Grundproblem der Medien hier wie dort nicht gelöst.

An anderer Stelle haben wir schon darüber geredet, wie sehr die Medien beim Missbrauchsthema versagt haben (linguistisch, historisch, rechtskulturell). Dasselbe gilt auch bei Themen wie Antisemitismus oder Homosexualität.
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 7268
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Beitrag von Johncom »

Lena hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 17:27 In dieser Welt ist alles möglich.
Die Bibel berichtet von einer Zeit wo einige Menschen
nicht mehr kaufen und verkaufen können, weil sie das
Tier nicht anbeten. Nach dem schauen deines Antispiegel
Videos, kann ich es mir sehr gut vorstellen, wie das möglich
gemacht werden kann.
Danke für deine Beiträge, lieber Johncom. :Herz2:
Und ich danke dir für dein freundliches Feedback, liebe Lena. :angel:

Auch vorbildlich für dieses Forum, denn insgesamt sollte ein netterer Umgangsgston gepflegt werden. Nicht mir gegenüber sondern allgemein. - Ja sicher ist die Digitalisierung der persönlichen Daten (zusammen mit Impfstatus und Girokonto) und damit die Überwachbarkeit, die Bewegungskontrolle alle Bürger längst geplant. In den alternativen Medien ein großes Thema, in allen westlichen Ländern und schon seit Jahren. Der Hinweis auf "Russenpropaganda" ist also frei erfunden.
Gesperrt