Was ist "Gottes Wort"?

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Moderator: Moderation Helmuth

renato23
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von renato23 »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 30. Jan 2024, 15:20
renato23 hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 06:29 Lk 16,16 Das Gesetz und die Propheten reichen bis zu Johannes. Von da an wird das Evangelium Reich Gottes gepredigt....
Aber nur in der Bibel ;)
Ja, leider Gottes wurde es irgendwann vollkommen verdreht und ausgerechnet die Kreuzigung des gottgesandten Heilsbringer als Evangelium verkündet, angeblich auf Worten Paulus basierend.

Paulus lehrte nachweislich kein anderes Evangelium, als dasjenige das der gekreuzigte Jesus überall verbreitete und durch seine Jünger und Apostel verbreiten liess.
Mk 1,15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!
Lk 4,43 Er sprach aber zu ihnen: Ich muss auch den andern Städten das Evangelium predigen vom Reich Gottes; denn dazu bin ich gesandt.
Demzufolge hat Paulus -ebenfalls trotz Verfolgung deswegen seitens einst Seinesgleichen- überall darauf aufmerksam gemacht, was für das Evangelium Jesus Reich Gottes abzulegen, respektive anzuziehen sei. Eph 4,22 Eph 4,25 Kol 3,8
Röm 14,17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
1Kor 6,9 Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden?
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Hans-Joachim
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Hans-Joachim »

renato23 hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 12:03 Paulus lehrte nachweislich kein anderes Evangelium, als dasjenige das der gekreuzigte Jesus überall verbreitete und durch seine Jünger und Apostel verbreiten liess.
Nach Paulus und seine Mitapostel wurde das Evangelium verdreht. Schlimmer noch. Viele ursprüngliche Lehren wurden als Häresie abgeschafft, ihre Vertreter verfolgt und ermordet.
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renato23
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von renato23 »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 12:22
renato23 hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 12:03 Paulus lehrte nachweislich kein anderes Evangelium, als dasjenige das der gekreuzigte Jesus überall verbreitete und durch seine Jünger und Apostel verbreiten liess.
Nach Paulus und seine Mitapostel wurde das Evangelium verdreht. Schlimmer noch. Viele ursprüngliche Lehren wurden als Häresie abgeschafft, ihre Vertreter verfolgt und ermordet.
Genau so ist es. Und in die Bibel wurde viel Unkraut hineingesät, was den Weizen, die hilfreichen Lehren für Wachstum Reiches Gottes kaum mehr sichtbar machte.

Das Ziel der Macht der Finsternis, Gottes Widersacher war und ist noch immer die Verhinderung Reiches Gottes des Friedens und der gelebten Liebe, wo der Böse keine Macht mehr über jene Menschen hat, welche sich aufgemacht haben, sich alles abzugewöhnen, was zu gottfernem Reden und Handeln führt.
Jak 4,7 So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
Die konzilisch festgelegten Glaubensdogmen seit Nicäa waren in keinster Weise dem Bau Gottes Reiches förderlich, im Gegenteil. Man kann ja nicht dem Mammon und Gott gleichzeitig dienen.
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Helmuth
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Helmuth »

Larson hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 11:31 Falsche Propheten gab und gibt es bis heute. Wo hast du da ein Problem?
Ich habe kein Problem, oder sagen wir bis hierher noch nicht. Es kommt schon noch. Ich will darstellen wie man die Bibel korrekt lesen kann, damit man auch ohne viel komplizierte Theologie und dogmatische gesetzte Prämissen einfach erkennt, was das Wort Gottes ist.

Natürlich setzt man damit, was ich hier mache, ebenso Prämissen, aber sie sind einfach und ohne Vorwissen leicht erfassbar. Es genügt der normale Hausverstand und einfaches logisches Denkvermögen, also die Grundrechenarten der Mathematik quasi. ;)

Es erschöpft sich also nicht in: "So spricht der HERR". Es muss überprüft werden, wer dieses Wort spricht. Und das kann schon die erste Schwierigkeit sein. So hast du das zuletzt nicht beachtet und gesagt: "beides" und das war eben falsch.

Daher kommt auch der Kontext hinzu. Spricht das Wort ein von Gott erwählter Prophet, dann gibt er also sein Wort wieder. Ist es kein erwählter Prophet bzw. hat er auch sonst nicht die Bestätigung durch den HG, dann ist es kein Wort Gottes, auch wenn er es als "So spricht der HERR" weitergibt.

Mose lehrt, dass ein solcher in Vermessenheit redet, weil auch nicht eintritt, was jener fälschlich weissagt. Die Erfüllung oder Bestätigung keiner Erfüllung haben wir aber nicht immer in der Bibel niedergeschrieben, daher muss man wissen wer von Gott autorisiert ist.

Das Lügenwort des falschen Propheten Hananja ging nicht in Erfüllung und Gott hat Jeremia eine noch wesentlich kräftigere Beglaubigung seiner Autorisierung gegeben und dem Hananja verkünden lassen:
Jer 28,16 hat geschrieben: Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich werfe dich vom Erdboden weg; dieses Jahr wirst du sterben; denn du hast Abfall geredet gegen den HERRN.
Die Erfüllung dazu lesen wir danach:
Jer 28,17 hat geschrieben: Und der Prophet Hananja starb in demselben Jahr, im siebten Monat.
Ist schon auch witzig, dass ihn der Redakteur dennoch "Prophet" nennt, wiewohl bestätigt wird, dass er ein falscher ist. Daher darf man auch deren Wort nicht als Wort Gottes sehen, sondern man liest alles immer dem Kontext entsprechend.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hans-Joachim
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Hans-Joachim »

renato23 hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 12:41 Die konzilisch festgelegten Glaubensdogmen seit Nicäa waren in keinster Weise dem Bau Gottes Reiches förderlich, im Gegenteil. Man kann ja nicht dem Mammon und Gott gleichzeitig dienen.
Ich habe den Eindruck, Du bist jetzt der Erste im Forum, der das begriffen hat. Und das, obwohl es in den Bibliotheken und Bücherläden jede Menge darüber zu lesen gibt.
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renato23
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von renato23 »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 12:54 Ich habe den Eindruck, Du bist jetzt der Erste im Forum, der das begriffen hat. Und das, obwohl es in den Bibliotheken und Bücherläden jede Menge darüber zu lesen gibt.
Danke, aber dass z.B. das Christusmonogram das eigentliche Symbol des Christentums geblieben wäre, hätte man es kirchenseits nicht durch das Kreuz ersetzt, erfuhr ich in einem christlichen Glaubensforum.

Ebenso waren ja in Wahrheit Erbsündenlehre und Zweinaturenlehre Jesus, Maria als Mutter Gottes, als auch die Trinität als Gott in 3 Personen keine christliche Glaubenslehre sondern kirchenseits dem Christentum aufdoktrinierte Glaubenslehre.

All jene, die auf Jesus Christus vertrauten ( und an der von ihm verkündeteten WAHRHEIT über glaubwürdige Göttlichkeit festhielten, wurden ja verfolgt, als Ketzer des Todes für schuldig befunden...

Wie schon zu Jesus Zeiten und danach lebten jene, welche sich nurmehr an den Worten Gottes orientieren, danach leben wollten höchst gefährlich.

Die Heilsfördernden Lehren/Worte Gottes aus dem Mund von Jesus Christus wurden kirchenseits immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Die Kreuzzüge als auch die Inquisition waren ja mit der einstigen klaren gottgegebenen Christenlehre unvereinbar.
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Hans-Joachim
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Hans-Joachim »

renato23 hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 19:40 Ebenso waren ja in Wahrheit Erbsündenlehre und Zweinaturenlehre Jesus, Maria als Mutter Gottes, als auch die Trinität als Gott in 3 Personen keine christliche Glaubenslehre sondern kirchenseits dem Christentum aufdoktrinierte Glaubenslehre.
Hinzu kamen volkstümliches Brauchtum und Anpassungen an alten Traditionen. Die Reformatoren haben zwar mit einigem aufgeräumt, aber auch falsche Lehren eingeführt. So zum Beispiel Luthers Lehre von der Errettung nur aus Gnade.
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Helmuth
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Helmuth »

Bitte im Thema bleiben. Eure Nebengespräche könnt ihr gerne woanders führen.
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Larson
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 12:48 Es erschöpft sich also nicht in: "So spricht der HERR". Es muss überprüft werden, wer dieses Wort spricht.
Du hattest nur allein 2 Verse erwähnt, wie du genau nur auf dies e2 Verse eingehen willst, so rede doch bitte etwas mehr Klartext, was du GENAU betrachten willst...

Ob etwas von Gott ist oder nicht , kann man nicht einfach damit begründen, dass man angeblich den Gotesgeist hat, sondern man muss prüfen, und dazu gibt es einfache Kriterien:
5.Mose 13,1 Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr bewahren, um es zu tun. Du sollst zu ihm nichts hinzufügen und nichts von ihm wegnehmen. 2 Wenn in deiner Mitte ein Prophet aufsteht oder einer, der Träume hat, und er gibt dir ein Zeichen oder ein Wunder, 3 und das Zeichen oder das Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, indem er sagte: »Laß uns anderen Gottheiten – die du nicht gekannt hast – nachlaufen und ihnen dienen!«, 4 dann sollst du nicht auf die Worte dieses Propheten hören oder auf den, der die Träume hat. Denn der HERR, euer Gott, prüft euch, um zu erkennen, ob ihr den HERRN, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele liebt. 5 Dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr nachfolgen, und ihn sollt ihr fürchten. Seine Gebote sollt ihr halten und seiner Stimme gehorchen; ihm sollt ihr dienen und ihm anhängen.
Andere „Gottheiten“ bedeutet genau auch, die abgeänderte Lehre Gottes.
5.Mose 30,10 wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchst, um seine Gebote und seine Ordnungen zu halten, die in diesem Buch des Gesetzes aufgeschrieben sind, wenn du zum HERRN, deinem Gott, umkehrst mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele. 11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und ist nicht fern. 12 Es ist nicht im Himmel, daß du sagen müßtest: Wer wird für uns in den Himmel hinaufsteigen und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun? 13 Und es ist nicht jenseits des Meeres, daß du sagen müßtest: Wer wird für uns auf die andere Seite des Meeres hinüberfahren und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun? 14 Sondern ganz nahe ist dir das Wort, in deinem Mund und in deinem Herzen, um es zu tun. 15 Siehe, ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse, 16 indem ich dir heute gebiete, den HERRN, deinen Gott, zu lieben, auf seinen Wegen zu gehen und seine Gebote, seine Ordnungen und seine Rechtsbestimmungen zu bewahren, damit du lebst und zahlreich wirst und der HERR, dein Gott, dich segnet in dem Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen.
Helmuth hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 12:48 Daher darf man auch deren Wort nicht als Wort Gottes sehen,
Nun darfst du mal den Rotstift nehmen, und all das, was im NT den obigen Zitaten entgegensteht, streichen und so fällt es eben durch, wie „Hananja“ in Jeremja.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
renato23
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Re: Was ist "Gottes Wort"?

Beitrag von renato23 »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 19:45
Hinzu kamen volkstümliches Brauchtum und Anpassungen an alten Traditionen. Die Reformatoren haben zwar mit einigem aufgeräumt, aber auch falsche Lehren eingeführt. So zum Beispiel Luthers Lehre von der Errettung nur aus Gnade.
Errettung aus Gnade, oder Schlagworte wie Selbsterlösung, Werksgerechtigkeit , wenn man sich Jesus Christus Worte/Lehren zur Errettung vom Einfluss Gottes Widersacher mit ganzem Herzen zu eigen machten und den positiven Gesinnungswandel daraus erkannte -wie auch das Umfeld mit Freuden- und so zu vollkommener Erlösung gelangte und zu nurmehr GUTEN Werken fähig.

Röm 6,15 Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!


Prunkvolle Kleidung, die Papstkrone Tiara (von Persien übernommen) die Kopfbedeckung der Bischöfe Mitra etc.und ebensolche mit Gold etc. beschmückten Kathetralen etc. stammen ebensowenig vom dereinst eigentlichen Christentum, wie die kirchenseits geführten Kreuzzüge, die Inqusition, Ablassbriefe etc, wo noch Klarheit herrschte, dass die Lehren Jesu Christi Worte Gottes sind.
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