renato23 hat geschrieben: ↑Do 1. Feb 2024, 16:50
Also in der christlichen Bibel dem sogenannten Neuen Testament spricht Gott 2 mal hörbar Worte Gottes für die Anwesenden
Womit auch das NT meiner These nicht widerspricht. Ich behandle das später. Danke aber, dass du dich nun auch am Thema nun beteiligst. Ich gehe aber nur auf das ein, was dem Themenfortschritt dient.
Larson hat geschrieben: ↑Do 1. Feb 2024, 16:59
Du gehst von dort aus, nimmst das NT als Basis?
Nein, sondern die ganze Bibel. Ich setze hier die einzelnen Schritte als TE und bin noch nicht beim NT. Das anerkennst du oder eben nicht, deine Sache. Zunächst verbleibe ich beim AT, weil es, wie auch renato indirekt bestätigt, eine Unmenge an Beispielen für das direkte Ansprechen Gottes gibt, im NT finden wir solche Stellen nur vereinzelt.
Es bestätigen nicht alle Stellen, dass Gott sein Wort auch immer ausgesprochen hat. Daher bleibt es weiter meine These. Man kann damit aber nicht belegen, dass es sich anders verhielte. Es fehlt lediglich der Zeuge.
Aber es gibt genug Stellen, die bestätigen, dass das Wort Gottes ausgesprochen wurde, weil es vom jeweiligen Adressaten auch gehört wurde. Dazu gebe ich nun einige Beispiele.
1. Mo 3,8 hat geschrieben: Und sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages. ...
2. Mo 3,4 hat geschrieben: Und als der HERR sah, dass er herzutrat, um zu sehen, da rief Gott ihm mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: "Mose! Mose!" Und er sprach: Hier bin ich.
Bei dem Beispiel muss ich indirekt darauf schließen, aber wie sollte man die Erzählung anders interpretiere, als dass Mose die Worte
"Mose! Mose!" nicht auch gehört hätte? Und dann begann ein längeres Gespräch.
Das für mich eindrucksvollste Beispiel ist, wie Gott begonnen hatte sich dem jungen Knaben Samuel erkennen zu geben:
1. Sam 3,6 hat geschrieben: Und der HERR rief wieder: "Samuel!" Und Samuel stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen. Und er sprach: Ich habe nicht gerufen, mein Sohn, lege dich wieder.
Der Knabe hatte das Wort
"Samuel!" gehört, aber weil er Gott noch nicht kannte, dass dieser es ist, der ihn angeredet hatte, so meinte er, es wäre Eli, der Priester, bei dem Samuel als Knabe beherbergt war.
Dieses Beispiel ist für mich deshalb so bedeutsam, weil man von einem kleinem Knaben nicht annehmen muss, dass er sich etwas eingebildet hatte, als Gott ihn angesprochen hatte. Er wusste es bloß noch nicht besser. Bei falschen Propheten ist Einbildung meist die Norm.