Gegen die Lehre der Inspiration

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Moderator: Moderation Helmuth

renato23
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von renato23 »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 12:08 Ein Apostel hat die Autorität, im Namen Gottes zu sprechen, als würde Gott selber reden. Denn wer im Namen Gottes spricht, der spricht die Worte Gottes. Im Namen Gottes zu sprechen bedeutet, als ein Werkzeug Gottes die Worte zu übermitteln, die aktuell übermittelt werden sollen.
Es ist eine Fehlannahme, alle Worte, Äusserungen von Paulus seien ihm vom Heiligen Geist eingegeben worden. Sobald Worte von ihm mit Lehren des einzigen fleischgewordenen Wort Gottes, Jesus Christus unvereinbar sind, sollte man sie bei Paulus belassen. Wie z.B.
Römer 7,18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch[1], nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Diese Stelle wird ebenso zweckentfremdet wie weitere, welche Gottsuchenden den Weg zu Heiligung, Erlösung aus einstiger Sündenknechtschaft -was ja als gottgewünschte Ziel eines jeden Menschen gedacht war, insbesondere der Christenheit- eher erschweren als erleichtern. Es wird dann ja behauptet, dies beträfe durchwegs ALLE Menschen.
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Lea
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Lea »

Oleander hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 19:22
Lea hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 18:59 ...sondern so, dass man mit (unerklärlichen) Impuls im Herzen getroffen wird und genau weiß, dass es von Gott kommt
Weiß :?:
Sicher weiß?

Ich hatte auch so manches "erlebt/erfahren", aber bin mir darüber bewußt, dass ich es Gott zuschrieb, im Sinne von: Ich glaubte fest daran , da hatte Gott seine Hand im Spiel ...
Bezeugen kann ich es allerdings nicht.

Mitunter fand ich auch keine andere Erklärung für...also ging ich davon aus...

Bezeugen kann ich lediglich ein Erlebnis/eine Erfahrung, die ich deute als...
Ok - es ist zunächst ein Deuten. Was sich (bei mir) aber oft im Nachhinein bestätigt. Manchmal vielleicht dadurch, dass auch Andere diese Botschaft empfingen. Oder auch daran, wie es ausgeht, wenn ich der Botschaft Folge leiste.

Natürlich rechne ich auch immer damit, dass ich eine Botschaft falsch verstehe oder sie gar nicht von Gott kam. Darum rede ich auch selten darüber als "Gottes Wort", das ich empfangen habe. Aber für mich selbst erkenne ich (oft im Rückblick auf den Verlauf) dass Gott "geredet hat" - auf unterschiedliche Weise.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
renato23
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von renato23 »

Oleander hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 19:22
Lea hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 18:59 ...sondern so, dass man mit (unerklärlichen) Impuls im Herzen getroffen wird und genau weiß, dass es von Gott kommt
Weiß :?:
Sicher weiß?

Ich hatte auch so manches "erlebt/erfahren", aber bin mir darüber bewußt, dass ich es Gott zuschrieb, im Sinne von: Ich glaubte fest daran , da hatte Gott seine Hand im Spiel ...
Bezeugen kann ich es allerdings nicht.

Mitunter fand ich auch keine andere Erklärung für...also ging ich davon aus...

Bezeugen kann ich lediglich ein Erlebnis/eine Erfahrung, die ich deute als...

Würde ein Querschnittgelähmter nach einem Gebet plötzlich aufspringen und rum laufen, würd ich wohl sagen: Ich bin mir gewiß, Gott hat ein "Wunder" vollbracht.
Es muss ja nicht immer etwas geradezu Spektakuläres sein, um zur Annahme/Überzeugung zu gelangen, dass es sich um eine segensreiche göttliche Fügung handelt. Wichtig fand ich in solchen Situationen immer, Gott im Namen Jesus für dieses zur rechten Zeit erfolgte Geschenk des Himmels zu danken. :angel:
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Oleander
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Oleander »

renato23 hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 19:41 Wichtig fand ich in solchen Situationen immer, Gott im Namen Jesus für dieses zur rechten Zeit erfolgte Geschenk des Himmels zu danken
Tja, also man dankt auch dann, wenn man sich nicht sicher ist, ob es denn "wirklich" ein Geschenk des Himmels war!
Ja, kann man so machen! Dagegen hätte ich nichts einzuwenden... :lol:

Ich sags, wies ist!
Oft war ich sogar über einen deftigen Streit dankbar! :)
Weil es dadurch mitunter zu einer bereinigenden "Aufklärung" kam... :angel:
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Helmuth
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Lea hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 18:59 Schlechtes Beispiel. Denn in dem Text wird doch gesagt, dass Gott zu ihnen in einem Traum reden will. Das ist nochmal eine ganz andere Art zu reden, als akustisch oder die Gedanken. Ich würde sagen, sie hatten beide den gleichen Traum. Und den hat auch kein anderer gehabt, als nur die Beiden.
Alles klar, also schliefen sie als Gott sie zum Zelt beordert hatte?
4. Mo 12,4-5 hat geschrieben: Da sprach der JHWH plötzlich zu Mose und zu Aaron und zu Mirjam: Geht hinaus, ihr drei, zum Zelt der Zusammenkunft! Und die drei gingen hinaus. Und JHWH kam in der Wolkensäule herab und stand am Eingang des Zeltes; und er rief Aaron und Mirjam, und die beiden traten hinaus.
Und danach sprach Gott die beiden direkt an. Man liest gar viel, aber nichts für ungut, nur für deine Auslegung muss ich mal lernen wie man den Spagat auch ohne Füße schafft. :mrgreen:
Lea hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 18:59 Ist auch ganz einfach: beide haben es erzählt und es wurde von Mund zu Mund weitergetragen... bis es der Autor übernommen hat.
Und das ist „Inspiration“? Oder einfach was sogar jeder Minderbegabte könnte? Er müsste dazu nicht einmal gläubig sein. Ich sagte ja auch, dass es einfach ist und man den Spagat mit der „Inspiration“ nicht braucht. Da rennst du bei mir wieder offene Türen ein.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 19:49 ...nur für deine Auslegung muss ich mal lernen wie man den Spagat auch ohne Füße schafft.
Omi hot moi gsogt: Oid, wiar a Kuah, ma lernt imma wos dazua!

Und a onder moi hots gmant: Wos Hänschen ned lernt, lernt Hans nimma mehr!
I moan, die Omi hat sichs hoit a imma so gedreht, wies ihr grod passt hat! :D
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Lea
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Lea »

Helmuth hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 19:49 Und danach sprach Gott die beiden direkt an. Man liest gar viel, aber nichts für ungut, nur für deine Auslegung muss ich mal lernen wie man den Spagat auch ohne Füße schafft.
:lol: ... okay, da habe ich jetzt nur den zitierten Vers in deinem Beitrag als Vorlage genommen. Den Text in Zusammenhang habe ich erst jetzt gelesen.... also passt mein Einwand nicht wirklich. :denken:

... aber Spagat auch ohne Füße müsste eigentlich gehen, wenn man etwas hat, woran man sich festhalten kann. ;)
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Helmuth
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Lea hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 20:01 ... aber Spagat auch ohne Füße müsste eigentlich gehen, wenn man etwas hat, woran man sich festhalten kann. ;)
Freut mich, wenn Humor auch ankommt, muss ja nicht immer alles toternst besprochen werden. Ich weiß trotzdem nicht wie man Füße bewegen soll, die man gar nicht hat. Ich meinte damit einen Fußamputierten (gemeint beide Beine). Aber die richtige Theologie zur Hand genommen und schon geht‘s. 8-)

Darauf ziele ich ab, dass nicht jede Theologie wirklich Hand und Fuß hat und man trotzdem meint, sie wäre das einzige richtige Exegesewerkzeug. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht. Tausende Male hat Gott geredet und man überhört es dennoch.
Zuletzt geändert von Helmuth am Di 20. Feb 2024, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 20:01 aber Spagat auch ohne Füße müsste eigentlich gehen, wenn man etwas hat, woran man sich festhalten kann
Puah, da sah ich gestern ein post auf FB, mir blieb die Spuke weg, was alles möglich ist...
Leider darf man FB posts hier nicht posten.
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Lea
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Lea »

Helmuth hat geschrieben: Di 20. Feb 2024, 20:16 Ich weiß trotzdem nicht wie man Fuße bewegen soll, die man gar nicht hat. Ich meinte damit einen Fußamputierten.
Ich musste einen Moment grübeln :denken2: wieso du beim Spagat die Füße bewegen musst. Ich denke, es kommt auf die Beine an, nicht die Füße.
... aber dann ist mir eingefallen, dass vielleicht in österreichisch, genauso wie im schwäbischen, Füße und Beine eins sind. Wenn das so ist, dann geht das natürlich nicht.

Aber daran kann man mal wieder sehen, wie man schon in der gleichen Sprache Verständnisschwierigkeiten bekommen kann. Kein Wunder, dass es mit der biblischen Sprache auch manchmal so schwierig ist, auf einen Nenner zu kommen. :denken:
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