Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2024, 23:23
Und solche, die das Gesetz mit mit Menschengeboten anreicherten und damit dem Volk Lasten aufbürdete, die es kaum noch tragen konnte. Buchstabenglaube, geistlicher Stolz--
Sicher war das ein Problem, aber sie waren trotzdem die milderen.
Im Christentum schauen auch die einen auf die andren herab, fühlen sich erhabener im Glauben, in der Erkenntnis, und wer nicht gleich denkt, ist eben out, wie es schon Paulus sagte.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2024, 23:23
Im Threadtitel sind diejenigen gemeint, die von der Gemeinde Jesu üblicherweise als "Pharisäer" charakterisiert werden. Gelehrte, die dem Gesetz einen hohen Stellenwert einräumen, was ja grundsätzlich nicht falsch ist.
Doch, es ist grundsätzlich falsch, da das NT prinzipiell wegen ein schlechtes Bild über das jüdische Volk darlegt, und so den wirklichen Gegebenheiten nicht nachkommt. Oder misst man das Christentum an deren Verfehlungen und verwendet dann den Begriff „Christentum“ in diesem Sinn?
Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2024, 23:23
Das Gesetz gebietet jedoch unmißverständlich, Gott zu lieben.
Das taten auch die Pharisäer.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2024, 23:23
Wenn sie Gott lieben würden, dann würden sie auch die Menschen lieben. Und daran fehlt es oft. Barmherzigkeit steht nicht in deren Programm. Und Sanftmut oftmals auch nicht.
Wenn die Christenheit Gott lieben würden, würden sie keine falschen Lehren verbreiten, was leider auch schon Paulus tat. Siehst du, es ist einfach eine Standpunktfrage, denn gemäss der Tenach ist die Opfertheologie wie auch die Trinität Fehlinterpretation, aber dies will, und zugegeben, kann man auch nicht korrigieren, aber ist dies dann Liebe?
Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2024, 23:23
Ich bin Christ. Und ich möchte hier über meinen Glauben reden dürfen, ohne ständig "zurechtgewiesen" zu werden. Bitte respektiere das.
Ich weise dich nicht zurecht, wollte nur gewisse Dinge klar stellen, wie sie wirklich waren.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?