Ich denke, dass du damit ein anderes Thema anschneidest. Wenn es dein Interesse ist, wie die Evangelien entstanden sind, dann eröffne dazu einen neuen Thread und dort mögest du den Lead haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass du in histoischen Belangen weit mehr bewandert bist als ich.
Wie gehen wie hier weiter vor? Sind wir wieder versöhnt? Ich hoffe ja, dann schreibe ich nochmlas meine Letzstand, von dem aus ich dann weitergehen würde:
Stand der Dinge
Das Dogma "Jesus ist Gottes Wort" vertrete ich nicht, weil ich es für einen theologischen Denkkurzschluss halte, den uns die Schrift nicht offenbart. Ich bleibe nun möglichst wertneutral, aber das meine ich und drücke es nun sachlich so aus.
Was uns aber die Schrift offenbart ist, dass unser Vater Gott, Jesus als seinen Sohn bezeugt, an dem er Wohlgefallen hat. Man soll auf ihn hören. Dieses Zeugnis legt er vor Jesus und 3 seiner Aposten ab. Diese waren seine Augen- und Ohrenzeugen.
Man hat Gott selbst dabei dieses Wort reden gehört. Damit werden die Apostel auch Propheten Gottes, wenn sie das bezeugen. Jesus wies sie aber an, dies nicht vor seiner Auferstehung zu tun, sondern voerst noch für sich zu behalten.
Was Gott nun vom Himmel her geredet hatte sagte aber nicht Jesus, sondern sein Vater vom Himmel her. Damit ist auch der weitere Schluss zulässig, dass Gottes Wort nicht identisch mit Jesu Wort sein kann. Wer den Schluss anders tätigt, der tätigt ihn m.E. nicht logisch. Soviel dazu, wieder nur rein sachlich.
Was ist noch wichtig: Ich meine das, was ich zuvor schon allgemein gesagt habe. Ein Beautragter Gottes erhält Gottes Beglaubigung. Und dies zeigt sich in unzähligen Macht- und Wundertaten. So hat der HG durch Jesus in aller Vollmacht gewirkt, womit Gott ihn auch als seinen Gesandten beglaubigt. Und er ließ schon wie zur Zeit Samules nicht eines seiner Worte auf die Erde fallen.
Wenn ich nun wie der Autor des Buches Samuel eine Parallele ziehen darf, dann wäre rd diese: "Und ganz Israel, von Dan (das spätere Galiläa) bis Beerseba, erkannte, dass Jesus als Prophet JHWH's und auch als sein Christus bestätigt war."
Was ich daraus für einen Schluss ziehe ist der: Jesu Wort hat den gleichen Stellenwert wie Gottes Wort. Diese Aussage folgt logisch aufgrund meiner Ausführung. Das sei weider nur als sachlicher Verweis gedacht. Ich habe mir angewöhnt seine Worte ebenso in Blauschrift zu kennzeichen.
Wollen wir mit dem fortsetzen? Oder willst auch du dazu etwas Neues beitragen?