Ja. Natürlich habe ich damit nicht gemeint, dass die Russen auf der Straße nicht mehr russisch reden dürfen. Aber kannst Du Dir vorstellen, wie sich eine Mehrheit fühlt, wenn ihre Sprache als Amtssprache in Frage steht? Weißt Du Näheres in Bezug auf die Unterrichtssprache in Schulen und Universitäten?CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 00:55 Damit wäre Ukrainisch zur einzigen Amtssprache, aber nicht zur "einzigen Sprache" geworden
Nicht nur inzwischen, sondern von Anfang an. Hier nochmals Zahlen: Im Donbas ist für mehr als 60% der Bevölkerung Russisch die Alltagssprache (statista), auf der Krim gilt dies für ebenfalls mehr als 60% der Gesamtbevölkerung. Stellt man Russen und Ukrainer gegenüber, kommen dort 4 Russen auf 1 Ukrainer (bdp).CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 00:55 Hast du inzwischen eine Quelle, die das stützt?
Dazu wird es viele und unterschiedliche Einschätzungen durch Historiker geben - das ist das eine. Das andere ist: Es muss klar sein, dass Russland nicht "einfach so" einmarschiert ist, sondern dass dem lange Spannungen vorausgingen, bei denen der Einigungswille in Kiew nicht optimal ausgeprägt war. Wie auch, wenn man vom Westen ermutigt wird, die harte Linie zu fahren. Jetzt ist halt Krieg, der zweifellos völkerrechtlich von Putin zu verantworten ist. Aber was heißt das schon? Das Völkerrecht wurde regelmäßig auch von westlichen Staaten gebrochen, wenn es hart auf hart ging.